„Regional“ liegt im Trend. Viele Verbraucher würden sich Umfragen zufolge bewusst für Lebensmittel aus der näheren Umgebung entscheiden, wenn sie verlässliche Informationen hätten. Das „Regionalfenster“, das seit Januar 2013
auch in Berlin und Brandenburg erprobt wird, soll für mehr Transparenz sorgen. Die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg haben Produktauszeichnung und Werbung in den vier Testmärkten der Region unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Ein erster Schritt für mehr Klarheit ist getan, es gibt jedoch Verbesserungspotential.
Zur Einführung des neuen Labels „Regionalfenster“ haben die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg die vier Testmärkte in Berlin und Potsdam gecheckt. „Wir begrüßen den Versuch, mit dem Regionalfenster mehr Verlässlichkeit in Sachen Herkunft der Produkte zu schaffen“, sagt Jessica Fischer von der Verbraucherzentrale Berlin. „Bei unserem Marktcheck mussten wir jedoch feststellen, dass die Regionalfenster-Produkte teilweise nicht gekennzeichnet waren und im Angebot der Märkte oft untergingen. Da ist einiges Verbesserungspotential vorhanden“, so das Fazit.
In zwei Kaiser’s und zwei Rewe-Filialen begutachteten die Verbraucherzentralen Werbung und Produktauszeichnung der ausgewählten elf Testprodukte der Marke „Von Hier“, darunter das Bio Apfelgelee Holunderblüte sowie den Spreewälder Meerrettichsenf. Nicht alle Produkte waren in den vier Märkten verfügbar und auch nicht durchgängig mit dem Regionalfenster gekennzeichnet. Weder bei Kaiser’s noch bei Rewe fand die Verbraucherzentrale Werbung in Form von Plakaten, Prospekten, Deckenhängern oder Aufstellern – nur ein gut informierter Verbraucher konnte somit von der neuen Auszeichnung profitieren. Erkennbar waren die Erzeugnisse am besten durch die blaue Banderole am Preisschild, allerdings fehlte häufig die Erklärung.
Informationsflyer in Postkartengröße lagen aus, allerdings waren diese nicht immer in Produktnähe platziert. Lediglich in einem Kaiser’s-Markt erfolgte eine sinnvolle Einzelplatzierung der Testprodukte in Verbindung mit dem Werbeflyer. In den restlichen drei Märkten waren die Produkte von weiteren „Von Hier-Erzeugnissen“ umgeben. Bei Rewe dominierte die Bewerbung der Rewe-eigenen Regionalmarke.
Positiv war die Produktauswahl für den berlin-brandenburgischen Test – alle Hauptzutaten stammten zu 100 Prozent aus Brandenburg. Das war neben dem Verarbeitungsbetrieb auch eindeutig im Regionalfenster gekennzeichnet. „Leider sieht das Regionalfenster nicht vor, dass die Region auch grafisch, beispielsweise auf einer Deutschlandkarte, sichtbar gemacht wird. Dies würde eine schnellere Orientierung ermöglichen und gleichzeitig einen Eindruck von der Größe der Region vermitteln“, bedauert Heidrun Franke von der Verbraucherzentrale Brandenburg.
„Negativ ist, dass Produkte auch dann mit dem Regionalfenster gelabelt werden können, wenn nur 51 Prozent der Zutaten aus der Region sind“, so Franke weiter.
Kritik üben die Tester der Verbraucherzentrale auch am Hinweis “neutral geprüft” im Kennzeichnungsfeld. Dieser suggeriert, dass eine staatliche Stelle die Einhaltung der Angaben kontrolliert. Es fehlt die Angabe der Kontrollstelle, um nachzuvollziehen, wer die Kontrollen durchführt. Insgesamt überprüften die die Verbraucherzentralen bundesweit von Januar bis Februar 2013 166 Produkte. „Statt freiwilliger Kennzeichnung wäre es sinnvoll, Regionalwerbung an die Verpflichtung zu koppeln, das Regionalfenster anzubringen. Dies könnte den Dschungel an firmen- und handelseigener Regionalwerbung lichten, solange ein gesetzlicher Rahmen für die Regionalkennzeichnung fehlt, “ so der Wunsch der Verbraucherzentralen.
