Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg fordert, auch Praxismitarbeitern einen Corona-Bonus zu zahlen. Laut eines aktuellen Eckpunktepapiers sollen nur Pflegekräfte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie Kliniken, die im Jahr 2021 mehr als zehn Corona-Beatmungsfälle behandelt haben, eine Bonuszahlung erhalten.
Die KVBB teilte dazu mit:
Mit großem Unverständnis reagiert die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) auf die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Arztpraxen einen verdienten Corona-Bonus zu verweigern. Laut eines aktuellen Eckpunktepapiers sollen nur Pflegekräfte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie Kliniken, die im Jahr 2021 mehr als zehn COVID-19-Beatmungsfälle behandelt haben, eine Bonuszahlung erhalten. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist eine Summe von einer Milliarde Euro für den Corona-Bonus vorgesehen.
MUDr./ČS Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB:
„Die teuren Impfzentren sind zunehmend sinnlos. Hier wird kaum noch geimpft. Das Geld sollte besser bei unseren Praxisteams ankommen. Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Arztpraxen sind in der Pandemie extrem stark gefordert. Sie betreuen nicht nur Corona-Patienten, testen und impfen, sondern kümmern sich auch um unsere Patienten in der Regelversorgung und managen die Praxisorganisation. Viele Praxisteams arbeiten schon lange am Limit. Ich habe daher absolut kein Verständnis dafür, dass unser Bundesgesundheitsminister dieses unermüdliche Engagement nicht finanziell würdigen will.“
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Red. / Presseinformation