Wer Bio-Eier ins Osternest legen möchte, muss nicht auf die Farbe verzichten. Denn mit Naturfarben gefärbte Eier können optisch durchaus mit Konventionellen mithalten. Wer keine Zeit hat, zu Hause zu färben, kann bunte Bio-Eier auch in ausgewählten Supermärkten kaufen.
Händler, die bunte Bio-Eier verkaufen wollen, müssen laut Öko-Verordnung natürliche Farben nutzen. Dazu werden zum Beispiel rote Zwiebelschalen, rote Beete (Rottöne), gelbe Zwiebelschalen, schwarzer Tee und Walnussschalen (Gelb- und Brauntöne), Spinat und Petersilie (Grüntöne) sowie Rotkohlblätter (Blau- bis Lilatöne) verwendet.
Auch zu Hause kann man sich dieser Pflanzen bedienen, um natürlich zu färben. Dazu sollte man die Pflanzenteile vor dem Färben etwa 45 Minuten kochen. Die Eier können anschließend mit ein bisschen Zitronensaft in dem Farbsud hart gekocht werden. Die Farbe wird brillanter, wenn man die Eier vor dem Färben mit Essig einreibt. In Bioläden kann man auch Produkte zum Selbstfärben auf Basis von Pflanzenpulvern kaufen.
Übrigens: Wer neben artgerechter Haltung auf Produkte aus der Region Wert legt, sollte bei Eiern auf den aufgedruckten Zifferncode achten: Die „0“ steht für Bio-Eier und das anschließende DE für Deutschland als Herkunftsland. Die beiden nächsten Stellen stehen für das Bundesland. Hier liegt man bei Eiern mit der 12 am besten, denn die kommen direkt aus Brandenburg. Die anliegenden Bundesländer erkennt man an der 13 (Mecklenburg-Vorpommern), 14 (Sachsen) und 15 (Sachsen-Anhalt). Die letzten Stellen des Codes geben Auskunft über den Betrieb und den Stall.
Quelle: Verbraucherzentrale Brandenburg