„Regional“ liegt im Trend. Viele Verbraucher würden sich Umfragen zufolge bewusst für Lebensmittel aus der näheren Umgebung entscheiden, wenn sie verlässliche Informationen hätten. Das „Regionalfenster“, das seit Januar 2013
auch in Berlin und Brandenburg erprobt wird, soll für mehr Transparenz sorgen. Die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg haben Produktauszeichnung und Werbung in den vier Testmärkten der Region unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Ein erster Schritt für mehr Klarheit ist getan, es gibt jedoch Verbesserungspotential.
Zur Einführung des neuen Labels „Regionalfenster“ haben die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg die vier Testmärkte in Berlin und Potsdam gecheckt. „Wir begrüßen den Versuch, mit dem Regionalfenster mehr Verlässlichkeit in Sachen Herkunft der Produkte zu schaffen“, sagt Jessica Fischer von der Verbraucherzentrale Berlin. „Bei unserem Marktcheck mussten wir jedoch feststellen, dass die Regionalfenster-Produkte teilweise nicht gekennzeichnet waren und im Angebot der Märkte oft untergingen. Da ist einiges Verbesserungspotential vorhanden“, so das Fazit.
In zwei Kaiser’s und zwei Rewe-Filialen begutachteten die Verbraucherzentralen Werbung und Produktauszeichnung der ausgewählten elf Testprodukte der Marke „Von Hier“, darunter das Bio Apfelgelee Holunderblüte sowie den Spreewälder Meerrettichsenf. Nicht alle Produkte waren in den vier Märkten verfügbar und auch nicht durchgängig mit dem Regionalfenster gekennzeichnet. Weder bei Kaiser’s noch bei Rewe fand die Verbraucherzentrale Werbung in Form von Plakaten, Prospekten, Deckenhängern oder Aufstellern – nur ein gut informierter Verbraucher konnte somit von der neuen Auszeichnung profitieren. Erkennbar waren die Erzeugnisse am besten durch die blaue Banderole am Preisschild, allerdings fehlte häufig die Erklärung.
Informationsflyer in Postkartengröße lagen aus, allerdings waren diese nicht immer in Produktnähe platziert. Lediglich in einem Kaiser’s-Markt erfolgte eine sinnvolle Einzelplatzierung der Testprodukte in Verbindung mit dem Werbeflyer. In den restlichen drei Märkten waren die Produkte von weiteren „Von Hier-Erzeugnissen“ umgeben. Bei Rewe dominierte die Bewerbung der Rewe-eigenen Regionalmarke.
Positiv war die Produktauswahl für den berlin-brandenburgischen Test – alle Hauptzutaten stammten zu 100 Prozent aus Brandenburg. Das war neben dem Verarbeitungsbetrieb auch eindeutig im Regionalfenster gekennzeichnet. „Leider sieht das Regionalfenster nicht vor, dass die Region auch grafisch, beispielsweise auf einer Deutschlandkarte, sichtbar gemacht wird. Dies würde eine schnellere Orientierung ermöglichen und gleichzeitig einen Eindruck von der Größe der Region vermitteln“, bedauert Heidrun Franke von der Verbraucherzentrale Brandenburg.
„Negativ ist, dass Produkte auch dann mit dem Regionalfenster gelabelt werden können, wenn nur 51 Prozent der Zutaten aus der Region sind“, so Franke weiter.
Kritik üben die Tester der Verbraucherzentrale auch am Hinweis “neutral geprüft” im Kennzeichnungsfeld. Dieser suggeriert, dass eine staatliche Stelle die Einhaltung der Angaben kontrolliert. Es fehlt die Angabe der Kontrollstelle, um nachzuvollziehen, wer die Kontrollen durchführt. Insgesamt überprüften die die Verbraucherzentralen bundesweit von Januar bis Februar 2013 166 Produkte. „Statt freiwilliger Kennzeichnung wäre es sinnvoll, Regionalwerbung an die Verpflichtung zu koppeln, das Regionalfenster anzubringen. Dies könnte den Dschungel an firmen- und handelseigener Regionalwerbung lichten, solange ein gesetzlicher Rahmen für die Regionalkennzeichnung fehlt, “ so der Wunsch der Verbraucherzentralen.
