In den Betrieben des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr tätigen Personen im Land Brandenburg stieg nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg der baugewerbliche Umsatz im 1. Quartal 2017 um 2,0 Prozent auf 442,1 Mill. EUR im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Von Januar bis März 2017 wurden 2,9 Prozent weniger Aufträge mit einem Volumen von 504,5 Mill. EUR gemeldet. Die Beschäftigtenzahl wuchs um 3,7 Prozent und betrug durchschnittlich 16.110 tätige Personen pro Monat. Für den baugewerblichen Umsatz je Beschäftigten ergab sich im ersten Quartal 2017 ein Rückgang um 1,6 Prozent auf 27.445 EUR. Die Entgelte lagen um 4,1 Prozent (118,5 Mill. EUR) über denen des Vorjahreszeitraums. Auf den Baustellen der Brandenburger Baubetriebe wurden 3,9 Mill. Arbeitsstunden geleistet, das waren 4,1 Prozent weniger als im ersten Quartal 2016. Von Januar bis März 2017 wurden 2,9 Prozent weniger Aufträge mit einem Volumen von 504,5 Mill. EUR gemeldet.
Im März 2017 verzeichneten die auskunftspflichtigen Betriebe des Brandenburger Bauhauptgewerbes einen im Vergleich zum Vorjahresmonat etwa gleich bleibenden baugewerblichen Umsatz in Höhe von 199,2 Mill. EUR (+0,1 Prozent). Im Hochbau gab es einen Rückgang der Umsätze um 8,6 Prozent, auch bedingt durch den Umsatzrückgang im Wohnungsbau (–9,6 Prozent). Ausgeglichen wurde dieser durch einen Anstieg im Tiefbau um 13,9 Prozent, besonders im Straßenbau (+28,5 Prozent). Im März 2017 wurden Auftragseingänge in Höhe von 207,7 Mill. EUR gemeldet; 15,6 Prozent weniger als im März 2016.
Die Zahl der im Bauhauptgewerbe im Land Brandenburg Beschäftigten stieg um 3,7 Prozent auf 16.196 tätige Personen gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei den Entgelten gab es ein Plus von 6,5 Prozent auf 43,9 Mill. EUR. Der baugewerbliche Umsatz je Beschäftigten sank um 3,5 Prozent auf 12.299 EUR. Im März 2017 wurden 1,8 Mill. Arbeitsstunden auf den Baustellen geleistet und damit 1,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
pm/red
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