Blaue Farbe war am vergangenen Freitag auf der Spree in der Nähe der Cottbuser Spreewehrmühe zu sehen. Der Farbteppich erstreckte sich mehrere hundert Meter entlang des Flusses und war bereits bis an das große Spreewehr vorgedrungen. Insgesamt 30 Feuerwehrkräfte wurden daraufhin alarmiert, um eine weitere Ausbreitung in Richtung Peitz zu verhindern. Wie die Stadt mitteilte, konnte wenig später im Bereich Sanzeberg eine Farb-Tonerkartusche im Wasser gefunden werden. Zur selben Zeit hatte es zudem in Schmellwitz einen 300 Quadratmeter großen Ödlandbrand gegeben.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Bereits am Freitag, 05.08.2022 informierte ein aufmerksamer Bürger gegen 18:20 Uhr die Leitstelle Lausitz über eine farbige Flüssigkeit auf der Spree in der Nähe der Spreewehrmühle in Cottbus. 14 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie 16 der Freiwilligen Feuerwehren Sandow und Schmellwitz wurden alarmiert. Bei Eintreffen vor Ort wurde ein weiträumig über die Spree verteilter blauer Farbteppich festgestellt. Er erstreckte sich mehrere hundert Meter entlang des Flusses und war bereits bis an das große Spreewehr vorgedrungen. Die Berufsfeuerwehr erkundete den Spreeverlauf flussaufwärts unter Zuhilfenahme eines Bootes.
Parallel dazu wurden Feuerwehrkräfte eingesetzt, um die Ausbreitung des Farbteppichs Richtung Peitz zu verhindern. In Zusammenarbeit mit der
Werkfeuerwehr LEAG wurden Ölabsorptionssperren errichtet. Im späteren Verlauf konnte im Bereich Sanzeberg eine Farb-Tonerkartusche aus der Spree geborgen werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei diesem Einsatz funktionierte die Zusammenarbeit zwischen den Kräften der Feuerwehr, dem Landesamt für Umwelt, dem Umweltamt der Stadt Cottbus sowie dem Wasser und Bodenverband beispielhaft.
Wiesenbrand in Schmellwitz
Parallel zum Einsatz an der Spree gab es in Schmellwitz einen Wiesenbrand (Anm. der Redaktion: Wir hatten ursprünglich Ödland geschrieben, das ist nicht korrekt). Dort brannte in einer Gartenanlage eine Fläche von 300 m². Kräfte der Freiwilligen Wehren aus Ströbitz, Döbbrick, Sielow und Schmellwitz brachten die Flammen schnell unter Kontrolle.
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Red. / Presseinfo
Bild: Berufsfeuerwehr Cottbus