Das erste Pückler-Kochbuch ist erschienen. Wie die Cottbuser Stiftung-Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz mitteilte, lädt das bebilderte Coffee Table Book mit 224 Seiten zu einer kulinarischen und visuellen Reise in Pücklers GenussReich ein und beinhaltet 65 ausführliche Rezepte zum Nachkochen. Das Buch ist ist für 38 Euro im Buchhandel sowie in den Museumsshops der Stiftung Fürst-Pückler-Museum in Branitz erhältlich.
Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz teilte dazu mit:
Die Stiftung-Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) hat beim Prestel Verlag München/London/ New York zum 23. Mai 2022 das erste große PücklerKochbuch herausgegeben. Das opulent bebilderte Coffee Table Book mit 224 Seiten lädt zu einer kulinarischen und visuellen Reise in Pücklers GenussReich ein und 65 ausführliche Rezepte verlocken zum Nachkochen.
Inspiriert von den Branitzer Tafelbüchern des Fürsten Pückler, in denen Pücklers Hofmarschall zwischen 1854 und 1871 notierte, wer an Pücklers Tafel saß und welche Speisen serviert wurden, hat Tim Sillack, Küchenchef des Restaurants „Cavalierhaus“ im Branitzer Park, zahlreiche besondere und mit Pückler und Branitz in Beziehung stehende Gerichte für dieses Kochbuch neu interpretiert. So finden sich hier neben Lieblingsrezepten des Fürsten, wie beispielsweise „Fasanenpastete mit Trüffel“ oder „Gestürzter Salat für die Muskauer Gärtner“ auch damalige Spezialitäten, wie der berühmte „Karpfen à la Chambord“ oder „Pudding à la Nesselrode“.
Für dieses repräsentative Kochbuch wurden die Gerichte auf originalem Tafelsilber und Porzellan im fürstlichen Schloss Branitz serviert und in Pücklers originalen Speisezimmern und Sälen des Schlosses Branitz von Food-Fotografin Marina Jerkovich ästhetisch inszeniert. Neben einem umfangreichen Rezeptteil erzählen Marina Heilmeyer (Kunsthistorikerin und ausgewiesene Kennerin des „kulinarischen Fürsten Pückler“) und Stefan Körner (Vorstand der Stiftung Fürst-PücklerMuseum) von den Besonderheiten der Pücklerschen Gastgeberkultur, seinen Kreationen, wie „Kartoffeln à la Semilasso“ und dem allseits bekannten „Fürst-PücklerEis“. Gewürzt mit Anekdoten zu Pücklers Genusskultur wird so ein Stück abendländischer Küchengeschichte lebendig und es öffnet sich ein neuer Blick auf eine allseits als Dandy, Weltreisender und Bestsellerautor bekannte, schillernde Persönlichkeit.
Fürst Hermann von Pückler (1785-1871) war Preußens einziger Dandy, internationaler Bestsellerautor, Weltreisender, Landschaftsarchitekt – und Schöpfer zahlreicher Rezeptkreationen voll Einfallsreichtum und Raffinesse. Über 3.500 Menüs für mittägliche Dejeuners und abendliche Diners hinterlässt Pückler seiner Nachwelt, gesammelt in fünf kostbaren Tafelbüchern, die bis heute als inspirierender Schatz europäischer Kochkunst gelten.
Das Kochbuch „Zu Gast bei Fürst Pückler. Die Tafelfreuden des Grünen Fürsten. 65 historische Rezepte neu interpretiert“, herausgegeben von Stefan Körner, Tim Sillack, Marina Heilmeyer, Stiftung FürstPückler-Museum Branitz im Prestel Verlag ist für 38 Euro im Buchhandel sowie in den Museumsshops der Stiftung Fürst-Pückler-Museum in Branitz erhältlich.
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Red. / Presseinformation
Bild: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz