„Brandenburg ist Energieland. Eine sichere, preiswürdige und klimafreundliche Energieversorgung ist unverzichtbare Voraussetzung für die künftige Wirtschaftsentwicklung. Mit der Energiestrategie 2020 ist dafür die Basis gelegt. Sie gibt konkrete Antworten auf Herausforderungen der Zukunft. Das hat dem Land hohe Anerkennung eingebracht, bis zur Auszeichnung mit dem ‚Leitstern’ als Bundesland Nummer Eins für Erneuerbare Energien, die im Land rund 5.000 Arbeitsplätze sichern. Diese Vorreiterrolle will ich ausbauen, ebenso wie den Aufbau eines neuen, modernen Umgangs mit dem Thema Braunkohlestrom vorantreiben. Mit innovativer CO2-Abscheidungstechnologie (CCS) setzt Brandenburg einen Akzent, der weltweit Beachtung findet. Damit werden zugleich 10.000 Arbeitsplätze im Bergbau und diesem Energiesektor gesichert. Für mich sind Energiepolitik und aktiver Umweltschutz keine Gegensätze, sondern bilden miteinander die Grundlage für die Sicherung von Wohlstand in Brandenburg.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns auf einer gemeinsam mit der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg und der InvestitionsBank des Landes (ILB) organisierten Pressefahrt.
„Die ZukunftsAgentur hat in enger Partnerschaft mit der ILB in den vergangenen Jahren erfolgreich 14 Solarmodulproduzenten angesiedelt. Mit seinem entstehenden Cluster von Photovoltaikunternehmen hat Brandenburg gute Chancen, im Wettbewerb der Solartechnologien langfristig auf der Siegerseite zu sein. Ein weiteres zentrales Thema für die ZAB ist die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Energie-verbrauch. Wir tragen weiterhin dazu bei, dass im Land neue Arbeitsplätze entstehen, achten aber gleichzeitig darauf, dass die Energieeffizienz unserer Betriebe verbessert wird. Die bei der ZAB ZukunftsAgentur angesiedelte EnergieSparAgentur des Landes bietet kompetente Beratung zum sparsamen und umweltschonenden Einsatz von Energie“, betonte der Vorsitzende der ZAB-Geschäftsführung, Prof. Dr. Detlef Stronk.
Tillmann Stenger, Bereichsleiter Unternehmenssteuerung der InvestitionsBank des Landes Brandenburg, sagte: „Wer in erneuerbare Energien und in Energieeffizienz investiert, braucht erfahrene Finanzierungspartner vor Ort. Die Energiestrategie des Landes Brandenburg ist uns eine Verpflichtung. Daher ist die Finanzierung von Projekten im Bereich Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit. Der heute herausgegebene ILB Geschäftsbericht 2008 unterstreicht mit dem Leitthema Energieland Brandenburg die Bedeutung dieses Segments für Brandenburg und die ILB. Wir wollen unsere Förderangebote in diesem Bereich in den nächsten Jahren weiter ausbauen.“
Die Energiestrategie 2020 des Landes sieht unter anderem vor:
– bis 2020 den Endenergieverbrauch gegenüber 2004 um 13 Prozent abzusenken,
– bis 2020 den energiebedingten Ausstoß an CO2 gegenüber 1990 um 40 Prozent zu reduzieren,
– den Anteil erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bis 2020 von derzeit 6,2 auf 20 Prozent zu erhöhen.
„Diese ehrgeizigen Ziele sind nur mit einer gemeinsamen Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Verbrauchern zu erreichen. Doch diese Anstrengung lohnt sich, denn davon profitieren alle gleichermaßen. Die Unternehmen, die mit Zukunftstechnologien ihre Marktposition ausbauen. Die Verbraucher, die durch den notwendigen Modernisierungsschub auf verträgliche Energiepreise hoffen können und angesichts des Klimawandels – nicht zu vergessen – die Umwelt“, betonte Minister Junghanns.
