Mit Beginn des neuen Jahres konnte die Rahmenvereinbarung für die Naturwacht Brandenburg unterzeichnet werden. Brandenburgs Umweltministerium sowie die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg haben damit die Finanzierung der Naturwacht für die nächsten fünf Jahre weitgehend gesichert.
Mit der jetzt unterzeichneten Rahmenvereinbarung ist der größte Teil der zur Finanzierung der Naturwacht benötigten Mittel abgedeckt. Die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg als Träger der Naturwacht erhält für deren Arbeit in den nächsten fünf Jahren jährlich rund 4,5 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt. Daneben wird die Naturwacht auch künftig Drittmittel über Projekte einwerben.
Im Kern regelt die beschlossene Vereinbarung die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Naturwacht mit den Verwaltungen der 15 Nationalen Naturlandschaften in Brandenburg. Die rund 90 Ranger der Naturwacht Brandenburg nehmen in enger Abstimmung mit den Verwaltungen zahlreiche Aufgaben in den Nationalen Naturlandschaften wahr. Dabei sind sie sind vor allem in den Bereichen Umweltbeobachtung, Arten- und Biotopschutz sowie Umweltbildung aktiv.
Mit Führungen wie etwa beim Konzertfrühling oder den Ranger-ErlebnisTouren begeistern sie Einheimische und Touristen in den Ländlichen Räumen Brandenburgs. Zudem betreuen die Ranger Arbeitsgemeinschaften von Schülern und bieten Projekttage für Schulen an. Ihr anerkanntes Juniorranger-Programm bietet Kindern interessante Einblicke in die heimische Natur.
Mehr als 400 ehrenamtlich engagierte „Freiwillige“ unterstützen die Ranger bei ihren Aktivitäten. Gebietskontrollen, bei der eklatante Verstöße gegen die Umwelt und Natur erfasst und weiter geleitet werden, ist ebenfalls eine Aufgabe der Ranger Brandenburgs.
Foto: Sandra Mattner
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft