Mit dem Knallerduell gegen Werder Bremen startete der FC Energie Cottbus heute vor einem ausverkauften Stadion der Freundschaft in die neue Spielzeit. Die Gastgeber hielten dabei lange dem Druck der Bremer Favoriten stand, kassierten dann aber kurz vor Ende der ersten Halbzeit den Gegentreffer durch Romano Schmid (43.). In der zweiten Halbzeit schlug Werder erneut durch Mitchell Weiser (73 zu, Tim Heike erzielte noch den Cottbuser Anschlusstreffer (83.). Cottbus gab sich vor dem Ligaauftakt gegen die VSG Altglienicke kämpferisch.
Spätes Gegentor in erster Halbzeit
Die Anfangsviertelstunde gehörte klar den Gästen. Cottbus versucht es über Nadelstiche, konnte sich aber nur selten aus dem Druck der Bremer befreien und kam dadurch selbst nur vereinzelt zu eigenen Offensivaktionen. Werder Bremen kam durch einen Freistoß in der 6. Spielminute zur ersten Torchance des Spiels, Amos Pieper köpfte den Ball allerdings über den Kasten von FCE-Schlussmann Sebald. Brenzliger wurde es da knapp fünf Minuten später, als Marvin Ducksch aus dem Strafraum heraus den Pfosten traf und die Favoriten-Führung nur knapp verfehlte. Werder versuchte es daraufhin zunehmend über Flanken in den Strafraum, die die Cottbuser Hintermannschaft aber zunächst konsequent zu verteidigen wusste. Offensiv fand Cottbus in der ersten Halbzeit vor allem über zwei Eckstöße in der 32. und 39. Minute statt, beide verhalfen aber nicht zum Torerfolg. Romano Schmid (43.) war es dann schließlich kurz vor dem Halbzeitpfiff, der einen guten Pass von Niclas Füllkrug zur Führung für die Gäste verwertete. Mit dem knappen Rückstand ging es für die Wollitz-Elf in die Pause.
Heike mit dem Anschlusstreffer
Cottbus wechselte in der Pause doppelt, Janis Juckel und Maximilian Oesterhelweg kamen für Abu-Alfa und Geisler. Energie kam nach der Pause schwungvoller aus der Kabine und versuchte sich offensiv kreativer. Werder kam trotzdem zu Chancen, konnte aber zunächst keinen zweiten Treffer erzielen. Erst in der 73. Minute musste Alexander nochmal hinter sich greifen, etwas überraschen tauchte Mitchell Weiser vor dem Tor auf und blieb eiskalt. Trotz des 0:2 Rückstands kämpfte Energie und wollte unbedingt ein Tor erzielen. Zehn Minuten später klappte es dann tatsächlich, Tim Heike behielt vor Werder-Keeper Pavlenka die Nerven und brachte die Mehrheit der 20.078 Zuschauer im Stadion zum Kochen. Das Spiel wurde danach hitziger, Energie schnupperte noch am Ausgleichstreffer, konnte die Bremer Abwehr aber nicht mehr entscheidend überwinden. Es blieb beim 1:2, Energie Cottbus verkaufte sich gegen besonders in der zweiten Halbzeit gegen den Bundesligisten kämpferisch.
Im Videotalk nach dem Spiel: Tim Heike, Jonas Hildebrandt, Niklas Geisler, Maximilian Oesterhelweg, Axel Borgmann,
& Leo BittencourtJonas Hildebrandt
Tim Heike, Alexander Sebald, Leonardo Bittencourt
Kapitän Axel Borgmann
Maximilian Oesterhelweg und Niklas Geißler
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Red.
Bild: Christiane Weiland