Die BTU Cottbus hat ihren Konzeptentwurf für eine Neustrukturierung heute vorgelegt. Dabei greift sie die Vorschläge der Emmermann-Kommission auf und untermauert diese mit neuen Ideen.
Der Grundgedanke bei der Konzeptionierung orientiert sich an den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – Energiewende, Klimawandel, Nachhaltige Landnutzung. Der Konzeptentwurf sieht Folgendes vor: Es soll drei Fakultäten geben sowie zwei gemeinsame wissenschaftliche Einrichtungen, nämlich eine „School of Management, Economics and Social Sciences“ sowie eine „Gilly School of Architecture and Civil Engineering“. Das Modell greift damit die Anregung zur stärkeren Integration der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften an der BTU mit den Wirtschaftswissenschaften und den sozialwissenschaftlichen Bereichen der Hochschule Lausitz auf.
Im BTU-Strukturvorschlag werden die von der Lausitz-Kommission empfohlenen gemeinsamen Fakultäten als „gemeinsame wissenschaftliche Einrichtungen“ der beiden Hochschulen (nach §73 BbgHG) realisiert. „Indem wir gemeinsame ‚schools‘ bilden, wofür es lediglich gemeinsamer Verwaltungsvereinbarungen der beiden Hochschulen bedarf, können wir effektiv und schnell mit einander kooperieren“, sagt BTU-Präsident Prof. Walther Ch. Zimmerli. „Unser Vorschlag zeigt, dass wir ab sofort ohne neues Gesetzgebungsverfahren gemeinsame Kooperationsformen bilden können. Die Begründung unseres Ministeriums für die Auflösung der beiden Hochschulen ist damit nicht weiter stichhaltig!“. Auch die Aufnahme der BTU Cottbus in die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sieht der Präsident mit dem neuen, schnell zu realisierenden BTU-Konzept weniger gefährdet als durch eine Schließung mit anschließender Neugründung.
Die neu definierten BTU-Fakultäten und die gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtungen von BTU und Hochschule Lausitz werden auf der Ebene von Instituten beziehungsweise „schools“ beschrieben. Institute sind Organisationseinheiten, die jeweils eine Gruppe von thematisch in Forschung und Lehre zusammengehörigen Professuren bilden und in denen gemeinsame Ressourcen gebündelt werden.
DAS STRUKTURMODELL
(NUR BTU Cottbus)
Fakultät 1: „Energie, Ressourcen, Umwelt“
– Institut Energietechnik
– Institut Verfahrenstechnik
– Institut Integriertes Nachhaltigkeitsmanagement
– Institut Umweltsystemforschung
Fakultät 2: Informationstechnologien, Mathematik
– Institut Mathematik
– Institut Informatik
– Institut Elektrotechnik, Kommunikations- und Medientechnik
Fakultät 3: Maschinenbau, Materialwissenschaften
– Institut Verkehrstechnik
– Institut Produktionsforschung
– Institut Wirtschaftsingenieurwesen
– Institut Materialwissenschaften
(GEMEINSAME “schools” von BTU und HL:)
School of Management, Economics and Social Sciences
(gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung)
– Institut Wirtschaftstheorie
– Institut Gesellschaftswissenschaften
Gilly School of Architecture and Civil Engineering
(gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung)
– Institut Architektur
– Institut Bauingenieurwesen
– Institut Kulturwissenschaften
– Institut Stadt- und Regionalplanung
Alle bisherigen BTU-Studiengänge werden in der jetzigen Form aufrecht erhalten. Die zeitliche Umsetzung kann nach Auffassung der BTU – in noch zu erfolgender Abstimmung mit dem Transformationsbeauftragten des Ministeriums – ab sofort erfolgen.