„Regional“ liegt im Trend. Viele Verbraucher würden sich Umfragen zufolge bewusst für Lebensmittel aus der näheren Umgebung entscheiden, wenn sie verlässliche Informationen hätten. Das „Regionalfenster“, das seit Januar 2013
auch in Berlin und Brandenburg erprobt wird, soll für mehr Transparenz sorgen. Die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg haben Produktauszeichnung und Werbung in den vier Testmärkten der Region unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Ein erster Schritt für mehr Klarheit ist getan, es gibt jedoch Verbesserungspotential.
Zur Einführung des neuen Labels „Regionalfenster“ haben die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg die vier Testmärkte in Berlin und Potsdam gecheckt. „Wir begrüßen den Versuch, mit dem Regionalfenster mehr Verlässlichkeit in Sachen Herkunft der Produkte zu schaffen“, sagt Jessica Fischer von der Verbraucherzentrale Berlin. „Bei unserem Marktcheck mussten wir jedoch feststellen, dass die Regionalfenster-Produkte teilweise nicht gekennzeichnet waren und im Angebot der Märkte oft untergingen. Da ist einiges Verbesserungspotential vorhanden“, so das Fazit.
In zwei Kaiser’s und zwei Rewe-Filialen begutachteten die Verbraucherzentralen Werbung und Produktauszeichnung der ausgewählten elf Testprodukte der Marke „Von Hier“, darunter das Bio Apfelgelee Holunderblüte sowie den Spreewälder Meerrettichsenf. Nicht alle Produkte waren in den vier Märkten verfügbar und auch nicht durchgängig mit dem Regionalfenster gekennzeichnet. Weder bei Kaiser’s noch bei Rewe fand die Verbraucherzentrale Werbung in Form von Plakaten, Prospekten, Deckenhängern oder Aufstellern – nur ein gut informierter Verbraucher konnte somit von der neuen Auszeichnung profitieren. Erkennbar waren die Erzeugnisse am besten durch die blaue Banderole am Preisschild, allerdings fehlte häufig die Erklärung.
Informationsflyer in Postkartengröße lagen aus, allerdings waren diese nicht immer in Produktnähe platziert. Lediglich in einem Kaiser’s-Markt erfolgte eine sinnvolle Einzelplatzierung der Testprodukte in Verbindung mit dem Werbeflyer. In den restlichen drei Märkten waren die Produkte von weiteren „Von Hier-Erzeugnissen“ umgeben. Bei Rewe dominierte die Bewerbung der Rewe-eigenen Regionalmarke.
Positiv war die Produktauswahl für den berlin-brandenburgischen Test – alle Hauptzutaten stammten zu 100 Prozent aus Brandenburg. Das war neben dem Verarbeitungsbetrieb auch eindeutig im Regionalfenster gekennzeichnet. „Leider sieht das Regionalfenster nicht vor, dass die Region auch grafisch, beispielsweise auf einer Deutschlandkarte, sichtbar gemacht wird. Dies würde eine schnellere Orientierung ermöglichen und gleichzeitig einen Eindruck von der Größe der Region vermitteln“, bedauert Heidrun Franke von der Verbraucherzentrale Brandenburg.
„Negativ ist, dass Produkte auch dann mit dem Regionalfenster gelabelt werden können, wenn nur 51 Prozent der Zutaten aus der Region sind“, so Franke weiter.
Kritik üben die Tester der Verbraucherzentrale auch am Hinweis “neutral geprüft” im Kennzeichnungsfeld. Dieser suggeriert, dass eine staatliche Stelle die Einhaltung der Angaben kontrolliert. Es fehlt die Angabe der Kontrollstelle, um nachzuvollziehen, wer die Kontrollen durchführt. Insgesamt überprüften die die Verbraucherzentralen bundesweit von Januar bis Februar 2013 166 Produkte. „Statt freiwilliger Kennzeichnung wäre es sinnvoll, Regionalwerbung an die Verpflichtung zu koppeln, das Regionalfenster anzubringen. Dies könnte den Dschungel an firmen- und handelseigener Regionalwerbung lichten, solange ein gesetzlicher Rahmen für die Regionalkennzeichnung fehlt, “ so der Wunsch der Verbraucherzentralen.
