Julian Brüning: „Wir dürfen nicht zulassen, dass linke und rechte Demokratiefeinde die Menschen gegeneinander aufhetzen“
Am heutigen Mittwoch findet in Potsdam die vierte Pogida-Demonstration statt. Diese soll u.a. am Asylheim im Schlaatz vorbeiführen. Organisiert wird der rechte Protestzug erneut von Christian Müller. Dieser habe bereits mehrfach mit seinen hetzerischen Parolen offenbart, dass hinter der Bewegung mehr als bürgerliche Sorge stecke, so der Vorsitzende der Jungen Union Brandenburg, Julian Brüning. „Die Rechtsextremen versuchen mit ihrem schlichten Populismus, Ängste in der Bevölkerung zu schüren. Die Demonstranten sollten sich nicht von rechten Ideologen missbrauchen lassen, die sich nur zum Schein als Demokraten ausgeben. Die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger muss man dennoch ernstnehmen, um gemeinsame Lösungen zu finden.“, sagte Brüning.
Scharfe Kritik übte der JU-Landesvorsitzende auch an der Gewalteskalation linksautonomer Gegendemonstranten. „Es sei eine traurige Tatsache, dass der Linksextremismus in Brandenburg bisweilen verharmlost und verniedlicht werde“, so Brüning. Gerade von der Landesregierung aus SPD und Linke, erwarte er sich deshalb auch eine klare und unmissverständliche Abgrenzung gegen linke Extremisten. „Gewalt gegen Andersdenkende lässt sich durch nichts rechtfertigen. Ich hoffe, dass Rot-Rot da endlich das linke Auge genauso weit öffnet, wie das rechte. Gerade für junge Leute muss sich die Landesregierung stärker für Präventivmaßnahmen einsetzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass linke und rechte Demokratiefeinde die Menschen weiter gegeneinander aufhetzen.“
Quelle: Junge Union Brandenburg