HINTERGRUND
Nachdem im Mai 2010 die damalige brandenburgische Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch den Auftrag erteilte, dass eine Kommission unter Vorsitz von Prof. Rolf Emmermann die beiden Lausitzer Hochschulen, BTU Cottbus und Hochschule Lausitz, begutachten sollte, präsentierte diese Kommission am 9. Februar 2012 ihre Ergebnisse im Beisein der derzeitigen Ministerin Prof. Sabine Kunst. Die über 30köpfige Kommission sprach sich eindeutig für den Erhalt von BTU Cottbus und Hochschule Lausitz aus – wenn auch mit neuen, stärkeren Verschränkungen der beiden Hochschulen als bisher. Diese Empfehlungen wurden bis dato nicht weiter diskutiert, da der Ministerin dieser Vorschlag nicht weit genug ging. Sie schlug am 9. Februar 2012 hingegen die Auflösung der beiden Lausitzer Hochschulen vor, die mit einer Gesetzesnovelle (sog. „Errichtungsgesetz“), also einer anschließenden Neugründung als Technischer Universität mit dem Schwerpunkt auf „Energie“ fusioniert werden sollten. Die Hochschule Lausitz begrüßt diesen Vorschlag. Die BTU Cottbus lehnt nach zwanzigjähriger erfolgreicher Aufbauarbeit und Etablierung der Marke BTU Cottbus ihre Schließung ab. Den radikalen Vorschlag der Ministerin begründete Prof. Kunst mit dem Argument, dass die BTU Cottbus von innen heraus nicht reformfähig sei. Mit dem vorliegenden BTU-Konzeptvorschlag wird dieser Vorwurf entkräftet.
Quelle: BTU Cottbus
Die BTU Cottbus hat ihren Konzeptentwurf für eine Neustrukturierung heute vorgelegt. Dabei greift sie die Vorschläge der Emmermann-Kommission auf und untermauert diese mit neuen Ideen.
Der Grundgedanke bei der Konzeptionierung orientiert sich an den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – Energiewende, Klimawandel, Nachhaltige Landnutzung. Der Konzeptentwurf sieht Folgendes vor: Es soll drei Fakultäten geben sowie zwei gemeinsame wissenschaftliche Einrichtungen, nämlich eine „School of Management, Economics and Social Sciences“ sowie eine „Gilly School of Architecture and Civil Engineering“. Das Modell greift damit die Anregung zur stärkeren Integration der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften an der BTU mit den Wirtschaftswissenschaften und den sozialwissenschaftlichen Bereichen der Hochschule Lausitz auf.
Im BTU-Strukturvorschlag werden die von der Lausitz-Kommission empfohlenen gemeinsamen Fakultäten als „gemeinsame wissenschaftliche Einrichtungen“ der beiden Hochschulen (nach §73 BbgHG) realisiert. „Indem wir gemeinsame ‚schools‘ bilden, wofür es lediglich gemeinsamer Verwaltungsvereinbarungen der beiden Hochschulen bedarf, können wir effektiv und schnell mit einander kooperieren“, sagt BTU-Präsident Prof. Walther Ch. Zimmerli. „Unser Vorschlag zeigt, dass wir ab sofort ohne neues Gesetzgebungsverfahren gemeinsame Kooperationsformen bilden können. Die Begründung unseres Ministeriums für die Auflösung der beiden Hochschulen ist damit nicht weiter stichhaltig!“. Auch die Aufnahme der BTU Cottbus in die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sieht der Präsident mit dem neuen, schnell zu realisierenden BTU-Konzept weniger gefährdet als durch eine Schließung mit anschließender Neugründung.
Die neu definierten BTU-Fakultäten und die gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtungen von BTU und Hochschule Lausitz werden auf der Ebene von Instituten beziehungsweise „schools“ beschrieben. Institute sind Organisationseinheiten, die jeweils eine Gruppe von thematisch in Forschung und Lehre zusammengehörigen Professuren bilden und in denen gemeinsame Ressourcen gebündelt werden.
DAS STRUKTURMODELL
(NUR BTU Cottbus)
Fakultät 1: „Energie, Ressourcen, Umwelt“
– Institut Energietechnik
– Institut Verfahrenstechnik
– Institut Integriertes Nachhaltigkeitsmanagement
– Institut Umweltsystemforschung
Fakultät 2: Informationstechnologien, Mathematik
– Institut Mathematik
– Institut Informatik
– Institut Elektrotechnik, Kommunikations- und Medientechnik
Fakultät 3: Maschinenbau, Materialwissenschaften
– Institut Verkehrstechnik
– Institut Produktionsforschung
– Institut Wirtschaftsingenieurwesen
– Institut Materialwissenschaften
(GEMEINSAME “schools” von BTU und HL:)
School of Management, Economics and Social Sciences
(gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung)
– Institut Wirtschaftstheorie
– Institut Gesellschaftswissenschaften
Gilly School of Architecture and Civil Engineering
(gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung)
– Institut Architektur
– Institut Bauingenieurwesen
– Institut Kulturwissenschaften
– Institut Stadt- und Regionalplanung
Alle bisherigen BTU-Studiengänge werden in der jetzigen Form aufrecht erhalten. Die zeitliche Umsetzung kann nach Auffassung der BTU – in noch zu erfolgender Abstimmung mit dem Transformationsbeauftragten des Ministeriums – ab sofort erfolgen.
