“Die Lausitz. Krasse Gegend.” So lautet die neue Imagekampagne für unsere Region. Auf diesem Slogan aufgebaut soll die Lausitz als spannende Zukunftsregion deutschlandweit sichtbar und bekannter gemacht werden. Dafür haben das Land Brandenburg und die Wirtschaftsregion Lausitz diese Kampagne zusammen mit Agenturen aus Berlin und Spremberg kreiert und jetzt offiziell gestartet. “Wir brauchen auch erfahrene Partner, die eine Kampagne bundesweit fahren können”, begründete Ministerpräsident Dietmar Woidke im Videotalk die Auswahl der Berliner Agentur. Ziel ist es demnach, Menschen in ganz Deutschland auf die Chancen, Lebensbedingungen, Jobs und entstehenden Perspektiven aufmerksam zu machen, um so auch Familien und Fachkräfte anzulocken. Die Kampagnengrafiken sollen unter anderem in sämtlichen Medien und auf Events platziert werden. Die Webseite krasse-lausitz.de ist ebenfalls erreichbar, zum Kampagnenstart allerdings noch nicht mit Infos gefüttert. Wie das Projektteam erklärte, soll die Kampagne zudem als Partner anderer Kampagnen wie bespielweise BOOMTOWN in Cottbus laufen und keine Konkurrenz bilden. Kurz nachgefragt im Videotalk mit Ministerpräsident Woidke ->> Hier anschauen.
Wie krass findet ihr die Kampagne:
NL Instagramumfrage “27 Prozent finden Kampagne krass”
Wie krass die Kampagne ankommt, darüber denkt zumindest unsere Instagramcommunity unterschiedlich. Bei unserer Storyumfrage haben 27 Prozent die Kampagne für postiv krass befunden, 20 Prozent finden den Slogan “Ok”. 53 Prozent können sich nicht mit der Kampagne identifzieren. Teilgenommen hatten 242 User.
Das Land Brandenburg teilte zum Kampagnenstart mit:
Auf der vom rbb-„Rasenden Reporter“ Attila Weidemann moderierten Veranstaltung wurden erste Plakatmotive und die für das Frühjahr geplante Reviertour vorgestellt. Sie zielt auf den direkten Kontakt mit den Menschen in der Lausitz, will zuhören und ortsbezogen die Leuchtturmprojekte des Strukturwandels nahebringen. Sie führt sowohl auf Marktplätze als auch in Unternehmen sowie Sport- und Bildungseinrichtungen und hat dabei Beschäftigte und Azubis in Industrieunternehmen ebenso im Blick wie Verwaltungsangestellte oder Forschende der BTU Cottbus-Senftenberg und anderer Wissenschaftseinrichtungen.
Woidke: „Was sich in der Brandenburger Lausitz in den vergangenen zweieinhalb Jahren seit Verabschiedung des Kohleausstiegs- und des Strukturstärkungsgesetzes getan hat, ist im besten Sinne des Wortes ´krass´ und passt zu unserer Kampagne. Hier passiert so viel. Und es wird jeden Tag sichtbarer. Viele Vorhaben konnten im Zusammenwirken mit dem Bund und in Abstimmung mit den Kommunen, Institutionen und vor allen mit den Menschen vor Ort, teilweise mit einem breit aufgestellten und partizipativen Beteiligungs- und Werkstattprozess, auf den Weg gebracht werden. Darauf können wir stolz sein. Die Kampagne macht deutlich: Wir sorgen dafür, dass die Lausitz weiter Energie- und Industrieregion bleibt, den Menschen Arbeit und Heimat gibt – bis spätestens 2038 gibt es noch viel zu tun. Wir bringen Wachstum, Wohlstand, Klimaschutz und Versorgungssicherheit zusammen. Beispiele sind das neue ICE-Bahnwerk, der Lausitz Science Park und die Uni Medizin, um nur einige Flaggschiffe zu nennen. Es gilt, diese Aufbruchstimmung auch in die Breite zu tragen.“ Die Image- und Standortkampagne ist auch eine Antwort auf den Erfolg der angeschobenen Projekte. Heute fehlen nicht – wie noch vor Jahren befürchtet – anspruchsvolle und zukunftsfähige Arbeitsplätze, sondern es besteht die Gefahr eines Mangels an Arbeits- und Fachkräften. Woidke: „Die Lausitz ist schon heute hochattraktiv für Neugierige und Innovative, für Alteingesessene und Neuankömmlinge. Deshalb wollen wir eine weltoffene und tolerante Lausitz mit einer Willkommenskultur, die Zuzug und Rückkehr in die Heimat gleichermaßen unterstützt. Ich freue mich sehr, dass ich heute im Rahmen der Veranstaltung an fünf Lausitzer Zuzugs- und Rückkehrinitiativen Förderbescheide in Höhe von insgesamt mehr als 803.000 Euro übergeben kann.“
Die Kampagne basiert auf Befragungen in der Region. Im Frühjahr wird es eine Website www.krasse-lausitz.de geben, die zur Sammlung der Angebote und Akteure in der Region dienen soll. Auftraggeber der Kampagne ist die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL), an der das Land mehrheitlich beteiligt ist. Für die Kampagne sind bei der WRL für 4 Jahre insgesamt 1,9 Mio. eingestellt. Sie wurde von der Berliner Agentur ressourcenmangel in Kooperation mit dem Spremberger Partner Chairlines Medienagentur entwickelt. WRL-Geschäftsführer Heiko Jahn: „Die Imagekampagne wird von der Landesregierung UND der Region gemeinsam getragen. So wie wir auch den Werkstattprozess in Brandenburg als bottum up Prozess aufgesetzt haben, so haben wir das auch mit der Kampagne ´Die Lausitz. Krasse Gegend` getan.” Christof Biggeleben von der Agentur ressoucenmangel: „Die Kampagne ist für die Lausitz. Und für die Lausitzerinnen und Lausitzer. Zusammen wollen wir Deutschland zeigen, was sich gerade in der Region alles zum Positiven entwickelt. Neue Energien, neue Jobs, neue Seen, neue Möglichkeiten. Was für eine krasse Entwicklung.“
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Red. / Presseinformation