Informationen zu den Stationen der heutigen Fahrt:
Die CO2-Pilotspeicheranlage in Ketzin
Das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam hat im Juni 2008 mit der unterirdischen CO2-Speicherung in Ketzin begonnen. Im Rahmen des europäischen CO2SINK-Projektes sollen hier über einen Zeitraum von insgesamt zwei Jahren bis zu 60.000 Tonnen Kohlendioxid in über 600 Metern Tiefe gespeichert werden. Unter Federführung des GFZ wird in Zusammenarbeit mit 18 Partnern aus 9 Ländern europaweit erstmals untersucht, wie CO2 in tief gelegenen – mit Salzwasser gefüllten – porösen Gesteinsschichten eingebracht und gespeichert werden kann.
Der Windenergieanlagenbauer REpower in Trampe
Das nordöstlich von Berlin gelegene Trampe ist einer von drei deutschen Produktionsstandorten der REpower Systems AG. Das modern ausgestattete Werk wurde 2007 erweitert und verfügt seitdem über eine jährliche Kapazität von 300 Anlagen. Seit Mai 2009 ist der REpower-Servicestandort in Eberswalde angesiedelt, der für die nahe gelegenen Windparks zuständig ist. Aufgrund der geografischen Lage bieten die Standorte in Brandenburg einen sehr guten Zugang zu den Märkten im osteuropäischen Raum. Die ILB hat bisher für 4 Projekte der Repower AG in Breydin, Hohenfinow und Prenzlau 602.000 Euro Fördermittel zugesagt, durch die Investitionen in Höhe von 1,5 Mio. Euro ausgelöst worden sind und 42 neue Arbeitsplätze entstanden sind.
Die PCK Raffinerie GmbH in Schwedt
Die PCK Raffinerie GmbH gehört zu den modernsten Raffinerien Europas. Sie verfügt über Kompetenzen in der Verarbeitung von schweren Rohölrückständen und ist Vorreiter bei der chemischen Einbindung von Biokomponenten in fossile Kraftstoffe. Die PCK Raffinerie GmbH hat 1200 Mitarbeiter. Sie verarbeitet jährlich über 11,5 Mill. t Rohöl. Damit fährt jedes zehnte Auto in Deutschland mit Kraftstoffen aus Schwedt. PCK versorgt den Berliner Raum zu 95 Prozent mit Kraftstoffen. Der Flughafen Tegel wird ausschließlich mit Schwedter Flugturbinenkraftstoff beliefert. Die PCK RaffinerieGmbH ist ein Unternehmen der Ruhr Oel GmbH, der Shell Deutschland Oil GmbH und der Raffineriebeteiligungsgesellschaft AET mbH. Die ILB hat 1996 an die PCK Raffinerie GmbH rund 35 Mio Euro Fördermittel ausgezahlt, durch die Investitionen in Höhe von 286 Mio. Euro ausgelöst wurden und rund 1.400 Arbeitsplätze und 120 Ausbildungsplätze gesichert worden sind.
