2:2 endete das Montagabendspiel des 23.Spieltags im Berlin-Brandenburg Derby. Dabei fielen alle vier Tore in der ersten Hälfte, wobei Energie zuerst in Rückstand geriet, danach das Spiel drehte und Hertha kurz vor der Pause ausglich. In der zweiten Halbzeit bestimmten die Gäste das Spiel, konnten ihre Chancen zum Sieg aber nicht nutzen.
Die Zeichen vor dem Spiel waren eindeutig. Hertha BSC ist optimal in die Rückrunde der Saison gestartet und führt die Liga mit 45 Punkten an. Im Gegensatz dazu strauchelt Energie im neuen Jahr und ist dadurch auf Platz sieben mit 10 Punkten Rückstand auf die Berliner abgerutscht. Wollitz erkannte vor dem Spiel richtig, dass nur drei Punkte zählen, um sich nicht vorzeitig aus dem Aufstiegsrennen zu verabschieden. Dabei konnte er fast auf den gesamten Kader zurückgreifen und ließ zur Niederlage in Fürth Roger auf der Bank. Für ihn durfte Marco Kurth von Beginn an ran, um die zuletzt anfällige Abwehr mit zu stabilisieren. Ziebig kehrte nach seiner Sperre auch wieder auf die linke Abwehrseite zurück, für ihn musste Soma seinen Platz räumen.
Unter den 40.000 Zuschauern waren etwa 2.500 Gästefans bei eisigen Temperaturen mit ihrer Mannschaft nach Berlin gekommen. Das Spiel begann verhalten auf beiden Seiten, beide Mannschaften probierten sich im kontrollierten Spielaufbau. Die Gäste versuchten die Vorgaben umzusetzen und gingen früh gegen den Ball, ohne sich jedoch entscheidend durchsetzen zu können. Auf der Gegenseite versuchten die Berliner die Cottbuser Abwehr mit schnellen Kombinationsspielen zu übergehen, was ebenso wenig gelang.
Erst in der 16. Minute wurde es aufregend, als Hertha auf der linken Angriffsseite schnell spielte, Bittroff nicht entscheidend gegen Ronny agierte und dieser flach auf Lasogga durchsteckte, der nur noch vollenden brauchte. Brzenska und Hünemeier in der Innenverteidigung sahen dabei nicht glücklich aus und hatten das Nachsehen, Kirschbaum war ohne Chance. 1:0 für die Hausherren, nicht verdient aber es war die erste zwingende Situation für beide Seiten im Spiel. Zu erwähnen ist allerdings, dass der Spielkombination ein Foul an Jula voranging, welches durch Schiedsrichter Fritz nicht gepfiffen wurde.
Danach flachte das Spiel wieder ein wenig ab, Cottbus wollte nicht gleich den zweiten Treffer fangen und sortierte sich neu. Nach 26 Minuten gelang den Lausitzern dann in einem Strafraumgestocher durch Nachschuss von Adlung der Ausgleich, 1:1. Ein wenig schien Energie nun aufzuwachen und kam durch Standards zu weiteren Torchancen kommen. In der 33. Minute erlaubte sich Maikel Aerts einen Ausflug neben den Strafraum, sein Schuss wurde von Jula abgefangen, doch Aerts konnte schnell genug zurück zu seinem Kasten um den Ball noch über die Latte zu lenken. Die folgende Ecke nutzte Hünemeier mit einem Kopfball zur Gästeführung(35.Minute). Spiel gedreht! Hertha war nun nervös und Cottbus versuchte daraus weiteres Kapital zu schlagen. Es ging munter weiter. Hertha konnte durch Raffael einen Freuístoß in der 40. Minute aufs Tor bringen, Kirschbaum wehrte den Ball nach unten ab und Hubnik nutzte die Gelegenheit um zum 2:2 abzustauben. Nun waren die Hausherren wieder am Drücker, doch bis zur Halbzeit passierte auf beiden Seiten nichts mehr.