HINTERGRUND
Nachdem im Mai 2010 die damalige brandenburgische Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch den Auftrag erteilte, dass eine Kommission unter Vorsitz von Prof. Rolf Emmermann die beiden Lausitzer Hochschulen, BTU Cottbus und Hochschule Lausitz, begutachten sollte, präsentierte diese Kommission am 9. Februar 2012 ihre Ergebnisse im Beisein der derzeitigen Ministerin Prof. Sabine Kunst. Die über 30köpfige Kommission sprach sich eindeutig für den Erhalt von BTU Cottbus und Hochschule Lausitz aus – wenn auch mit neuen, stärkeren Verschränkungen der beiden Hochschulen als bisher. Diese Empfehlungen wurden bis dato nicht weiter diskutiert, da der Ministerin dieser Vorschlag nicht weit genug ging. Sie schlug am 9. Februar 2012 hingegen die Auflösung der beiden Lausitzer Hochschulen vor, die mit einer Gesetzesnovelle (sog. „Errichtungsgesetz“), also einer anschließenden Neugründung als Technischer Universität mit dem Schwerpunkt auf „Energie“ fusioniert werden sollten. Die Hochschule Lausitz begrüßt diesen Vorschlag. Die BTU Cottbus lehnt nach zwanzigjähriger erfolgreicher Aufbauarbeit und Etablierung der Marke BTU Cottbus ihre Schließung ab. Den radikalen Vorschlag der Ministerin begründete Prof. Kunst mit dem Argument, dass die BTU Cottbus von innen heraus nicht reformfähig sei. Mit dem vorliegenden BTU-Konzeptvorschlag wird dieser Vorwurf entkräftet.
Quelle: BTU Cottbus
Die BTU Cottbus hat ihren Konzeptentwurf für eine Neustrukturierung heute vorgelegt. Dabei greift sie die Vorschläge der Emmermann-Kommission auf und untermauert diese mit neuen Ideen.
Der Grundgedanke bei der Konzeptionierung orientiert sich an den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – Energiewende, Klimawandel, Nachhaltige Landnutzung. Der Konzeptentwurf sieht Folgendes vor: Es soll drei Fakultäten geben sowie zwei gemeinsame wissenschaftliche Einrichtungen, nämlich eine „School of Management, Economics and Social Sciences“ sowie eine „Gilly School of Architecture and Civil Engineering“. Das Modell greift damit die Anregung zur stärkeren Integration der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften an der BTU mit den Wirtschaftswissenschaften und den sozialwissenschaftlichen Bereichen der Hochschule Lausitz auf.
Im BTU-Strukturvorschlag werden die von der Lausitz-Kommission empfohlenen gemeinsamen Fakultäten als „gemeinsame wissenschaftliche Einrichtungen“ der beiden Hochschulen (nach §73 BbgHG) realisiert. „Indem wir gemeinsame ‚schools‘ bilden, wofür es lediglich gemeinsamer Verwaltungsvereinbarungen der beiden Hochschulen bedarf, können wir effektiv und schnell mit einander kooperieren“, sagt BTU-Präsident Prof. Walther Ch. Zimmerli. „Unser Vorschlag zeigt, dass wir ab sofort ohne neues Gesetzgebungsverfahren gemeinsame Kooperationsformen bilden können. Die Begründung unseres Ministeriums für die Auflösung der beiden Hochschulen ist damit nicht weiter stichhaltig!“. Auch die Aufnahme der BTU Cottbus in die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sieht der Präsident mit dem neuen, schnell zu realisierenden BTU-Konzept weniger gefährdet als durch eine Schließung mit anschließender Neugründung.
Die neu definierten BTU-Fakultäten und die gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtungen von BTU und Hochschule Lausitz werden auf der Ebene von Instituten beziehungsweise „schools“ beschrieben. Institute sind Organisationseinheiten, die jeweils eine Gruppe von thematisch in Forschung und Lehre zusammengehörigen Professuren bilden und in denen gemeinsame Ressourcen gebündelt werden.
