Eine 84-jährige Cottbuserin ist gestern Nachmittag Opfer eines Telefonbetrugs geworden. Laut Polizeiangaben wurde der Rentnerin von Unbekannten am Telefon mitgeteilt, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Anschließend wurde ihr suggeriert, einen fünfstelligen Geldbetrag zu zahlen, um eine Haftstrafe abzuwenden. Die Geldsumme sowie Schmuck übergab sie wenig später einer unbekannten Frau.
Die Polizei teilte dazu mit:
Cottbus: Betrüger kontaktieren per Telefon am Dienstagnachmittag eine 84-Jährige und teilten ihr mit, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Um eine Haftstrafe abzuwenden, müsse sie einen fünfstelligen Betrag zahlen. In ihrer Angst übergab die Frau den Geldbetrag und Schmuck an eine noch Unbekannte.
In diesem Zusammenhang möchten wir darauf aufmerksam machen, dass es Kautionszahlungen in unserem Rechtsystem nicht gibt. Polizei, Staatsanwaltschaft oder Gericht würden sie nie per Telefon in einer solchen Art kontaktieren. Wenn sie unsicher sind, fragen sie Nachbarn und Bekannte. Sie können auch zu jeder Zeit die Polizei anrufen.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Siehe auch: Körperverletzung in Cottbuser Straßenbahn. 29-Jähriger greift Fahrer an ->> Hier klicken
Cottbus: Gegen 04:30 Uhr am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr in die Jamlitzer Straße gerufen, da ein Zeuge feststellte, dass im Bereich der Garagen ein PKW brennt. Das Fahrzeug wurde gelöscht und Kriminaltechniker werden im Tagesverlauf das Auto nach der Brandursache untersuchen.
Cottbus: Ein 55-Jähriger fuhr mit seinem Auto am Dienstagabend durch Sachsendorf und gefährdete mit einer rücksichtslosen Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer. An einer Ampelkreuzung der Lipezker Straße sprach ihn ein anderer Autofahrer darauf an. Der Angesprochene rastete aus und zog den 48-jährigen PKW-Fahrer aus seinem Auto. Es kam zwischen beiden zu einem Handgemenge und die Polizei wurde gerufen. Die ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Körperverletzung.
Cottbus-Madlow: Auf der Madlower Hauptstraße war es am Dienstagabend zu einem Verkehrsunfall gekommen, der seine Ursache in der Missachtung der Vorfahrt hatte. Wie der Polizei um 19:20 Uhr gemeldet wurde, hatte offenbar ein Autofahrer die rote Ampel missachtet, so dass ein PKW VOLVO mit einem NISSAN und einem HONDA kollidierte. Ein 61-jähriger Mann und eine 71-jährige Frau trugen dabei Verletzungen davon, die im CTK medizinisch zu versorgen waren. Bei einer vorläufigen Sachschadens-Bilanz von mehr als 15.000 Euro mussten zwei beteiligte Fahrzeuge durch Abschleppdienste geborgen werden.
Peitz: Dem Eigentümer eines Toyota Lexus, der sich im Auslandsurlaub aufhält, wurde über sein Mobiltelefon angezeigt, dass sein in Berlin geparktes Fahrzeug bewegt wird. Er verständigte seine Mutter darüber und sie wiederum die Polizei. Das Auto konnte am Dienstag in Peitz aufgefunden werden. Es wurde sichergestellt und Kriminaltechniker sichern am und im Fahrzeug Spuren.
Laubsdorf: Der Polizei wurde am Dienstag angezeigt, dass Unbekannte die Ortsschilder von Laubsdorf, Bagenz, Komptendorf und Muckrow gestohlen haben.
Guben: Am Mittwochmorgen stellte der Eigentümer eines Krades vom Typ YAMAHA fest, dass es unter dem Carport in der Kaltenborner Straße über Nacht gestohlen worden war. Es wurden umgehend Fahndungsmaßnahmen nach dem Fahrzeug eingeleitet.
B97 bei Bühlow: Rettungskräfte und Polizei wurden am Dienstag kurz vor 14:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Bühlower Kreuzung gerufen. Nach der Missachtung der Vorfahrt waren dort ein MERCEDES-Transporter und ein LKW-Sattelzug kollidiert. Ein 42-jähriger Autofahrer erlitt dabei leichte Verletzungen, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Bei einem geschätzten Sachschaden von rund 30.000 Euro war der VITO anschließend ein Fall für den Abschleppdienst.
Spremberg: Kurz vor 15:30 Uhr wurde die Polizei am Dienstag über einen Verkehrsunfall in der Friedrichstraße am Busbahnhof informiert. Ein 19-jähriger Fußgänger war mit einem PKW VW zusammengestoßen und hatte dabei Verletzungen erlitten, die im Krankenhaus versorgt werden mussten. Der bereits eingetroffene Rettungshubschrauber konnte wieder abbestellt werden.
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Red. / Presseinfo