Beide Trainer vertrauten ihren elf Spielern aus der ersten Halbzeit und sollte es so weitergehen würden noch ein paar Tore fallen. Wieder begannen beide Teams sehr verhalten und das Spiel fand großteils im Mittelfeld statt. Einzig ein Flankenversuch von der linken Herthaner Angriffsseite mutierte fast zum Torschuss und schrammte knapp am Pfosten von Kirschbaums Kasten vorbei. Energie verlegte sein Angriffsspiel hauptsächlich auf die rechte Seite, wo Adlung und Bittroff zu Flanken kamen, die aber zu unpräzise waren. In der 59. Spielminute reagierte Babbel zum ersten Mal und nahm Nikita Rukavytsya für Patrick Ebert vom Platz. Drei Minuten später gab es auch wieder eine tolle spielerische Aktion über die linke Cottbuser Angriffsseite. Durch schnelles Kombinationsspiel wurde Jula in Szene gesetzt, der den Ball weiter zu Adlung leitete. Dessen Schuss verfehlte das Berliner Gehäuse nur knapp. Hertha zog sich nun phasenweise weiter zurück, Energie versuchte sehr engagiert zu weiteren Chancen zu kommen, konnte diese aber nicht nutzen. Erneut sorgte der Berliner Torhüter kurz darauf für Aufregung, als er einen Abschlag machen wollte und sich dabei den Ball von Shao wegschnappen ließ, der aber Hausherren wieder in Aktion, die brachte aber nichts ein.
Während Berlin in der 84. Minute zum dritten Mal wechselte und für Lasogga Rob Friend ins Spiel kam, reagierte Wollitz zeitgleich zum ersten Mal und brachte Roger für Kurth. Kurz darauf kam Kronaveter und der etwas glücklos agierende Shao durfte vorzeitig unter die Dusche. Spielerisch passierte nicht mehr viel, Wollitz nutzte innerhalb von sechs Minuten aber noch sein Wechselkontingent aus. Sörensen spielte die letzte Minute für Petersen. In der Kälte erlöste der Schiedsrichter Hertha BSC und schickte beide Mannschaften kurze Zeit später mit einem Unentschieden nach Hause.
Cottbus dominierte die zweite Hälfte und hätte das Spiel nach der ausgeglichenen ersten Halbzeit für sich entscheiden können. Die Statistik sprach wieder einmal für die Lausitzer wie so oft in der Rückrunde. Unter anderem zeigte sich das in 16 zu 8 Torschüssen und 54% gewonnene Zweikämpfe, Hertha führte die Statistik nur in den Fouls und bei Abseitsstellungen an. Insgesamt ist der eine Punkt für die Gäste aber zu wenig, um den Rückstand auf die ersten Sechs entscheidend zu verringern. Am nächsten Freitag treffen sie im nächsten wichtigen Spiel im heimischen Stadion auf den FSV Frankfurt, die an diesem Spieltag 1:2 gegen den Karlsruher SC verloren. Am darauffolgenden Dienstag geht es zum Pokalhalbfinale nach Duisburg. Hochinteressante Wochen also in Cottbus, wo es viel zu gewinnen gibt. Mit dem Engagement des heutigen Spiels, darf man sich durchaus Hoffnung auf wiedereinsetzende Erfolge für die Lausitzer machen.
Text: Benjamin Andriske
2:2 endete das Montagabendspiel des 23.Spieltags im Berlin-Brandenburg Derby. Dabei fielen alle vier Tore in der ersten Hälfte, wobei Energie zuerst in Rückstand geriet, danach das Spiel drehte und Hertha kurz vor der Pause ausglich. In der zweiten Halbzeit bestimmten die Gäste das Spiel, konnten ihre Chancen zum Sieg aber nicht nutzen.
Die Zeichen vor dem Spiel waren eindeutig. Hertha BSC ist optimal in die Rückrunde der Saison gestartet und führt die Liga mit 45 Punkten an. Im Gegensatz dazu strauchelt Energie im neuen Jahr und ist dadurch auf Platz sieben mit 10 Punkten Rückstand auf die Berliner abgerutscht. Wollitz erkannte vor dem Spiel richtig, dass nur drei Punkte zählen, um sich nicht vorzeitig aus dem Aufstiegsrennen zu verabschieden. Dabei konnte er fast auf den gesamten Kader zurückgreifen und ließ zur Niederlage in Fürth Roger auf der Bank. Für ihn durfte Marco Kurth von Beginn an ran, um die zuletzt anfällige Abwehr mit zu stabilisieren. Ziebig kehrte nach seiner Sperre auch wieder auf die linke Abwehrseite zurück, für ihn musste Soma seinen Platz räumen.
