Im Madlower sowie Branitzer See in Cottbus besteht weiterhin Blaualgengefahr. Das besagen neueste Laboruntersuchungen. Demzufolge sollte in den beiden Seen nicht gebadet sowie am Ufer gespielt werden. Darauf hat die Stadt heute erneut aufmerksam gemacht. Die Wasserproben aus den Seen in Sachsendorf und Ströbitz sowie aus den Entnahmestellen der Spree am Kiekebuscher Wehr und an der Sanzebergbrücke waren dagegen mikrobiologisch ohne Beanstandungen.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Die Anfang August ausgesprochene Warnung vor Blaualgen in den Seen in Madlow und Branitz muss auch nach den neuesten Laboruntersuchungen der Wasserproben aus den beiden Gewässern aufrecht erhalten bleiben. Das
teilte das Gesundheitsamt der Stadt Cottbus heute mit. Entsprechende Warnhinweise sind an beiden Standorten aufgestellt. Baden in den beiden Seen sollte weiterhin vermieden werden, auch das Spielen am Ufer in Wassernähe wird nicht empfohlen.
Vereinzelt sind diese Blaualgen toxin-bildend, also giftig für Menschen und Tiere. Feststellbar ist die Algenbildung anhand starker Trübung, Verfärbung sowie durch eine eingeschränkte Sichttiefe. Die Algentoxine können bei Verschlucken Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorrufen. Auch Hautreizungen und allergische Reaktionen sind möglich.
Die Wasserproben aus den Seen in Sachsendorf und Ströbitz sowie aus den Entnahmestellen der Spree am Kiekebuscher Wehr und an der Sanzebergbrücke waren mikrobiologisch ohne Beanstandungen. Sichttiefe und Temperatur entsprachen dort ebenfalls der Norm. In den beiden Seen und an ausgewiesenen Badestellen in der Spree kann also gebadet werden. Aber auch hier gilt: Baden geschieht in Gewässern in Cottbus in jedem Fall auf eigene Gefahr.
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Red. / Presseinfo