DAS STRUKTURMODELL
(NUR BTU Cottbus)
Fakultät 1: „Energie, Ressourcen, Umwelt“
– Institut Energietechnik
– Institut Verfahrenstechnik
– Institut Integriertes Nachhaltigkeitsmanagement
– Institut Umweltsystemforschung
Fakultät 2: Informationstechnologien, Mathematik
– Institut Mathematik
– Institut Informatik
– Institut Elektrotechnik, Kommunikations- und Medientechnik
Fakultät 3: Maschinenbau, Materialwissenschaften
– Institut Verkehrstechnik
– Institut Produktionsforschung
– Institut Wirtschaftsingenieurwesen
– Institut Materialwissenschaften
(GEMEINSAME “schools” von BTU und HL:)
School of Management, Economics and Social Sciences
(gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung)
– Institut Wirtschaftstheorie
– Institut Gesellschaftswissenschaften
Gilly School of Architecture and Civil Engineering
(gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung)
– Institut Architektur
– Institut Bauingenieurwesen
– Institut Kulturwissenschaften
– Institut Stadt- und Regionalplanung
Alle bisherigen BTU-Studiengänge werden in der jetzigen Form aufrecht erhalten. Die zeitliche Umsetzung kann nach Auffassung der BTU – in noch zu erfolgender Abstimmung mit dem Transformationsbeauftragten des Ministeriums – ab sofort erfolgen.
HINTERGRUND
Nachdem im Mai 2010 die damalige brandenburgische Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch den Auftrag erteilte, dass eine Kommission unter Vorsitz von Prof. Rolf Emmermann die beiden Lausitzer Hochschulen, BTU Cottbus und Hochschule Lausitz, begutachten sollte, präsentierte diese Kommission am 9. Februar 2012 ihre Ergebnisse im Beisein der derzeitigen Ministerin Prof. Sabine Kunst. Die über 30köpfige Kommission sprach sich eindeutig für den Erhalt von BTU Cottbus und Hochschule Lausitz aus – wenn auch mit neuen, stärkeren Verschränkungen der beiden Hochschulen als bisher. Diese Empfehlungen wurden bis dato nicht weiter diskutiert, da der Ministerin dieser Vorschlag nicht weit genug ging. Sie schlug am 9. Februar 2012 hingegen die Auflösung der beiden Lausitzer Hochschulen vor, die mit einer Gesetzesnovelle (sog. „Errichtungsgesetz“), also einer anschließenden Neugründung als Technischer Universität mit dem Schwerpunkt auf „Energie“ fusioniert werden sollten. Die Hochschule Lausitz begrüßt diesen Vorschlag. Die BTU Cottbus lehnt nach zwanzigjähriger erfolgreicher Aufbauarbeit und Etablierung der Marke BTU Cottbus ihre Schließung ab. Den radikalen Vorschlag der Ministerin begründete Prof. Kunst mit dem Argument, dass die BTU Cottbus von innen heraus nicht reformfähig sei. Mit dem vorliegenden BTU-Konzeptvorschlag wird dieser Vorwurf entkräftet.
Quelle: BTU Cottbus
Die BTU Cottbus hat ihren Konzeptentwurf für eine Neustrukturierung heute vorgelegt. Dabei greift sie die Vorschläge der Emmermann-Kommission auf und untermauert diese mit neuen Ideen.
Der Grundgedanke bei der Konzeptionierung orientiert sich an den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – Energiewende, Klimawandel, Nachhaltige Landnutzung. Der Konzeptentwurf sieht Folgendes vor: Es soll drei Fakultäten geben sowie zwei gemeinsame wissenschaftliche Einrichtungen, nämlich eine „School of Management, Economics and Social Sciences“ sowie eine „Gilly School of Architecture and Civil Engineering“. Das Modell greift damit die Anregung zur stärkeren Integration der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften an der BTU mit den Wirtschaftswissenschaften und den sozialwissenschaftlichen Bereichen der Hochschule Lausitz auf.