Der Solarmodulhersteller aleo-Solar in Prenzlau
Die aleo solar AG produziert und vertreibt Premium-Solarmodule und ist Systeman-bieter für den weltweiten Photovoltaik-Markt. Das im Jahr 2001 gegründete und seit 2006 börsennotierte Unternehmen beschäftigt aktuell 735 Mitarbeiter. Mit dem Stammwerk in Prenzlau und zwei weiteren Werken in Spanien und China verfügt die aleo solar-Gruppe über eine jährliche Produktionskapazität von 250 Megawatt. Für die Investitionen von aleo-Solar in Höhe von rund 52 Mio Euro hat die ILB im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft 11 Mio. Euro zugesagt. Dadurch wurden 190 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Bisher haben gegenüber der ILB 14 Unternehmen der Solarindustrie rund 700 Mio. Euro Investitionen im Rahmen von 23 Projekten getätigt oder verbindlich zugesagt. Diese Unternehmen hat das Land über die ILB in Zusammenarbeit mit der ZAB bisher mit rund 103 Mio. Euro Fördermitteln begleitet.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft
„Brandenburg ist Energieland. Eine sichere, preiswürdige und klimafreundliche Energieversorgung ist unverzichtbare Voraussetzung für die künftige Wirtschaftsentwicklung. Mit der Energiestrategie 2020 ist dafür die Basis gelegt. Sie gibt konkrete Antworten auf Herausforderungen der Zukunft. Das hat dem Land hohe Anerkennung eingebracht, bis zur Auszeichnung mit dem ‚Leitstern’ als Bundesland Nummer Eins für Erneuerbare Energien, die im Land rund 5.000 Arbeitsplätze sichern. Diese Vorreiterrolle will ich ausbauen, ebenso wie den Aufbau eines neuen, modernen Umgangs mit dem Thema Braunkohlestrom vorantreiben. Mit innovativer CO2-Abscheidungstechnologie (CCS) setzt Brandenburg einen Akzent, der weltweit Beachtung findet. Damit werden zugleich 10.000 Arbeitsplätze im Bergbau und diesem Energiesektor gesichert. Für mich sind Energiepolitik und aktiver Umweltschutz keine Gegensätze, sondern bilden miteinander die Grundlage für die Sicherung von Wohlstand in Brandenburg.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns auf einer gemeinsam mit der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg und der InvestitionsBank des Landes (ILB) organisierten Pressefahrt.
„Die ZukunftsAgentur hat in enger Partnerschaft mit der ILB in den vergangenen Jahren erfolgreich 14 Solarmodulproduzenten angesiedelt. Mit seinem entstehenden Cluster von Photovoltaikunternehmen hat Brandenburg gute Chancen, im Wettbewerb der Solartechnologien langfristig auf der Siegerseite zu sein. Ein weiteres zentrales Thema für die ZAB ist die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Energie-verbrauch. Wir tragen weiterhin dazu bei, dass im Land neue Arbeitsplätze entstehen, achten aber gleichzeitig darauf, dass die Energieeffizienz unserer Betriebe verbessert wird. Die bei der ZAB ZukunftsAgentur angesiedelte EnergieSparAgentur des Landes bietet kompetente Beratung zum sparsamen und umweltschonenden Einsatz von Energie“, betonte der Vorsitzende der ZAB-Geschäftsführung, Prof. Dr. Detlef Stronk.
Tillmann Stenger, Bereichsleiter Unternehmenssteuerung der InvestitionsBank des Landes Brandenburg, sagte: „Wer in erneuerbare Energien und in Energieeffizienz investiert, braucht erfahrene Finanzierungspartner vor Ort. Die Energiestrategie des Landes Brandenburg ist uns eine Verpflichtung. Daher ist die Finanzierung von Projekten im Bereich Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit. Der heute herausgegebene ILB Geschäftsbericht 2008 unterstreicht mit dem Leitthema Energieland Brandenburg die Bedeutung dieses Segments für Brandenburg und die ILB. Wir wollen unsere Förderangebote in diesem Bereich in den nächsten Jahren weiter ausbauen.“
Die Energiestrategie 2020 des Landes sieht unter anderem vor:
– bis 2020 den Endenergieverbrauch gegenüber 2004 um 13 Prozent abzusenken,
– bis 2020 den energiebedingten Ausstoß an CO2 gegenüber 1990 um 40 Prozent zu reduzieren,
– den Anteil erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bis 2020 von derzeit 6,2 auf 20 Prozent zu erhöhen.
„Diese ehrgeizigen Ziele sind nur mit einer gemeinsamen Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Verbrauchern zu erreichen. Doch diese Anstrengung lohnt sich, denn davon profitieren alle gleichermaßen. Die Unternehmen, die mit Zukunftstechnologien ihre Marktposition ausbauen. Die Verbraucher, die durch den notwendigen Modernisierungsschub auf verträgliche Energiepreise hoffen können und angesichts des Klimawandels – nicht zu vergessen – die Umwelt“, betonte Minister Junghanns.
