Für den Lausitzer Rennfahrer Marco Bedrich lagen am vergangenen Wochenende Freude und Pech ganz nah beieinander. Im ersten Rennen des Wochenendes am österreichischen Salzburgring konnte sich der Cottbuser von der Pole-Position zum dritten Sieg in Folge durchsetzen. Weniger erfolgreich lief das zweite Rennen am Sonntag, in dem Bedrich bereits früh mit einem technischen Defekt an der Kupplung zu Kämpfen hatte.
Dritter Sieg in Folge
Vom 17.- 19. Juni 2022 startete die Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) am österreichischen Salzburgring in das dritte Rennwochenende der Saison 2022. Die 4,2 km lange Highspeed-Rennstrecke zwischen den Salzburger Bergen ist seit langem ein fester Bestandteil des Rennkalenders. Der Cottbuser Rennfahrer Marco Bedrich konnte sich am Samstag bereits seinen dritten Sieg in Folge sichern und liegt auch nach dem Wochenende weiter auf Rang 2 in der Meisterschaft.
Das Rennwochenende startete für Marco Bedrich nach Maß. Die Qualifikation war geprägt von Windschattenspielchen auf der langen Geraden. Mit dem besten Timing konnte sich der Cottbuser Rennfahrer in der letzten Runde der Qualifikation die Pole-Position und damit Startplatz 1 für das Samstagsrennen sichern. Hinter Bedrich reihten sich Tim Schestag und Simon de Mori ein.
Bei brütender Hitze und ca. 50 Grad im Rennauto ging es an den Start zum ersten Rennen des Wochenendes. Tim Schestag erwischte den besseren Start und zog in der ersten Schikane an Marco Bedrich vorbei. Anschließend fuhr das Feld teilweise zu dritt nebeneinander in der ersten Runde um die Positionen. Und das hatte Konsequenzen: Es krachte gleich zwischen drei Autos. Der Lausitzer Rennfahrer war im Sandwich und wurde gleich von zwei Seiten auf die Hörner genommen. Aber mit ein wenig Glück ging es ohne Probleme weiter auf die Jagd nach dem Führenden Tim Schestag, ehe eine Safety Car Phase das Führungsduo wieder einbremste und das Feld erneut zusammen schob. Vom Chaos beim Restart konnte Marco Bedrich profitieren und sich die Führung von Tim Schestag schnappen. Alle anschließenden Angriffsversuche scheiterten. Und so fuhr der Lausitzer Rennfahrer zum dritten Mal in Folge als erster über die Ziellinie.
Technischer Defekt im zweiten Rennen
Am Sonntag ging es schließlich in eine weitere Qualifikaton, um die Startaufstellung für das zweite Rennen an diesem Wochenende zu ermitteln. Dieses Mal hatte Dirk Ehlebracht die Nase vorn und sicherte sich den ersten Startplatz. Marco Bedrich erwischte keinen ordentlichen Windschatten und startete von Platz 5 in das zweite Rennen.
Nach einer ordentlichen Startphase war der Cottbuser schon Formatfüllend im Rückspiegel vom drittplatzierten Robin Renz. Allerdings streikte die Kupplung nach zwei Runden und so zog das Feld an Marco Bedrich vorbei. Technischer Defekt und keine Punkte im zweiten Rennen.
Rennfahrer Marco Bedrich über Glück und Unglück am Salzburgring: “Der dritte Sieg in Folge war super. Viel Action und echtes Racing auf der Rennstrecke. Das hat Spaß gemacht. Der Ausfall am Sonntag ist natürlich schade. Aber im Motorsport geht’s halt schnell von “Hero to Zero.“
Die Renn-Action findet schon bald ihre Fortsetzung in Kroatien, vom 22.- 24.07.2022 am Automotodrom Grobnik.
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Red. / Presseinformation
Bild: Marco Bedrich Racing