Am vergangenen Freitag kam es im Konzertsaal des Konservatoriums in Cottbus zur lang erwarteten Premiere des Kindermusicals “Lara und das Weinen der Sterne”. Zwei Stunden wurden die kleinen und großen Gäste der Vorführung in die Welt der Erdianerin Lara, ihrer fiesen Stiefmutter Hadera und den Prinzen Polarius entführt.
Das Cottbuser Kindermusical teilte dazu mit:
Am Freitag um 18 Uhr war es nun soweit. Die lang erwartete Premiere von “Lara und das Weinen der Sterne” ging im Konzertsaal des Konservatoriums mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen über die Bühne. Unter schwierigen Pandemiebedingungen, einer der Hauptdarsteller*innen stieß erst am Mittwoch zur vorletzten Probe wieder zum Cast, zeigten alle Akteure furiose Leistungen. Die mitreißenden und lyrischen Choreographien von Verena Otto fügten sich mit den traumhaften Kostümen von Simone Hertrich, dem farbenprächtigen Bühnenbild von Gesine Wolf-Bergk unter der Regie von Anika Kuschka zu einem schlüssigen Ganzen. Die Geschichte um die Erdianerin Lara, ihre fiese Stiefmutter Hadera und den Prinzen des Titan Polarius zog die kleinen und großen Zuschauer volle 2 Stunden in den Bann. Nach der Coronazwangspause merkte man allen jungen Akteur*innen ihre Spiel-, Tanz- und Sangesfreude in jeder Sekunde des kurzweilgen Stückes an. Den Zuschauern gefiel die wundervolle Vielfalt der Stimmen, welche die Songs aus der Feder von Torsten Karow, Siegbert Himpel, Carina Pannicke, Detlef Bielke und Lutz Jank eindrucksvoll intonierten. Vor allem Lara Hussock als Hadera und Jolina Troppa als Köningin Galaxa des Titan hinterließen einen tiefen Eindruck. Die Idee und das Buch stammen ebenso vom erfahrenen künstlerischen Leiter. Ensemblemanager Ronny Schröter: “Ich weiß nicht, wie Torsten Karow das immer macht. Ich hoffe aber, dass er das noch eine Weile tut.” Das scheinen auch die glücklichen Augen der Zuschauer so zu sehen. “Ein großer Dank gilt dem ganzen Team hinter der Bühne von unserem Förderverein unter der Leitung von Oliver Ringwelski. Sie ermöglichen uns so viel.”
Nächstes großes Ziel ist das Europäische Jugendmusicalfestival Anfang November in Schwäbisch Gmünd. Dazu startet derzeit eine große Crowdfundingaktion, denn die Finanzierung gestaltet sich in diesen aufwühlenden Zeiten als sehr schwierig. “Wir hoffen, dass genug zusammenkommt, damit wir hoffentlich wieder tolle Awards nach Cottbus holen können”, so Schröter. Man kann diesem Cottbuser Kindermusical da nur alle Daumen drücken, dass im ehrwürdigen Konservatorium seine kongeniale Heimstatt gefunden hat. Eine Synergie, die man nicht hoch genug schätzen kann. Das Ensemble hat sich im 53. Jahr seiner Geschichte wieder eindrucksvoll zurückgemeldet.
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Red. / Presseinformation
Bild: Torsten Karow