Informationen zu den Stationen der heutigen Fahrt:
Die CO2-Pilotspeicheranlage in Ketzin
Das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam hat im Juni 2008 mit der unterirdischen CO2-Speicherung in Ketzin begonnen. Im Rahmen des europäischen CO2SINK-Projektes sollen hier über einen Zeitraum von insgesamt zwei Jahren bis zu 60.000 Tonnen Kohlendioxid in über 600 Metern Tiefe gespeichert werden. Unter Federführung des GFZ wird in Zusammenarbeit mit 18 Partnern aus 9 Ländern europaweit erstmals untersucht, wie CO2 in tief gelegenen – mit Salzwasser gefüllten – porösen Gesteinsschichten eingebracht und gespeichert werden kann.
Der Windenergieanlagenbauer REpower in Trampe
Das nordöstlich von Berlin gelegene Trampe ist einer von drei deutschen Produktionsstandorten der REpower Systems AG. Das modern ausgestattete Werk wurde 2007 erweitert und verfügt seitdem über eine jährliche Kapazität von 300 Anlagen. Seit Mai 2009 ist der REpower-Servicestandort in Eberswalde angesiedelt, der für die nahe gelegenen Windparks zuständig ist. Aufgrund der geografischen Lage bieten die Standorte in Brandenburg einen sehr guten Zugang zu den Märkten im osteuropäischen Raum. Die ILB hat bisher für 4 Projekte der Repower AG in Breydin, Hohenfinow und Prenzlau 602.000 Euro Fördermittel zugesagt, durch die Investitionen in Höhe von 1,5 Mio. Euro ausgelöst worden sind und 42 neue Arbeitsplätze entstanden sind.
Die PCK Raffinerie GmbH in Schwedt
Die PCK Raffinerie GmbH gehört zu den modernsten Raffinerien Europas. Sie verfügt über Kompetenzen in der Verarbeitung von schweren Rohölrückständen und ist Vorreiter bei der chemischen Einbindung von Biokomponenten in fossile Kraftstoffe. Die PCK Raffinerie GmbH hat 1200 Mitarbeiter. Sie verarbeitet jährlich über 11,5 Mill. t Rohöl. Damit fährt jedes zehnte Auto in Deutschland mit Kraftstoffen aus Schwedt. PCK versorgt den Berliner Raum zu 95 Prozent mit Kraftstoffen. Der Flughafen Tegel wird ausschließlich mit Schwedter Flugturbinenkraftstoff beliefert. Die PCK RaffinerieGmbH ist ein Unternehmen der Ruhr Oel GmbH, der Shell Deutschland Oil GmbH und der Raffineriebeteiligungsgesellschaft AET mbH. Die ILB hat 1996 an die PCK Raffinerie GmbH rund 35 Mio Euro Fördermittel ausgezahlt, durch die Investitionen in Höhe von 286 Mio. Euro ausgelöst wurden und rund 1.400 Arbeitsplätze und 120 Ausbildungsplätze gesichert worden sind.
