Ab Montag bietet die Corona-Impfstelle in Senftenberg auch Impfungen für 12- bis 17-Jährige an. Wie das Klinikum Niederlausitz mitteilte, ist dafür keine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Zudem wird es ebenfalls mit Beginn der neuen Woche erweiterte Öffnungszeiten in der Impfstelle geben. So gilt dann auch der Montag als sogenannter langer Impftag bis 18 Uhr.
Das Klinikum Niederlausitz teilte dazu mit:
Die Senftenberger Impfstelle ist bereits seit mehr als einem Jahr einer der wichtigsten Anlaufpunkte rund um die Corona-Schutzimpfung. Mehr als 10.000 Impfdosen sind seit der Wiedereröffnung der Impfstelle am 22. November 2021 bereits verabreicht worden. Ab Montag, den 24. Januar 2022 erweitert das Team das Angebot nun um die wichtigen Schutzimpfungen für 12- bis 17-Jährige.
Erweiterte Öffnungszeiten ab Montag
Um den Zugang zum schützenden Impfstoff so einfach wie möglich zu gestalten, gilt seit Beginn der Wiedereröffnung der Modus: Vorbeikommen – Einwilligen – Impfen lassen. Eine Terminvereinbarung ist nach wie vor nicht notwendig. Um das Angebot noch niedrigschwelliger zu gestalten gelten ab Montag auch neue Öffnungszeiten der Senftenberger Impfstelle. „Wir haben uns dazu entschieden, ab sofort auch montags einen langen Impftag anzubieten und die Impfstelle bis 18 Uhr geöffnet zu lassen. Damit wollen wir vor allem Eltern und den Berufstätigkeiten günstigere Impfzeiten anbieten“, erklärt Dr. Thomas Buthut, Ärztlicher Direktor des Klinikum Niederlausitz und gleichzeitig Leiter der Impfstelle. Beginnend ab dem 24. Januar 2022 hat die Impfstelle montags und donnerstags von 12 Uhr bis 18 Uhr, dienstags und mittwochs von 9 Uhr bis 15 Uhr, sowie freitags von 7 Uhr bis 12 Uhr geöffnet.
Für die Impfung von Kindern und Jugendlichen gilt grundsätzlich: Wer jünger als 14 Jahre ist, benötigt die Einwilligung der Eltern oder Sorgeberechtigten. Ab 14 Jahren kann ein Arzt in einem persönlichen Gespräch feststellen, ob der Impfling Nutzen und die Risiken der Corona-Schutzimpfung richtig verstanden haben. Auf dieser Grundlage kann sich der impfwillige Jugendliche eventuell auch ohne Einwilligung der Eltern oder Sorgeberechtigten impfen lassen. Allerdings sollte immer versucht werden, die Eltern oder Sorgeberechtigten in die Impfentscheidung einzubeziehen. Ab 16 Jahren ist in der Regel eine Zustimmung der Eltern oder Sorgeberechtigen nicht mehr erforderlich.
Wichtig bei allen Impfterminen ist, dass Einwilligungserklärung und Aufklärungsmerkblatt vollständig ausgefüllt mitgebracht werden, Impfausweis sowie Chipkarte griffbereit sind und eine FFP2-Maske getragen wird. Die nötigen Unterlagen stehen auf der Homepage des Klinikum Niederlausitz zum Download bereit.
Den Weg für die Impfung von Kindern und Jugendlichen hatte die Ständige Impfkommission (STIKO) mit ihrer Empfehlung Mitte Dezember des vergangenen Jahres freigemacht. Die beim Robert-Koch-Institut und dem Bundesministerium für Gesundheit veröffentlichten wissenschaftlichen Studien zeigen, dass die Impfung für Kinder und Jugendliche in der Regel sehr gut verträglich ist. Im US-amerikanischen Impfprogramm wurden rund zehn Millionen Kinder und Jugendliche geimpft. Die Risiken für diese Altersgruppe können dadurch recht zuverlässig beurteilt werden. Die Impfung aller Familienmitglieder reduziert die Verbreitung des Coronavirus und schützt somit Risikogruppen und Kinder unter fünf Jahren.
Öffnungszeiten auf einen Blick:
montags 12 Uhr – 18 Uhr
dienstags 9 Uhr – 15 Uhr
mittwochs 9 Uhr – 15 Uhr
donnerstags 12 Uhr – 18 Uhr
freitags 7 Uhr – 12 Uhr
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Red. / Presseinfo
Bild: KNL / Steffen Rasche