Infrastrukturministerin Kathrin Schneider hat in Ihrer Rede heute bei der Fachveranstaltung des Städteforums Brandenburg darauf verwiesen, das in der laufenden Legislaturperiode bereits zwei Milliarden Euro für die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs und Investitionen in die Infrastruktur des Landes ausgegeben worden sind. Dazu zählen unter anderem Vorhaben der Stadtentwicklung, des Wohnungsbaus, des Straßenbaus, der Sanierung von Ortsdurchfahrten und des Radwegebaus.
„Bei der zukünftigen Entwicklung der Städte spielt der demographische Wandel eine große Rolle. In den Städten in denen die Bevölkerungszahlen sinken, müssen beispielsweise die Verkehrs-, Bildungs- und Sozialangebote angepasst werden. Umgekehrt brauchen wir in den brandenburgischen Gemeinden nahe Berlin mehr bezahlbaren Wohnraum und ein besseres Verkehrsangebot. Auf diese unterschiedlichen Bedarfe richten wir unsere Stadtentwicklungs- und Mobilitätspolitik aus und verknüpfen unsere Ziele aus beiden Bereichen mit den Festlegungen im Landesentwicklungsplan“, sagte Ministerin Schneider.
Auf der Fachveranstaltung des Städteforums standen die kürzlich vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung vorgelegten Strategien Stadtentwicklung und Mobilität zur Diskussion. Zentrale Themen sind: Ein gutes Verkehrsangebot als Voraussetzung für die Stadtentwicklung, der steigende Nutzungs- und Siedlungsdruck sowie der Ausbau der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen und die Sicherung des Öffentlichen Personennahverkehrs in den Städten des weiteren Metropolenraums.
pm/red
Foto: Cottbus-Bilder @UK