„Regional“ liegt im Trend. Viele Verbraucher würden sich Umfragen zufolge bewusst für Lebensmittel aus der näheren Umgebung entscheiden, wenn sie verlässliche Informationen hätten. Das „Regionalfenster“, das seit Januar 2013
auch in Berlin und Brandenburg erprobt wird, soll für mehr Transparenz sorgen. Die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg haben Produktauszeichnung und Werbung in den vier Testmärkten der Region unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Ein erster Schritt für mehr Klarheit ist getan, es gibt jedoch Verbesserungspotential.
Zur Einführung des neuen Labels „Regionalfenster“ haben die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg die vier Testmärkte in Berlin und Potsdam gecheckt. „Wir begrüßen den Versuch, mit dem Regionalfenster mehr Verlässlichkeit in Sachen Herkunft der Produkte zu schaffen“, sagt Jessica Fischer von der Verbraucherzentrale Berlin. „Bei unserem Marktcheck mussten wir jedoch feststellen, dass die Regionalfenster-Produkte teilweise nicht gekennzeichnet waren und im Angebot der Märkte oft untergingen. Da ist einiges Verbesserungspotential vorhanden“, so das Fazit.
In zwei Kaiser’s und zwei Rewe-Filialen begutachteten die Verbraucherzentralen Werbung und Produktauszeichnung der ausgewählten elf Testprodukte der Marke „Von Hier“, darunter das Bio Apfelgelee Holunderblüte sowie den Spreewälder Meerrettichsenf. Nicht alle Produkte waren in den vier Märkten verfügbar und auch nicht durchgängig mit dem Regionalfenster gekennzeichnet. Weder bei Kaiser’s noch bei Rewe fand die Verbraucherzentrale Werbung in Form von Plakaten, Prospekten, Deckenhängern oder Aufstellern – nur ein gut informierter Verbraucher konnte somit von der neuen Auszeichnung profitieren. Erkennbar waren die Erzeugnisse am besten durch die blaue Banderole am Preisschild, allerdings fehlte häufig die Erklärung.
Informationsflyer in Postkartengröße lagen aus, allerdings waren diese nicht immer in Produktnähe platziert. Lediglich in einem Kaiser’s-Markt erfolgte eine sinnvolle Einzelplatzierung der Testprodukte in Verbindung mit dem Werbeflyer. In den restlichen drei Märkten waren die Produkte von weiteren „Von Hier-Erzeugnissen“ umgeben. Bei Rewe dominierte die Bewerbung der Rewe-eigenen Regionalmarke.
Positiv war die Produktauswahl für den berlin-brandenburgischen Test – alle Hauptzutaten stammten zu 100 Prozent aus Brandenburg. Das war neben dem Verarbeitungsbetrieb auch eindeutig im Regionalfenster gekennzeichnet. „Leider sieht das Regionalfenster nicht vor, dass die Region auch grafisch, beispielsweise auf einer Deutschlandkarte, sichtbar gemacht wird. Dies würde eine schnellere Orientierung ermöglichen und gleichzeitig einen Eindruck von der Größe der Region vermitteln“, bedauert Heidrun Franke von der Verbraucherzentrale Brandenburg.
„Negativ ist, dass Produkte auch dann mit dem Regionalfenster gelabelt werden können, wenn nur 51 Prozent der Zutaten aus der Region sind“, so Franke weiter.
Kritik üben die Tester der Verbraucherzentrale auch am Hinweis “neutral geprüft” im Kennzeichnungsfeld. Dieser suggeriert, dass eine staatliche Stelle die Einhaltung der Angaben kontrolliert. Es fehlt die Angabe der Kontrollstelle, um nachzuvollziehen, wer die Kontrollen durchführt. Insgesamt überprüften die die Verbraucherzentralen bundesweit von Januar bis Februar 2013 166 Produkte. „Statt freiwilliger Kennzeichnung wäre es sinnvoll, Regionalwerbung an die Verpflichtung zu koppeln, das Regionalfenster anzubringen. Dies könnte den Dschungel an firmen- und handelseigener Regionalwerbung lichten, solange ein gesetzlicher Rahmen für die Regionalkennzeichnung fehlt, “ so der Wunsch der Verbraucherzentralen.