Aufgrund der gestiegenen Energiekosten bietet die Cottbuser HWK am Donnerstag ein Online-Seminar für Südbrandenburger Handwerksbetriebe an. Das Seminar soll aufzeigen, welche Alternativen es zu herkömmlichen Energiequellen gibt und wie Fördermöglichkeiten für Energieeffizienz aussehen könnten. Wie die Kammer mitteilte, können sich Interessierte dafür ab sofort online anmelden.
Die HWK Cottbus teilte dazu mit:
Im vergangenen Jahr sind die Energiekosten für Handwerksbetriebe in Südbrandenburg um 54 Prozent gestiegen. Das hat die Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Cottbus (HWK) im Herbst 2022 gezeigt. Weitere Steigerungen mussten Betriebe bei Material- und Kraftstoffpreisen verkraften. In einem Online-Seminar erfahren Unternehmen, welche Alternativen es zu herkömmlichen Energiequellen gibt und wie Fördermöglichkeiten für Energieeffizienz aussehen können.
Termin:
Donnerstag, 9. März, 14 bis 15 Uhr
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Explodierende Energiepreise, eine unsichere Energieversorgung, massive Materialverteuerungen und Lieferengpässe, Konsumzurückhaltung, wachsender Fachkräftebedarf und bürokratische Pflichten belasten das Handwerk. In der Herbstkonjunkturumfrage schätzten 42,1 Prozent der befragten Unternehmen ein, dass sich die Situation weiter verschlechtert.
„Viele unserer Betriebe suchen nach Maßnahmen, um ihren Energieverbrauch zu senken. Dazu benötigen sie unbedingt verlässliche Rahmenbedingungen und passgenaue Förderprogramme, ansonsten können sie diese Investitionen nicht realisieren. Sinkende Umsätze und Erträge sowie die Unsicherheiten der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung lassen ansonsten nur Ersatzinvestitionen zur Aufrechterhaltung des Betriebes zu“, erläutert Axel Bernhardt, Technischer Berater der HWK Cottbus, die Herausforderungen.
Die Bundesregierung hat gesetzliche Regelungen getroffen, die die Energiepreissteigerungen abfedern sollen, aber noch nicht spürbar bei den Betrieben angekommen sind, wie beispielsweise die Härtefallhilfen für kleine und mittlere Unternehmen.
Um den erhöhten Energiekosten entgegenzuwirken, lohnt sich die Installation von Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern sowie die Sanierung von Gebäuden. Gefördert wird die Dämmung, der Austausch von Fenster und Türen, die Anlagentechnik, Heizungstechnik bis zur Heizungsoptimierung. Die Bundesregierung bietet dazu maximale Fördersätze von 20 bis 40 Prozent.
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Red. / Presseinformation
Bild: Handwerkskammer-Cottbus