Der Solarmodulhersteller aleo-Solar in Prenzlau
Die aleo solar AG produziert und vertreibt Premium-Solarmodule und ist Systeman-bieter für den weltweiten Photovoltaik-Markt. Das im Jahr 2001 gegründete und seit 2006 börsennotierte Unternehmen beschäftigt aktuell 735 Mitarbeiter. Mit dem Stammwerk in Prenzlau und zwei weiteren Werken in Spanien und China verfügt die aleo solar-Gruppe über eine jährliche Produktionskapazität von 250 Megawatt. Für die Investitionen von aleo-Solar in Höhe von rund 52 Mio Euro hat die ILB im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft 11 Mio. Euro zugesagt. Dadurch wurden 190 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Bisher haben gegenüber der ILB 14 Unternehmen der Solarindustrie rund 700 Mio. Euro Investitionen im Rahmen von 23 Projekten getätigt oder verbindlich zugesagt. Diese Unternehmen hat das Land über die ILB in Zusammenarbeit mit der ZAB bisher mit rund 103 Mio. Euro Fördermitteln begleitet.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft
„Brandenburg ist Energieland. Eine sichere, preiswürdige und klimafreundliche Energieversorgung ist unverzichtbare Voraussetzung für die künftige Wirtschaftsentwicklung. Mit der Energiestrategie 2020 ist dafür die Basis gelegt. Sie gibt konkrete Antworten auf Herausforderungen der Zukunft. Das hat dem Land hohe Anerkennung eingebracht, bis zur Auszeichnung mit dem ‚Leitstern’ als Bundesland Nummer Eins für Erneuerbare Energien, die im Land rund 5.000 Arbeitsplätze sichern. Diese Vorreiterrolle will ich ausbauen, ebenso wie den Aufbau eines neuen, modernen Umgangs mit dem Thema Braunkohlestrom vorantreiben. Mit innovativer CO2-Abscheidungstechnologie (CCS) setzt Brandenburg einen Akzent, der weltweit Beachtung findet. Damit werden zugleich 10.000 Arbeitsplätze im Bergbau und diesem Energiesektor gesichert. Für mich sind Energiepolitik und aktiver Umweltschutz keine Gegensätze, sondern bilden miteinander die Grundlage für die Sicherung von Wohlstand in Brandenburg.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns auf einer gemeinsam mit der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg und der InvestitionsBank des Landes (ILB) organisierten Pressefahrt.
„Die ZukunftsAgentur hat in enger Partnerschaft mit der ILB in den vergangenen Jahren erfolgreich 14 Solarmodulproduzenten angesiedelt. Mit seinem entstehenden Cluster von Photovoltaikunternehmen hat Brandenburg gute Chancen, im Wettbewerb der Solartechnologien langfristig auf der Siegerseite zu sein. Ein weiteres zentrales Thema für die ZAB ist die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Energie-verbrauch. Wir tragen weiterhin dazu bei, dass im Land neue Arbeitsplätze entstehen, achten aber gleichzeitig darauf, dass die Energieeffizienz unserer Betriebe verbessert wird. Die bei der ZAB ZukunftsAgentur angesiedelte EnergieSparAgentur des Landes bietet kompetente Beratung zum sparsamen und umweltschonenden Einsatz von Energie“, betonte der Vorsitzende der ZAB-Geschäftsführung, Prof. Dr. Detlef Stronk.
Tillmann Stenger, Bereichsleiter Unternehmenssteuerung der InvestitionsBank des Landes Brandenburg, sagte: „Wer in erneuerbare Energien und in Energieeffizienz investiert, braucht erfahrene Finanzierungspartner vor Ort. Die Energiestrategie des Landes Brandenburg ist uns eine Verpflichtung. Daher ist die Finanzierung von Projekten im Bereich Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit. Der heute herausgegebene ILB Geschäftsbericht 2008 unterstreicht mit dem Leitthema Energieland Brandenburg die Bedeutung dieses Segments für Brandenburg und die ILB. Wir wollen unsere Förderangebote in diesem Bereich in den nächsten Jahren weiter ausbauen.“
Die Energiestrategie 2020 des Landes sieht unter anderem vor:
– bis 2020 den Endenergieverbrauch gegenüber 2004 um 13 Prozent abzusenken,
– bis 2020 den energiebedingten Ausstoß an CO2 gegenüber 1990 um 40 Prozent zu reduzieren,
– den Anteil erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bis 2020 von derzeit 6,2 auf 20 Prozent zu erhöhen.
„Diese ehrgeizigen Ziele sind nur mit einer gemeinsamen Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Verbrauchern zu erreichen. Doch diese Anstrengung lohnt sich, denn davon profitieren alle gleichermaßen. Die Unternehmen, die mit Zukunftstechnologien ihre Marktposition ausbauen. Die Verbraucher, die durch den notwendigen Modernisierungsschub auf verträgliche Energiepreise hoffen können und angesichts des Klimawandels – nicht zu vergessen – die Umwelt“, betonte Minister Junghanns.