Unter den 40.000 Zuschauern waren etwa 2.500 Gästefans bei eisigen Temperaturen mit ihrer Mannschaft nach Berlin gekommen. Das Spiel begann verhalten auf beiden Seiten, beide Mannschaften probierten sich im kontrollierten Spielaufbau. Die Gäste versuchten die Vorgaben umzusetzen und gingen früh gegen den Ball, ohne sich jedoch entscheidend durchsetzen zu können. Auf der Gegenseite versuchten die Berliner die Cottbuser Abwehr mit schnellen Kombinationsspielen zu übergehen, was ebenso wenig gelang.
Erst in der 16. Minute wurde es aufregend, als Hertha auf der linken Angriffsseite schnell spielte, Bittroff nicht entscheidend gegen Ronny agierte und dieser flach auf Lasogga durchsteckte, der nur noch vollenden brauchte. Brzenska und Hünemeier in der Innenverteidigung sahen dabei nicht glücklich aus und hatten das Nachsehen, Kirschbaum war ohne Chance. 1:0 für die Hausherren, nicht verdient aber es war die erste zwingende Situation für beide Seiten im Spiel. Zu erwähnen ist allerdings, dass der Spielkombination ein Foul an Jula voranging, welches durch Schiedsrichter Fritz nicht gepfiffen wurde.
Danach flachte das Spiel wieder ein wenig ab, Cottbus wollte nicht gleich den zweiten Treffer fangen und sortierte sich neu. Nach 26 Minuten gelang den Lausitzern dann in einem Strafraumgestocher durch Nachschuss von Adlung der Ausgleich, 1:1. Ein wenig schien Energie nun aufzuwachen und kam durch Standards zu weiteren Torchancen kommen. In der 33. Minute erlaubte sich Maikel Aerts einen Ausflug neben den Strafraum, sein Schuss wurde von Jula abgefangen, doch Aerts konnte schnell genug zurück zu seinem Kasten um den Ball noch über die Latte zu lenken. Die folgende Ecke nutzte Hünemeier mit einem Kopfball zur Gästeführung(35.Minute). Spiel gedreht! Hertha war nun nervös und Cottbus versuchte daraus weiteres Kapital zu schlagen. Es ging munter weiter. Hertha konnte durch Raffael einen Freuístoß in der 40. Minute aufs Tor bringen, Kirschbaum wehrte den Ball nach unten ab und Hubnik nutzte die Gelegenheit um zum 2:2 abzustauben. Nun waren die Hausherren wieder am Drücker, doch bis zur Halbzeit passierte auf beiden Seiten nichts mehr.
Beide Trainer vertrauten ihren elf Spielern aus der ersten Halbzeit und sollte es so weitergehen würden noch ein paar Tore fallen. Wieder begannen beide Teams sehr verhalten und das Spiel fand großteils im Mittelfeld statt. Einzig ein Flankenversuch von der linken Herthaner Angriffsseite mutierte fast zum Torschuss und schrammte knapp am Pfosten von Kirschbaums Kasten vorbei. Energie verlegte sein Angriffsspiel hauptsächlich auf die rechte Seite, wo Adlung und Bittroff zu Flanken kamen, die aber zu unpräzise waren. In der 59. Spielminute reagierte Babbel zum ersten Mal und nahm Nikita Rukavytsya für Patrick Ebert vom Platz. Drei Minuten später gab es auch wieder eine tolle spielerische Aktion über die linke Cottbuser Angriffsseite. Durch schnelles Kombinationsspiel wurde Jula in Szene gesetzt, der den Ball weiter zu Adlung leitete. Dessen Schuss verfehlte das Berliner Gehäuse nur knapp. Hertha zog sich nun phasenweise weiter zurück, Energie versuchte sehr engagiert zu weiteren Chancen zu kommen, konnte diese aber nicht nutzen. Erneut sorgte der Berliner Torhüter kurz darauf für Aufregung, als er einen Abschlag machen wollte und sich dabei den Ball von Shao wegschnappen ließ, der aber Hausherren wieder in Aktion, die brachte aber nichts ein.
