Erste vorläufige Meldungen der Ernteberichterstatter sehen für das Jahr 2022 einen guten Apfelertrag von 295 Dezitonnen je Hektar voraus. Derzeit sei von einer Erntemenge von rund 24.100 Tonnen auszugehen, so das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Im Jahr 2021 wurden in Brandenburg hingegen 22.230 Tonnen Äpfel gepflückt. Die hohen Erträge sind vor allem auf geringe Frostschäden in der Blütezeit zurückzuführen.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte dazu mit:
Die für 2022 erwarteten 295 Dezitonnen je Hektar wären nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 42 Dezitonnen je Hektar mehr als im Vorjahr und 24 Dezitonnen je Hektar über dem langjährigen Mittel (2016 bis 2021).
Derzeit ist von einer Erntemenge von rund 24 100 Tonnen Äpfel auszugehen. Ein Jahr zuvor wurden in Brandenburg nur 22 230 Tonnen Äpfel gepflückt.
Kaum Frostschäden in der Blütezeit
Die hohen Erträge bei den Äpfeln sind vor allem auf die geringen Frostschäden in der Blütezeit zurückzuführen. Aufgrund der Trockenheit werden viele, jedoch kleinere Früchte erwartet.
Anbaufläche das zweite Jahr in Folge rückläufig
Mit einer Fläche von 817 Hektar ist die Apfelproduktion der bestimmende Faktor des Brandenburger Obstanbaus. Dabei verringerte sich die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um rund 62 Hektar. Die Hauptanbaugebiete befinden sich in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Märkisch-Oderland sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). Elstar, Gala, Pinova und Jonagold gehören zu den führenden Tafelobstsorten.
Hinweis: Bei einer Fortsetzung der Trockenperiode kann das endgültige Ergebnis unter der Ernteschätzung bleiben.
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Red. / Presseinfo