Informationen zu den Stationen der heutigen Fahrt:
Die CO2-Pilotspeicheranlage in Ketzin
Das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam hat im Juni 2008 mit der unterirdischen CO2-Speicherung in Ketzin begonnen. Im Rahmen des europäischen CO2SINK-Projektes sollen hier über einen Zeitraum von insgesamt zwei Jahren bis zu 60.000 Tonnen Kohlendioxid in über 600 Metern Tiefe gespeichert werden. Unter Federführung des GFZ wird in Zusammenarbeit mit 18 Partnern aus 9 Ländern europaweit erstmals untersucht, wie CO2 in tief gelegenen – mit Salzwasser gefüllten – porösen Gesteinsschichten eingebracht und gespeichert werden kann.
Der Windenergieanlagenbauer REpower in Trampe
Das nordöstlich von Berlin gelegene Trampe ist einer von drei deutschen Produktionsstandorten der REpower Systems AG. Das modern ausgestattete Werk wurde 2007 erweitert und verfügt seitdem über eine jährliche Kapazität von 300 Anlagen. Seit Mai 2009 ist der REpower-Servicestandort in Eberswalde angesiedelt, der für die nahe gelegenen Windparks zuständig ist. Aufgrund der geografischen Lage bieten die Standorte in Brandenburg einen sehr guten Zugang zu den Märkten im osteuropäischen Raum. Die ILB hat bisher für 4 Projekte der Repower AG in Breydin, Hohenfinow und Prenzlau 602.000 Euro Fördermittel zugesagt, durch die Investitionen in Höhe von 1,5 Mio. Euro ausgelöst worden sind und 42 neue Arbeitsplätze entstanden sind.
Die PCK Raffinerie GmbH in Schwedt
Die PCK Raffinerie GmbH gehört zu den modernsten Raffinerien Europas. Sie verfügt über Kompetenzen in der Verarbeitung von schweren Rohölrückständen und ist Vorreiter bei der chemischen Einbindung von Biokomponenten in fossile Kraftstoffe. Die PCK Raffinerie GmbH hat 1200 Mitarbeiter. Sie verarbeitet jährlich über 11,5 Mill. t Rohöl. Damit fährt jedes zehnte Auto in Deutschland mit Kraftstoffen aus Schwedt. PCK versorgt den Berliner Raum zu 95 Prozent mit Kraftstoffen. Der Flughafen Tegel wird ausschließlich mit Schwedter Flugturbinenkraftstoff beliefert. Die PCK RaffinerieGmbH ist ein Unternehmen der Ruhr Oel GmbH, der Shell Deutschland Oil GmbH und der Raffineriebeteiligungsgesellschaft AET mbH. Die ILB hat 1996 an die PCK Raffinerie GmbH rund 35 Mio Euro Fördermittel ausgezahlt, durch die Investitionen in Höhe von 286 Mio. Euro ausgelöst wurden und rund 1.400 Arbeitsplätze und 120 Ausbildungsplätze gesichert worden sind.