Während Berlin in der 84. Minute zum dritten Mal wechselte und für Lasogga Rob Friend ins Spiel kam, reagierte Wollitz zeitgleich zum ersten Mal und brachte Roger für Kurth. Kurz darauf kam Kronaveter und der etwas glücklos agierende Shao durfte vorzeitig unter die Dusche. Spielerisch passierte nicht mehr viel, Wollitz nutzte innerhalb von sechs Minuten aber noch sein Wechselkontingent aus. Sörensen spielte die letzte Minute für Petersen. In der Kälte erlöste der Schiedsrichter Hertha BSC und schickte beide Mannschaften kurze Zeit später mit einem Unentschieden nach Hause.
Cottbus dominierte die zweite Hälfte und hätte das Spiel nach der ausgeglichenen ersten Halbzeit für sich entscheiden können. Die Statistik sprach wieder einmal für die Lausitzer wie so oft in der Rückrunde. Unter anderem zeigte sich das in 16 zu 8 Torschüssen und 54% gewonnene Zweikämpfe, Hertha führte die Statistik nur in den Fouls und bei Abseitsstellungen an. Insgesamt ist der eine Punkt für die Gäste aber zu wenig, um den Rückstand auf die ersten Sechs entscheidend zu verringern. Am nächsten Freitag treffen sie im nächsten wichtigen Spiel im heimischen Stadion auf den FSV Frankfurt, die an diesem Spieltag 1:2 gegen den Karlsruher SC verloren. Am darauffolgenden Dienstag geht es zum Pokalhalbfinale nach Duisburg. Hochinteressante Wochen also in Cottbus, wo es viel zu gewinnen gibt. Mit dem Engagement des heutigen Spiels, darf man sich durchaus Hoffnung auf wiedereinsetzende Erfolge für die Lausitzer machen.
Text: Benjamin Andriske
2:2 endete das Montagabendspiel des 23.Spieltags im Berlin-Brandenburg Derby. Dabei fielen alle vier Tore in der ersten Hälfte, wobei Energie zuerst in Rückstand geriet, danach das Spiel drehte und Hertha kurz vor der Pause ausglich. In der zweiten Halbzeit bestimmten die Gäste das Spiel, konnten ihre Chancen zum Sieg aber nicht nutzen.
Die Zeichen vor dem Spiel waren eindeutig. Hertha BSC ist optimal in die Rückrunde der Saison gestartet und führt die Liga mit 45 Punkten an. Im Gegensatz dazu strauchelt Energie im neuen Jahr und ist dadurch auf Platz sieben mit 10 Punkten Rückstand auf die Berliner abgerutscht. Wollitz erkannte vor dem Spiel richtig, dass nur drei Punkte zählen, um sich nicht vorzeitig aus dem Aufstiegsrennen zu verabschieden. Dabei konnte er fast auf den gesamten Kader zurückgreifen und ließ zur Niederlage in Fürth Roger auf der Bank. Für ihn durfte Marco Kurth von Beginn an ran, um die zuletzt anfällige Abwehr mit zu stabilisieren. Ziebig kehrte nach seiner Sperre auch wieder auf die linke Abwehrseite zurück, für ihn musste Soma seinen Platz räumen.
Unter den 40.000 Zuschauern waren etwa 2.500 Gästefans bei eisigen Temperaturen mit ihrer Mannschaft nach Berlin gekommen. Das Spiel begann verhalten auf beiden Seiten, beide Mannschaften probierten sich im kontrollierten Spielaufbau. Die Gäste versuchten die Vorgaben umzusetzen und gingen früh gegen den Ball, ohne sich jedoch entscheidend durchsetzen zu können. Auf der Gegenseite versuchten die Berliner die Cottbuser Abwehr mit schnellen Kombinationsspielen zu übergehen, was ebenso wenig gelang.
