Herzinfarkt-Gefahr bei den White Devils: Die Cottbuser Basketballer gewannen am Samstagabend vor 195 begeisterten Zuschauern im Sandower Grundschulzentrum einen Basketball-Krimi mit 90:87 gegen die MTV “Eagles” Itzehoe. Die enge Partie wurde erst in der Verlängerung entschieden.
Die Norddeutschen waren im Sommer nur knapp am Aufstieg gescheitert und galten auch vor dieser Saison zu den Regionalliga-Favoriten. Itzehoe begann entsprechend stark und dominierte bis Mitte des 2. Viertels die Partie. Bis auf 15 Punkte konnten die Eagles wegziehen – Cottbus fehlte bis dahin das richtige Mittel gegen die überfallartigen Angriffe des MTV. Dazu trafen die Adler auch scheinbar traumwandlerisch sicher aus der Distanz: Überragende 82 Prozent aller Dreier-Würfe landeten bis zur Pause im Korb. Am Ende waren es bei 13 von 18 Versuchen noch immer starke 71 Prozent.
Kapitän Thomas Krausche brachte die Teufel aber wieder zurück ins Spiel. Mit acht Punkten in Folge und einem 11:0-Lauf verkürzten die Devils den Rückstand zur Pause auf 44:47. Im dritten Viertel hatte Itzehoe leichte Vorteile, Cottbus ließ sich aber nicht mehr abschütteln. Im Gegenteil: Kurz nach Beginn des letzten Viertels übernahmen die Teufel durch einen Drei-Punkt-Wurf von Spielmacher Bennie Miller bei 66:64 das erste Mal die Führung.
Was nun folgte war nichts für Zuschauer mit Herzproblemen. Cottbus zieht fünf Minuten vor dem Ende auf fünf Punkte Abstand weg. Itzehoe übernimmt aber 52 Sekunden vor Schluss wieder die 73:75-Führung. 17 Sekunden vor Ende nimmt Dominique Klein sein Herz in die Hand und versenkt seinen einzigen Dreier bei vier Versuchen zur erneuten 76:75-Führung. Aber Itzehoe schlägt in der Schlusssekunde zurück und erzielt mit der Sirene den 77:77-Ausgleich – Verlängerung.
In den fünf Zusatzminuten bewiesen die Cottbuser dann mehr Cleverness und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, auch bei den sonst immer problematischen Freiwürfen. 50 Sekunden vor dem Ende betrug der Abstand bei 89:84 erneut fünf Punkte. Diesmal ließen ihn sich die Teufel nicht mehr aus der Hand nehmen. Nach dem Abpfiff konnten sie mit den begeisterten Zuschauern über einen nicht unbedingt erwarteten 90:87-Sieg jubeln. Entsprechend glücklich war auch Devils-Coach René Schilling: “Das war heute unsere beste Saisonleistung. Wir haben auch bei 15 Punkten Rückstand große Moral gezeigt. Dann noch zurück zu kommen zeugt vom großen Selbstvertrauen, das wir im Moment haben. Heute haben wir bewiesen, dass wir für jedes Team in der Liga gefährlich sein können, wenn wir am Limit spielen.” Beste Schützen bei den Teufeln waren Darren Stackhouse und Bennie Miller mit jeweils 23 Punkten.
Nächste Woche treten die White Devils beim ASC Göttingen an. Die Aufsteiger haben ein junges Team und sind schwer auszurechnen. Die Cottbuser wollen sich nach der schweren Partie erstmal auf die Regeneration konzentrieren. Schilling: “Mit unserem engen 9-Mann-Kader ist so ein Kraftakt sicher nicht jede Woche möglich.”