Der Solarmodulhersteller aleo-Solar in Prenzlau
Die aleo solar AG produziert und vertreibt Premium-Solarmodule und ist Systeman-bieter für den weltweiten Photovoltaik-Markt. Das im Jahr 2001 gegründete und seit 2006 börsennotierte Unternehmen beschäftigt aktuell 735 Mitarbeiter. Mit dem Stammwerk in Prenzlau und zwei weiteren Werken in Spanien und China verfügt die aleo solar-Gruppe über eine jährliche Produktionskapazität von 250 Megawatt. Für die Investitionen von aleo-Solar in Höhe von rund 52 Mio Euro hat die ILB im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft 11 Mio. Euro zugesagt. Dadurch wurden 190 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Bisher haben gegenüber der ILB 14 Unternehmen der Solarindustrie rund 700 Mio. Euro Investitionen im Rahmen von 23 Projekten getätigt oder verbindlich zugesagt. Diese Unternehmen hat das Land über die ILB in Zusammenarbeit mit der ZAB bisher mit rund 103 Mio. Euro Fördermitteln begleitet.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft
„Brandenburg ist Energieland. Eine sichere, preiswürdige und klimafreundliche Energieversorgung ist unverzichtbare Voraussetzung für die künftige Wirtschaftsentwicklung. Mit der Energiestrategie 2020 ist dafür die Basis gelegt. Sie gibt konkrete Antworten auf Herausforderungen der Zukunft. Das hat dem Land hohe Anerkennung eingebracht, bis zur Auszeichnung mit dem ‚Leitstern’ als Bundesland Nummer Eins für Erneuerbare Energien, die im Land rund 5.000 Arbeitsplätze sichern. Diese Vorreiterrolle will ich ausbauen, ebenso wie den Aufbau eines neuen, modernen Umgangs mit dem Thema Braunkohlestrom vorantreiben. Mit innovativer CO2-Abscheidungstechnologie (CCS) setzt Brandenburg einen Akzent, der weltweit Beachtung findet. Damit werden zugleich 10.000 Arbeitsplätze im Bergbau und diesem Energiesektor gesichert. Für mich sind Energiepolitik und aktiver Umweltschutz keine Gegensätze, sondern bilden miteinander die Grundlage für die Sicherung von Wohlstand in Brandenburg.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns auf einer gemeinsam mit der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg und der InvestitionsBank des Landes (ILB) organisierten Pressefahrt.
„Die ZukunftsAgentur hat in enger Partnerschaft mit der ILB in den vergangenen Jahren erfolgreich 14 Solarmodulproduzenten angesiedelt. Mit seinem entstehenden Cluster von Photovoltaikunternehmen hat Brandenburg gute Chancen, im Wettbewerb der Solartechnologien langfristig auf der Siegerseite zu sein. Ein weiteres zentrales Thema für die ZAB ist die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Energie-verbrauch. Wir tragen weiterhin dazu bei, dass im Land neue Arbeitsplätze entstehen, achten aber gleichzeitig darauf, dass die Energieeffizienz unserer Betriebe verbessert wird. Die bei der ZAB ZukunftsAgentur angesiedelte EnergieSparAgentur des Landes bietet kompetente Beratung zum sparsamen und umweltschonenden Einsatz von Energie“, betonte der Vorsitzende der ZAB-Geschäftsführung, Prof. Dr. Detlef Stronk.
Tillmann Stenger, Bereichsleiter Unternehmenssteuerung der InvestitionsBank des Landes Brandenburg, sagte: „Wer in erneuerbare Energien und in Energieeffizienz investiert, braucht erfahrene Finanzierungspartner vor Ort. Die Energiestrategie des Landes Brandenburg ist uns eine Verpflichtung. Daher ist die Finanzierung von Projekten im Bereich Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit. Der heute herausgegebene ILB Geschäftsbericht 2008 unterstreicht mit dem Leitthema Energieland Brandenburg die Bedeutung dieses Segments für Brandenburg und die ILB. Wir wollen unsere Förderangebote in diesem Bereich in den nächsten Jahren weiter ausbauen.“
Die Energiestrategie 2020 des Landes sieht unter anderem vor:
– bis 2020 den Endenergieverbrauch gegenüber 2004 um 13 Prozent abzusenken,
– bis 2020 den energiebedingten Ausstoß an CO2 gegenüber 1990 um 40 Prozent zu reduzieren,
– den Anteil erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bis 2020 von derzeit 6,2 auf 20 Prozent zu erhöhen.
„Diese ehrgeizigen Ziele sind nur mit einer gemeinsamen Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Verbrauchern zu erreichen. Doch diese Anstrengung lohnt sich, denn davon profitieren alle gleichermaßen. Die Unternehmen, die mit Zukunftstechnologien ihre Marktposition ausbauen. Die Verbraucher, die durch den notwendigen Modernisierungsschub auf verträgliche Energiepreise hoffen können und angesichts des Klimawandels – nicht zu vergessen – die Umwelt“, betonte Minister Junghanns.
