Bei dem gestrigen Brand in einem Sandower Mehrfamilienhaus (wie berichtet) wurden insgesamt fünf Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Wie die Stadt mitteilte, waren im Anschluss 16 Wohnungen nicht mehr bewohnbar. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll die Elektroverteilung im Treppenraum über drei Etagen gebrannt haben. Insgesamt waren 46 Einsatzkräfte vor Ort, um das Feuer zu beseitigen. Laut Angaben der Polizei beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa 250.000 Euro.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Bei einem Brand in einem Wohngebäude im Cottbuser Stadtteil Sandow sind am Sonntagnachmittag zwei Personen verletzt worden. Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Aufganges mussten von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Für eine Mutter mit drei Kindern kam dabei eine Rettungsleiter zum Einsatz; eine weitere Person wurde mit einer Rettungshaube durch das Treppenhaus in Sicherheit gebracht. Die Kinder und ihre Mutter werden ebenfalls im Krankenhaus betreut.
Als Ursache des Brandes, der gegen 15:00 Uhr gemeldet wurde, wird ein technischer Defekt vermutet. Zur genauen Ursache wird weiter ermittelt. In dem vom Brand betroffenen Aufgang sind insgesamt 16 Wohnungen wegen der Rauchentwicklung und der beschädigten Elektroinstallation nicht bewohnbar. Die Menschen kamen vorerst in Notunterkünften unter. Die Feuerwehr war mit insgesamt 46 Kräften der Berufswehr (18) sowie der Freiwilligen Wehren (28) aus Sandow, Merzdorf, Schlichow, Schmellwitz und Saspow im Einsatz. Notärzte und Rettungsassistenten kümmerten sich um die Versorgung der Betroffenen. Gebrannt hat die Elektroverteilung im Treppenraum über 3 Etagen. Infolgedessen kam es zur Verrauchung des gesamten Treppenraumes. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehren war eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachgeschoss wahrnehmbar. Der Einsatz konnte gegen 18:15 Uhr beendet werden. Nach Angaben der Einsatzkräfte verlief die Zusammenarbeit mit Polizei, Vermieter und den betroffenen Mietern reibungslos.
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Red. / Presseinfo
Bild: Blaulichtreport Lausitz