Es steht fest: Die Stadt Cottbus übernimmt zum 1. Juli den Standort von Galeria-Kaufhof. Die restlichen Hürden wurden offenbar genommen, die Kommunalaufsicht des Landes hat Grünes Licht für die Pläne der Stadt und die damit verbundene Finanzierung des Projektes gegeben. Dies teilte Oberbürgermeister Tobias Schick in der heutigen Stadtverordnetenversammlung mit. Demzufolge sollen bereits im Spätsommer wieder erste Angebote im Gebäude eröffnen, dazu laufen Gesprächen mit dem Modehaus “aachener”.
Stadt will “zweite Brache” verhindern
Nach Plänen der Stadtführung könnten Teile des Erdgeschosses zukünftig neben dem Angebot des Modehändlers das Stadtbüro mit Leistungen des Bürgerservice aufnehmen. Zudem wird die Idee verfolgt, das Stadtarchiv im Keller unterzubringen. Die Stadt- und Regionalbibliothek könnte beispielsweise in das Obergeschoss einziehen. Die Stadt will den Standort in der Innenstadt so mit weiterem Leben füllen und im selben Zug Kosten für Raummieten einsparen.
Für den Kauf und den nötigen Umbau wird ein Investitionskredit in Höhe von über 15 Millionen Euro erforderlich, der eine Wirtschaftlichkeit der Pläne voraussetzt. Für dieses Vorhaben hat das Stadtparlament grünes Licht gegeben.
Tobias Schick, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus dazu:
“Zum 30.06.2023 wird das Haus schließen. Wir haben gemeinsam mit der Aachener Mode Gruppe die Absicht noch im Spätsommer 2023 das Haus mit ersten Möglichkeiten des Shoppens wieder zu eröffnen. Ein Antrag zur möglichen Bundesförderung bzgl. der Planungskosten für den weiteren notwendigen Umbau zum Service- und Dienstleistungsstandort der Stadtverwaltung ist bereits auf den Weg gebracht worden. Wichtig ist, für Planungen und Umgestaltung für dieses Gebäude werden wir neben unserer Verwaltung auch ein externes Planungsbüro beauftragen. Es gibt keine zweite Brache, dieses wichtige Ziel haben wir bereits erreicht!”
Cottbuser Galeria-Standort von Schließung betroffen
Wie bereits im März angekündigt wurde, wird der Cottbuser Galeria-Standort schließen. Tobias Schick nannte die Nachricht einen „herben Schlag“ für die Stadt. Zeitgleich sicherte er zu, dass an dem Standort „keine zweite Brache“ entstehen werde. ->> Hier weiterlesen
Zur Zukunft des Standorts in Cottbus gab es dann Ende des Monats neue Details: Das Modehaus „aachener“ übernimmt mehr als die Hälfte der Verkaufsflächen. Das teilte uns auch der derzeitige Gebäudeeigentümer Verifort Capital mit. Demnach wurde ein Mietvertrag über 10 Jahre mit Verlängerungsoption geschlossen. ->> Hier weiterlesen
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Red. / Presseinformation