Erst in der 16. Minute wurde es aufregend, als Hertha auf der linken Angriffsseite schnell spielte, Bittroff nicht entscheidend gegen Ronny agierte und dieser flach auf Lasogga durchsteckte, der nur noch vollenden brauchte. Brzenska und Hünemeier in der Innenverteidigung sahen dabei nicht glücklich aus und hatten das Nachsehen, Kirschbaum war ohne Chance. 1:0 für die Hausherren, nicht verdient aber es war die erste zwingende Situation für beide Seiten im Spiel. Zu erwähnen ist allerdings, dass der Spielkombination ein Foul an Jula voranging, welches durch Schiedsrichter Fritz nicht gepfiffen wurde.
Danach flachte das Spiel wieder ein wenig ab, Cottbus wollte nicht gleich den zweiten Treffer fangen und sortierte sich neu. Nach 26 Minuten gelang den Lausitzern dann in einem Strafraumgestocher durch Nachschuss von Adlung der Ausgleich, 1:1. Ein wenig schien Energie nun aufzuwachen und kam durch Standards zu weiteren Torchancen kommen. In der 33. Minute erlaubte sich Maikel Aerts einen Ausflug neben den Strafraum, sein Schuss wurde von Jula abgefangen, doch Aerts konnte schnell genug zurück zu seinem Kasten um den Ball noch über die Latte zu lenken. Die folgende Ecke nutzte Hünemeier mit einem Kopfball zur Gästeführung(35.Minute). Spiel gedreht! Hertha war nun nervös und Cottbus versuchte daraus weiteres Kapital zu schlagen. Es ging munter weiter. Hertha konnte durch Raffael einen Freuístoß in der 40. Minute aufs Tor bringen, Kirschbaum wehrte den Ball nach unten ab und Hubnik nutzte die Gelegenheit um zum 2:2 abzustauben. Nun waren die Hausherren wieder am Drücker, doch bis zur Halbzeit passierte auf beiden Seiten nichts mehr.
Beide Trainer vertrauten ihren elf Spielern aus der ersten Halbzeit und sollte es so weitergehen würden noch ein paar Tore fallen. Wieder begannen beide Teams sehr verhalten und das Spiel fand großteils im Mittelfeld statt. Einzig ein Flankenversuch von der linken Herthaner Angriffsseite mutierte fast zum Torschuss und schrammte knapp am Pfosten von Kirschbaums Kasten vorbei. Energie verlegte sein Angriffsspiel hauptsächlich auf die rechte Seite, wo Adlung und Bittroff zu Flanken kamen, die aber zu unpräzise waren. In der 59. Spielminute reagierte Babbel zum ersten Mal und nahm Nikita Rukavytsya für Patrick Ebert vom Platz. Drei Minuten später gab es auch wieder eine tolle spielerische Aktion über die linke Cottbuser Angriffsseite. Durch schnelles Kombinationsspiel wurde Jula in Szene gesetzt, der den Ball weiter zu Adlung leitete. Dessen Schuss verfehlte das Berliner Gehäuse nur knapp. Hertha zog sich nun phasenweise weiter zurück, Energie versuchte sehr engagiert zu weiteren Chancen zu kommen, konnte diese aber nicht nutzen. Erneut sorgte der Berliner Torhüter kurz darauf für Aufregung, als er einen Abschlag machen wollte und sich dabei den Ball von Shao wegschnappen ließ, der aber Hausherren wieder in Aktion, die brachte aber nichts ein.
Während Berlin in der 84. Minute zum dritten Mal wechselte und für Lasogga Rob Friend ins Spiel kam, reagierte Wollitz zeitgleich zum ersten Mal und brachte Roger für Kurth. Kurz darauf kam Kronaveter und der etwas glücklos agierende Shao durfte vorzeitig unter die Dusche. Spielerisch passierte nicht mehr viel, Wollitz nutzte innerhalb von sechs Minuten aber noch sein Wechselkontingent aus. Sörensen spielte die letzte Minute für Petersen. In der Kälte erlöste der Schiedsrichter Hertha BSC und schickte beide Mannschaften kurze Zeit später mit einem Unentschieden nach Hause.
