Die Stadt Cottbus bereitet sich auf möglicherweise mehrere Hundert Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet der Ukraine vor. Die Messehalle wird aufgrund dessen zur Notunterkunft und mit Feldbetten ausgestattet. Der Bunte Bahnhof in der Güterzufuhrstraße wird als Ankunftszentrum hergerichtet. Von dort aus ist ein Shuttlesystem vorgesehen, sodass die Ukrainerinnen und Ukrainer zur Messehalle gelangen. Im Bereich der Güterbahnhofstraße kann es somit in den nächsten Tagen auch zu eventuellen Sperrungen kommen.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Cottbus bereitet sich auf eine kurzfristige Ankunft von möglicherweise mehreren Hundert Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet der Ukrainer vor. Für die bevorstehenden Tage muss davon ausgegangen werden, dass aus Richtung Ukraine/Polen Züge mit Flüchtlingen in Cottbus ankommen. Derzeit sind die Informationen dazu jedoch noch sehr vage und somit wenig verlässlich. Unklar ist, wie viele dieser Menschen von Cottbus aus direkt weiterreisen bzw. wie viele sich möglicherweise längerfristig in der Stadt aufhalten werden. Zu beachten sind dabei auch unterschiedliche Nationalitäten.
Die Stadt Cottbus hat dennoch entschieden, den Bunten Bahnhof in der Güterzufuhrstraße als Ankunftszentrum herzurichten. Für die kurzfristigen Unterbringungen wird zunächst die zweite Messehalle ausgestattet. Für den Transport zwischen beiden Standorten ist ein Shuttlesystem vorgesehen, für das es im Bereich Güterbahnhofstraße zu Sperrungen kommen kann.
Oberbürgermeister Holger Kelch: „Wir müssen und wollen vorbereitet sein, falls tatsächlich mehrere Hundert Menschen mit unterschiedlichem Hilfebedarf nach Cottbus kommen. Weitere Unterbringungsmöglichkeiten werden geprüft. Gleichzeitig danke ich den vielen engagierten Cottbuserinnen und Cottbusern für die bisherige enorme Hilfsbereitschaft. Diese werden wir in den kommenden Tagen hier in unserer Stadt weiter brauchen.“
OB Holger Kelch hat für Freitag den Verwaltungsstab einberufen, um das weitere Vorgehen abzustimmen und festzulegen. Aktuell sind etwa 100 Personen aus dem Kriegsgebiet nach Cottbus gekommen, zumeist über private Hilfsaktionen.
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Red. / Presseinformation
Bild: CMT Cottbus