Im BTU-Strukturvorschlag werden die von der Lausitz-Kommission empfohlenen gemeinsamen Fakultäten als „gemeinsame wissenschaftliche Einrichtungen“ der beiden Hochschulen (nach §73 BbgHG) realisiert. „Indem wir gemeinsame ‚schools‘ bilden, wofür es lediglich gemeinsamer Verwaltungsvereinbarungen der beiden Hochschulen bedarf, können wir effektiv und schnell mit einander kooperieren“, sagt BTU-Präsident Prof. Walther Ch. Zimmerli. „Unser Vorschlag zeigt, dass wir ab sofort ohne neues Gesetzgebungsverfahren gemeinsame Kooperationsformen bilden können. Die Begründung unseres Ministeriums für die Auflösung der beiden Hochschulen ist damit nicht weiter stichhaltig!“. Auch die Aufnahme der BTU Cottbus in die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sieht der Präsident mit dem neuen, schnell zu realisierenden BTU-Konzept weniger gefährdet als durch eine Schließung mit anschließender Neugründung.
Die neu definierten BTU-Fakultäten und die gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtungen von BTU und Hochschule Lausitz werden auf der Ebene von Instituten beziehungsweise „schools“ beschrieben. Institute sind Organisationseinheiten, die jeweils eine Gruppe von thematisch in Forschung und Lehre zusammengehörigen Professuren bilden und in denen gemeinsame Ressourcen gebündelt werden.
DAS STRUKTURMODELL
(NUR BTU Cottbus)
Fakultät 1: „Energie, Ressourcen, Umwelt“
– Institut Energietechnik
– Institut Verfahrenstechnik
– Institut Integriertes Nachhaltigkeitsmanagement
– Institut Umweltsystemforschung
Fakultät 2: Informationstechnologien, Mathematik
– Institut Mathematik
– Institut Informatik
– Institut Elektrotechnik, Kommunikations- und Medientechnik
Fakultät 3: Maschinenbau, Materialwissenschaften
– Institut Verkehrstechnik
– Institut Produktionsforschung
– Institut Wirtschaftsingenieurwesen
– Institut Materialwissenschaften
(GEMEINSAME “schools” von BTU und HL:)
School of Management, Economics and Social Sciences
(gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung)
– Institut Wirtschaftstheorie
– Institut Gesellschaftswissenschaften
Gilly School of Architecture and Civil Engineering
(gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung)
– Institut Architektur
– Institut Bauingenieurwesen
– Institut Kulturwissenschaften
– Institut Stadt- und Regionalplanung
Alle bisherigen BTU-Studiengänge werden in der jetzigen Form aufrecht erhalten. Die zeitliche Umsetzung kann nach Auffassung der BTU – in noch zu erfolgender Abstimmung mit dem Transformationsbeauftragten des Ministeriums – ab sofort erfolgen.
HINTERGRUND
Nachdem im Mai 2010 die damalige brandenburgische Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch den Auftrag erteilte, dass eine Kommission unter Vorsitz von Prof. Rolf Emmermann die beiden Lausitzer Hochschulen, BTU Cottbus und Hochschule Lausitz, begutachten sollte, präsentierte diese Kommission am 9. Februar 2012 ihre Ergebnisse im Beisein der derzeitigen Ministerin Prof. Sabine Kunst. Die über 30köpfige Kommission sprach sich eindeutig für den Erhalt von BTU Cottbus und Hochschule Lausitz aus – wenn auch mit neuen, stärkeren Verschränkungen der beiden Hochschulen als bisher. Diese Empfehlungen wurden bis dato nicht weiter diskutiert, da der Ministerin dieser Vorschlag nicht weit genug ging. Sie schlug am 9. Februar 2012 hingegen die Auflösung der beiden Lausitzer Hochschulen vor, die mit einer Gesetzesnovelle (sog. „Errichtungsgesetz“), also einer anschließenden Neugründung als Technischer Universität mit dem Schwerpunkt auf „Energie“ fusioniert werden sollten. Die Hochschule Lausitz begrüßt diesen Vorschlag. Die BTU Cottbus lehnt nach zwanzigjähriger erfolgreicher Aufbauarbeit und Etablierung der Marke BTU Cottbus ihre Schließung ab. Den radikalen Vorschlag der Ministerin begründete Prof. Kunst mit dem Argument, dass die BTU Cottbus von innen heraus nicht reformfähig sei. Mit dem vorliegenden BTU-Konzeptvorschlag wird dieser Vorwurf entkräftet.
Quelle: BTU Cottbus