Cottbus dominierte die zweite Hälfte und hätte das Spiel nach der ausgeglichenen ersten Halbzeit für sich entscheiden können. Die Statistik sprach wieder einmal für die Lausitzer wie so oft in der Rückrunde. Unter anderem zeigte sich das in 16 zu 8 Torschüssen und 54% gewonnene Zweikämpfe, Hertha führte die Statistik nur in den Fouls und bei Abseitsstellungen an. Insgesamt ist der eine Punkt für die Gäste aber zu wenig, um den Rückstand auf die ersten Sechs entscheidend zu verringern. Am nächsten Freitag treffen sie im nächsten wichtigen Spiel im heimischen Stadion auf den FSV Frankfurt, die an diesem Spieltag 1:2 gegen den Karlsruher SC verloren. Am darauffolgenden Dienstag geht es zum Pokalhalbfinale nach Duisburg. Hochinteressante Wochen also in Cottbus, wo es viel zu gewinnen gibt. Mit dem Engagement des heutigen Spiels, darf man sich durchaus Hoffnung auf wiedereinsetzende Erfolge für die Lausitzer machen.
Text: Benjamin Andriske
2:2 endete das Montagabendspiel des 23.Spieltags im Berlin-Brandenburg Derby. Dabei fielen alle vier Tore in der ersten Hälfte, wobei Energie zuerst in Rückstand geriet, danach das Spiel drehte und Hertha kurz vor der Pause ausglich. In der zweiten Halbzeit bestimmten die Gäste das Spiel, konnten ihre Chancen zum Sieg aber nicht nutzen.
Die Zeichen vor dem Spiel waren eindeutig. Hertha BSC ist optimal in die Rückrunde der Saison gestartet und führt die Liga mit 45 Punkten an. Im Gegensatz dazu strauchelt Energie im neuen Jahr und ist dadurch auf Platz sieben mit 10 Punkten Rückstand auf die Berliner abgerutscht. Wollitz erkannte vor dem Spiel richtig, dass nur drei Punkte zählen, um sich nicht vorzeitig aus dem Aufstiegsrennen zu verabschieden. Dabei konnte er fast auf den gesamten Kader zurückgreifen und ließ zur Niederlage in Fürth Roger auf der Bank. Für ihn durfte Marco Kurth von Beginn an ran, um die zuletzt anfällige Abwehr mit zu stabilisieren. Ziebig kehrte nach seiner Sperre auch wieder auf die linke Abwehrseite zurück, für ihn musste Soma seinen Platz räumen.
Unter den 40.000 Zuschauern waren etwa 2.500 Gästefans bei eisigen Temperaturen mit ihrer Mannschaft nach Berlin gekommen. Das Spiel begann verhalten auf beiden Seiten, beide Mannschaften probierten sich im kontrollierten Spielaufbau. Die Gäste versuchten die Vorgaben umzusetzen und gingen früh gegen den Ball, ohne sich jedoch entscheidend durchsetzen zu können. Auf der Gegenseite versuchten die Berliner die Cottbuser Abwehr mit schnellen Kombinationsspielen zu übergehen, was ebenso wenig gelang.
Erst in der 16. Minute wurde es aufregend, als Hertha auf der linken Angriffsseite schnell spielte, Bittroff nicht entscheidend gegen Ronny agierte und dieser flach auf Lasogga durchsteckte, der nur noch vollenden brauchte. Brzenska und Hünemeier in der Innenverteidigung sahen dabei nicht glücklich aus und hatten das Nachsehen, Kirschbaum war ohne Chance. 1:0 für die Hausherren, nicht verdient aber es war die erste zwingende Situation für beide Seiten im Spiel. Zu erwähnen ist allerdings, dass der Spielkombination ein Foul an Jula voranging, welches durch Schiedsrichter Fritz nicht gepfiffen wurde.
