Vorläufigen Informationen der Brandenburger Erdbeererzeuger zufolge wurden 2017 auf einer Fläche von fast 484 Hektar Freilanderdbeeren gepflückt. Gegenüber 2016 nahm die Anbaufläche um mehr als 20 Prozent zu, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Noch nie wurden seit 1990 auf einer so großen Fläche Erdbeeren angebaut. Erneut konzentrierte sich der Anbau vor allem auf die Landkreise Spree-Neiße und Potsdam-Mittelmark. In diesem Jahr wurden im Durchschnitt im Freiland rund 76 Dezitonnen Erdbeeren pro Hektar geerntet. Das sind fast 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Dieser Ertragsrückgang ist vor allem auf die Fröste zwischen März und Mai zurückzuführen.
Trotz dieser Ertragseinbußen wurden bis Ende Juni 2017 fast 3.700 Tonnen Erdbeeren geerntet, fast 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist für Brandenburg die zweitgrößte Erntemenge seit 1991. Mehr Erdbeeren gab es nur 2015, als 3.863 Tonnen gepflückt wurden. Das gute Ergebnis für 2017 ist vor allem auf die erweiterte Anbaufläche zurückzuführen.
pm/red
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