Cottbus hat seinen Partnerstädten Zielona Góra in Polen und Košice in der Slowakei die volle Unterstützung bei der Bewältigung von möglichen Folgen des Krieges zugesichert. Oberbürgermeister Holger Kelch hat dazu einen Brief an beide Städte geschrieben. Unter anderem ist Cottbus bereit, kurzfristig und zügig Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Dazu laufen erste Vorbereitungen.
Die Stadt teilte dazu mit:
Die Stadt Cottbus/Chóśebuz hat ihren Partnerstädten Zielona Góra und Košice Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung möglicher Folgen des Krieges in der Ukraine angeboten. Beide Städte unterhalten Städtepartnerschaften zu Kommunen in der Ukraine. Kosice in der Slowakei liegt zudem vergleichsweise nah an der Grenze zur Ukraine.
Brief des OB an Partnerstädte
In Schreiben von Oberbürgermeister Holger Kelch an die Stadtoberhäupter von Zielona Góra und Košice heißt es: „Tief erschüttert und mit großer Sorge verfolgen wir den Angriff Russlands auf die Ukraine und den Krieg in eurem Nachbarland. Wir können derzeit nur hoffen, dass es der internationalen Gemeinschaft gelingt, diesen Krieg zu stoppen und zurückzukehren zum Frieden, zu Verhandlungen und Gesprächen. Als Kommunen stehen wir diesem Angriff gefühlt ohnmächtig gegenüber, aber wir sind nicht machtlos und nicht ohne Stimme. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir als Partnerstädte gemeinsam eintreten für Frieden, Verständigung und Austausch, für die Werte von Freiheit und Demokratie. Gleichzeitig möchte ich in dem Wissen, dass Zielona Góra und Košice partnerschaftliche Beziehungen zu Iwano-Frankiwsk sowie Uschhorod in der Ukraine unterhalten, unsere Hilfe und Unterstützung als Partnerstadt anbieten. Deutschland, das Bundesland Brandenburg und auch die Stadt Cottbus/Chóśebuz haben sich bereiterklärt, Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet zu helfen und aufzunehmen. Die ersten Vorbereitungen dazu sind bei uns angelaufen. Lasst uns bitte weitere Möglichkeiten ausloten, wie wir den Betroffenen helfen können.“
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Red. / Presseinfo