Informationen zu den Stationen der heutigen Fahrt:
Die CO2-Pilotspeicheranlage in Ketzin
Das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam hat im Juni 2008 mit der unterirdischen CO2-Speicherung in Ketzin begonnen. Im Rahmen des europäischen CO2SINK-Projektes sollen hier über einen Zeitraum von insgesamt zwei Jahren bis zu 60.000 Tonnen Kohlendioxid in über 600 Metern Tiefe gespeichert werden. Unter Federführung des GFZ wird in Zusammenarbeit mit 18 Partnern aus 9 Ländern europaweit erstmals untersucht, wie CO2 in tief gelegenen – mit Salzwasser gefüllten – porösen Gesteinsschichten eingebracht und gespeichert werden kann.
Der Windenergieanlagenbauer REpower in Trampe
Das nordöstlich von Berlin gelegene Trampe ist einer von drei deutschen Produktionsstandorten der REpower Systems AG. Das modern ausgestattete Werk wurde 2007 erweitert und verfügt seitdem über eine jährliche Kapazität von 300 Anlagen. Seit Mai 2009 ist der REpower-Servicestandort in Eberswalde angesiedelt, der für die nahe gelegenen Windparks zuständig ist. Aufgrund der geografischen Lage bieten die Standorte in Brandenburg einen sehr guten Zugang zu den Märkten im osteuropäischen Raum. Die ILB hat bisher für 4 Projekte der Repower AG in Breydin, Hohenfinow und Prenzlau 602.000 Euro Fördermittel zugesagt, durch die Investitionen in Höhe von 1,5 Mio. Euro ausgelöst worden sind und 42 neue Arbeitsplätze entstanden sind.
Die PCK Raffinerie GmbH in Schwedt
Die PCK Raffinerie GmbH gehört zu den modernsten Raffinerien Europas. Sie verfügt über Kompetenzen in der Verarbeitung von schweren Rohölrückständen und ist Vorreiter bei der chemischen Einbindung von Biokomponenten in fossile Kraftstoffe. Die PCK Raffinerie GmbH hat 1200 Mitarbeiter. Sie verarbeitet jährlich über 11,5 Mill. t Rohöl. Damit fährt jedes zehnte Auto in Deutschland mit Kraftstoffen aus Schwedt. PCK versorgt den Berliner Raum zu 95 Prozent mit Kraftstoffen. Der Flughafen Tegel wird ausschließlich mit Schwedter Flugturbinenkraftstoff beliefert. Die PCK RaffinerieGmbH ist ein Unternehmen der Ruhr Oel GmbH, der Shell Deutschland Oil GmbH und der Raffineriebeteiligungsgesellschaft AET mbH. Die ILB hat 1996 an die PCK Raffinerie GmbH rund 35 Mio Euro Fördermittel ausgezahlt, durch die Investitionen in Höhe von 286 Mio. Euro ausgelöst wurden und rund 1.400 Arbeitsplätze und 120 Ausbildungsplätze gesichert worden sind.
Der Solarmodulhersteller aleo-Solar in Prenzlau
Die aleo solar AG produziert und vertreibt Premium-Solarmodule und ist Systeman-bieter für den weltweiten Photovoltaik-Markt. Das im Jahr 2001 gegründete und seit 2006 börsennotierte Unternehmen beschäftigt aktuell 735 Mitarbeiter. Mit dem Stammwerk in Prenzlau und zwei weiteren Werken in Spanien und China verfügt die aleo solar-Gruppe über eine jährliche Produktionskapazität von 250 Megawatt. Für die Investitionen von aleo-Solar in Höhe von rund 52 Mio Euro hat die ILB im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft 11 Mio. Euro zugesagt. Dadurch wurden 190 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Bisher haben gegenüber der ILB 14 Unternehmen der Solarindustrie rund 700 Mio. Euro Investitionen im Rahmen von 23 Projekten getätigt oder verbindlich zugesagt. Diese Unternehmen hat das Land über die ILB in Zusammenarbeit mit der ZAB bisher mit rund 103 Mio. Euro Fördermitteln begleitet.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft