Nach der überraschenden 0:2-Heimpleite gegen die VSG Altglienicke am vergangenen Wochenende wartet der FC Energie Cottbus weiter auf den ersten Pflichtspielsieg im Jahr 2023. Gegen den FSV Luckenwalde hagelte es heute nach einem frühen Rückstand eine enttäuschende 0:1-Niederlage, an der auch Dynamo-Leihe Shcherbakovski bei seinem Startelfdebüt in Rot-Weiß nichts ändern konnte.
Früher Gegentreffer überrascht schwache Cottbuser
Der FCE hatte Probleme ins Spiel zu finden und Luckenwalde ging bereits früh in der Partie in Führung. So war es Borowski, der den Ball in der 2. Spielminute an Elias Bethke vorbei ins Cottbuser Tor drückte. Die Gastgeber blieben auch nach dem überraschenden Führungstreffer im Vorwärtsgang und drückten auf den zweiten Treffer, während Cottbus weiterhin kaum Zugriff aufs Spielgeschehen bekam. Erst nach einer halben Stunde erschienen die Rot-Weißen gefährlich vor dem Kasten der Gastgeber, als Eisenhuth eine starke Aktion von Hasse allerdings nicht zielführend beenden konnte. Direkt im Anschluss setzte Luckenwalde wieder ein offensives Ausrufezeichen. Bethke parierte den Hochkaräter von Plume stark, auch wenige Minuten später hielt der FCE-Schlussmann seine Mannschaft gegen Borowski im Spiel. Shcherbakovski, der nach seiner Leihverpflichtung am Montag (wie berichtet) heute direkt in der Startformation stand, bekam in der 36. Minute einen Elfmeter gegen sich nicht gepfiffen – ganz zum Unmut der Cottbuser Bank. So ging es mit einem 1:0 für den FSV Luckenwalde in die Kabine.
Kein Durchkommen für FCE-Offensive
Zur zweiten Halbzeit brachte FCE-Coach Claus-Dieter Wollitz gleich drei neue: Oesterhelweg, Thiele und Badu sollten die Offensive neu beleben. Zwar brachten die drei durchaus frischen Wind in die Partie, ein Treffer gelang dem FCE trotzdem nicht mehr. Die möglicherweise beste Cottbuser Aktion im zweiten Durchlauf gehörte Timmy Thiele, dessen Schuss in der 84. Minute Haarscharf am FSV-Gebälk vorbei ging. Luckenwalde konzentrierte seine Energien zunehmend auf die Defensive, sodass es beim durchaus verdienten 1:0 blieb. Für den FCE, der wieder einmal mit Problemen aus der Winterpause kommt, stellt die Auswärtsniederlage eine weitere Enttäuschung dar. Am kommenden Samstag heißt es gegen den SV Lichtenberg 47: Ein Heimsieg muss her!
Redaktion: Lukas Bressel
Bild: Christiane Weiland