Die Punkte für die Devils:
Darren Stackhouse 23 Punkte
Bennie Miller 23 Punkte
Thomas Krausche 14 Punkte
Dominique Klein 14 Punkte
Max Jentzsch 8 Punkte
Michael Möbes 4 Punkte
Frank Lehmann 4 Punkte
Herzinfarkt-Gefahr bei den White Devils: Die Cottbuser Basketballer gewannen am Samstagabend vor 195 begeisterten Zuschauern im Sandower Grundschulzentrum einen Basketball-Krimi mit 90:87 gegen die MTV “Eagles” Itzehoe. Die enge Partie wurde erst in der Verlängerung entschieden.
Die Norddeutschen waren im Sommer nur knapp am Aufstieg gescheitert und galten auch vor dieser Saison zu den Regionalliga-Favoriten. Itzehoe begann entsprechend stark und dominierte bis Mitte des 2. Viertels die Partie. Bis auf 15 Punkte konnten die Eagles wegziehen – Cottbus fehlte bis dahin das richtige Mittel gegen die überfallartigen Angriffe des MTV. Dazu trafen die Adler auch scheinbar traumwandlerisch sicher aus der Distanz: Überragende 82 Prozent aller Dreier-Würfe landeten bis zur Pause im Korb. Am Ende waren es bei 13 von 18 Versuchen noch immer starke 71 Prozent.
Kapitän Thomas Krausche brachte die Teufel aber wieder zurück ins Spiel. Mit acht Punkten in Folge und einem 11:0-Lauf verkürzten die Devils den Rückstand zur Pause auf 44:47. Im dritten Viertel hatte Itzehoe leichte Vorteile, Cottbus ließ sich aber nicht mehr abschütteln. Im Gegenteil: Kurz nach Beginn des letzten Viertels übernahmen die Teufel durch einen Drei-Punkt-Wurf von Spielmacher Bennie Miller bei 66:64 das erste Mal die Führung.
Was nun folgte war nichts für Zuschauer mit Herzproblemen. Cottbus zieht fünf Minuten vor dem Ende auf fünf Punkte Abstand weg. Itzehoe übernimmt aber 52 Sekunden vor Schluss wieder die 73:75-Führung. 17 Sekunden vor Ende nimmt Dominique Klein sein Herz in die Hand und versenkt seinen einzigen Dreier bei vier Versuchen zur erneuten 76:75-Führung. Aber Itzehoe schlägt in der Schlusssekunde zurück und erzielt mit der Sirene den 77:77-Ausgleich – Verlängerung.
In den fünf Zusatzminuten bewiesen die Cottbuser dann mehr Cleverness und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, auch bei den sonst immer problematischen Freiwürfen. 50 Sekunden vor dem Ende betrug der Abstand bei 89:84 erneut fünf Punkte. Diesmal ließen ihn sich die Teufel nicht mehr aus der Hand nehmen. Nach dem Abpfiff konnten sie mit den begeisterten Zuschauern über einen nicht unbedingt erwarteten 90:87-Sieg jubeln. Entsprechend glücklich war auch Devils-Coach René Schilling: “Das war heute unsere beste Saisonleistung. Wir haben auch bei 15 Punkten Rückstand große Moral gezeigt. Dann noch zurück zu kommen zeugt vom großen Selbstvertrauen, das wir im Moment haben. Heute haben wir bewiesen, dass wir für jedes Team in der Liga gefährlich sein können, wenn wir am Limit spielen.” Beste Schützen bei den Teufeln waren Darren Stackhouse und Bennie Miller mit jeweils 23 Punkten.
Nächste Woche treten die White Devils beim ASC Göttingen an. Die Aufsteiger haben ein junges Team und sind schwer auszurechnen. Die Cottbuser wollen sich nach der schweren Partie erstmal auf die Regeneration konzentrieren. Schilling: “Mit unserem engen 9-Mann-Kader ist so ein Kraftakt sicher nicht jede Woche möglich.”
Die Punkte für die Devils:
Darren Stackhouse 23 Punkte
Bennie Miller 23 Punkte
Thomas Krausche 14 Punkte
Dominique Klein 14 Punkte
Max Jentzsch 8 Punkte
Michael Möbes 4 Punkte
Frank Lehmann 4 Punkte