Danach flachte das Spiel wieder ein wenig ab, Cottbus wollte nicht gleich den zweiten Treffer fangen und sortierte sich neu. Nach 26 Minuten gelang den Lausitzern dann in einem Strafraumgestocher durch Nachschuss von Adlung der Ausgleich, 1:1. Ein wenig schien Energie nun aufzuwachen und kam durch Standards zu weiteren Torchancen kommen. In der 33. Minute erlaubte sich Maikel Aerts einen Ausflug neben den Strafraum, sein Schuss wurde von Jula abgefangen, doch Aerts konnte schnell genug zurück zu seinem Kasten um den Ball noch über die Latte zu lenken. Die folgende Ecke nutzte Hünemeier mit einem Kopfball zur Gästeführung(35.Minute). Spiel gedreht! Hertha war nun nervös und Cottbus versuchte daraus weiteres Kapital zu schlagen. Es ging munter weiter. Hertha konnte durch Raffael einen Freuístoß in der 40. Minute aufs Tor bringen, Kirschbaum wehrte den Ball nach unten ab und Hubnik nutzte die Gelegenheit um zum 2:2 abzustauben. Nun waren die Hausherren wieder am Drücker, doch bis zur Halbzeit passierte auf beiden Seiten nichts mehr.
Beide Trainer vertrauten ihren elf Spielern aus der ersten Halbzeit und sollte es so weitergehen würden noch ein paar Tore fallen. Wieder begannen beide Teams sehr verhalten und das Spiel fand großteils im Mittelfeld statt. Einzig ein Flankenversuch von der linken Herthaner Angriffsseite mutierte fast zum Torschuss und schrammte knapp am Pfosten von Kirschbaums Kasten vorbei. Energie verlegte sein Angriffsspiel hauptsächlich auf die rechte Seite, wo Adlung und Bittroff zu Flanken kamen, die aber zu unpräzise waren. In der 59. Spielminute reagierte Babbel zum ersten Mal und nahm Nikita Rukavytsya für Patrick Ebert vom Platz. Drei Minuten später gab es auch wieder eine tolle spielerische Aktion über die linke Cottbuser Angriffsseite. Durch schnelles Kombinationsspiel wurde Jula in Szene gesetzt, der den Ball weiter zu Adlung leitete. Dessen Schuss verfehlte das Berliner Gehäuse nur knapp. Hertha zog sich nun phasenweise weiter zurück, Energie versuchte sehr engagiert zu weiteren Chancen zu kommen, konnte diese aber nicht nutzen. Erneut sorgte der Berliner Torhüter kurz darauf für Aufregung, als er einen Abschlag machen wollte und sich dabei den Ball von Shao wegschnappen ließ, der aber Hausherren wieder in Aktion, die brachte aber nichts ein.
Während Berlin in der 84. Minute zum dritten Mal wechselte und für Lasogga Rob Friend ins Spiel kam, reagierte Wollitz zeitgleich zum ersten Mal und brachte Roger für Kurth. Kurz darauf kam Kronaveter und der etwas glücklos agierende Shao durfte vorzeitig unter die Dusche. Spielerisch passierte nicht mehr viel, Wollitz nutzte innerhalb von sechs Minuten aber noch sein Wechselkontingent aus. Sörensen spielte die letzte Minute für Petersen. In der Kälte erlöste der Schiedsrichter Hertha BSC und schickte beide Mannschaften kurze Zeit später mit einem Unentschieden nach Hause.
Cottbus dominierte die zweite Hälfte und hätte das Spiel nach der ausgeglichenen ersten Halbzeit für sich entscheiden können. Die Statistik sprach wieder einmal für die Lausitzer wie so oft in der Rückrunde. Unter anderem zeigte sich das in 16 zu 8 Torschüssen und 54% gewonnene Zweikämpfe, Hertha führte die Statistik nur in den Fouls und bei Abseitsstellungen an. Insgesamt ist der eine Punkt für die Gäste aber zu wenig, um den Rückstand auf die ersten Sechs entscheidend zu verringern. Am nächsten Freitag treffen sie im nächsten wichtigen Spiel im heimischen Stadion auf den FSV Frankfurt, die an diesem Spieltag 1:2 gegen den Karlsruher SC verloren. Am darauffolgenden Dienstag geht es zum Pokalhalbfinale nach Duisburg. Hochinteressante Wochen also in Cottbus, wo es viel zu gewinnen gibt. Mit dem Engagement des heutigen Spiels, darf man sich durchaus Hoffnung auf wiedereinsetzende Erfolge für die Lausitzer machen.
Text: Benjamin Andriske