Was vor nicht einmal 200 Jahren noch kiloweise auf Berliner Märkten verkauft wurde, ist heute nahezu ausgestorben: Die Europäische Sumpfschildkröte gibt es mit weniger als 70 erwachsenen Tieren deutschlandweit nur noch in Brandenburg. „Mit den Schildkrötenvorkommen besitzt unser Land ein einzigartiges Kleinod und eine große Verantwortung“, sagt Umweltministerin Anita Tack (Linke). Gemeinsam mit Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) hat sie sich heute in der Naturschutzstation Rhinluch, dem so genannten Sumpfschildkröten-Meldeamt, über die unmittelbar bevorstehende Auswilderung von 20 Schildkrötenbabys informiert.
Die zwei Jahre alten Nachkömmlinge der 8 bis zu 50 Jahre alten Weibchen aus der Linumer Zuchtstation werden zur Zeit vermessen, gewogen, markiert und gescannt, um später den Erfolg der Auswilderungsbemühungen kontrollieren zu können. In Kürze werden die kleinen Schildkröten dann in einer Moor- und Gewässerlandschaft im Norden Brandenburgs ausgesetzt.
Die Lebensräume der letzten in Deutschland einheimischen Sumpfschildkröten, deren Bauplan älter als der der Dinosaurier ist, zählen zu den urigsten und artenreichsten Naturräumen Mitteleuropas. Im Gegensatz zu vielen anderen Tier- und Pflanzenarten, die heute zu Brandenburgs Kulturlandschaft gehören, ist die Europäische Sumpfschildkröte in unseren Breiten eine Charakterart der ursprünglichen Naturlandschaft. Das bedeutet, wo sich heute noch bodenständige Schildkröten finden, haben sich über viele Jahrtausende Reste natürlicher Lebensräume erhalten. „Solche Rückzugsräume sind heute in Mitteleuropa außerordentlich selten. Sie genießen und verdienen den höchsten Schutzstatus“, so die Umweltministerin.
Brandenburg kann bereits auf zahlreiche Maßnahmen zum Schutz und für den Erhalt der biologischen Vielfalt verweisen. „Ziel der Landesregierung ist es, die biologische Vielfalt zu erhalten und den Verlust der Arten zu stoppen. Dort, wo gefährdete Arten engagiert geschützt und ihre Lebensräume gegen Zerstörung verteidigt werden, kann die Natur auch wieder zu alter Vitalität zurückfinden“, sagt Tack.
Die Sumpfschildkrötenvorkommen in Brandenburg verkörpern einen ganz besonderen Aspekt der biologischen Vielfalt: Sie sind nicht nur ein dem Verbreitungsgebiet über hunderte Kilometer vorgelagertes Relikt, sie unterscheiden sich auch durch eigene Anpassungen von anderen Populationen der Art.
Neben spezifischen genetischen Merkmalen haben die einheimischen Tiere besonders große Panzerlängen und legen vergleichsweise viele Eier pro Gelege. Letztere Besonderheit verschafft ihnen unmittelbar an der nördlichen Verbreitungsgrenze der Art einen wesentlichen Vorteil.
Für den Erhalt dieser scheuen und äußerst seltenen Art betreibt das Land Brandenburg ein außergewöhnliches Schutzprojekt. Dieses wird durch die Naturschutzstation Rhinluch des Landesamtes, unterstützt durch Förster, Ehrenamtliche, Landwirte und Jäger, koordiniert. Im Mittelpunkt stehen die zu bewahrenden Lebensräume der Europäischen Sumpfschildkröte, die ein Zuhause auch für verschiedenste andere Arten sind. Dies sind Gewässer, die in Sümpfe und Erlenbrüche übergehen und durch Landzungen, Inseln und Dünen unterbrochen werden. Wichtig ist, dass die großflächigen Gewässer- und Landlebensräume nicht zerschnitten und voneinander abgetrennt sind. Sowohl die Eier legenden Weibchen als auch die Schlüpflinge legen oft große Distanzen zwischen dem Wohngewässer und dem Eiablageplatz zurück.
Ein aktuelles Problem für die Sumpfschildkrötenbabys stellt der aus Nordamerika stammende Waschbär dar. Dieser hat es gelernt, Schildkrötenpanzer zu knacken, die Eiablageplätze aufzuspüren und die Gelege zu erbeuten. Naturschützer, Förster und Jäger arbeiten seit Jahren konstruktiv zusammen, um den Waschbärenbestand in den Schildkrötengebieten zu reduzieren.
Der Naturschutzfonds Brandenburg, die Heinz Sielmann Stiftung, die Klara Samariter-Stiftung und die HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH unterstützen das Schutzprojekt des LUGV in Brandenburg.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Foto 1 © Wolfgang Simlinger (wikipedia.org)
Foto 2 © Luis Mª GARCÍA (wikipedia.org
Was vor nicht einmal 200 Jahren noch kiloweise auf Berliner Märkten verkauft wurde, ist heute nahezu ausgestorben: Die Europäische Sumpfschildkröte gibt es mit weniger als 70 erwachsenen Tieren deutschlandweit nur noch in Brandenburg. „Mit den Schildkrötenvorkommen besitzt unser Land ein einzigartiges Kleinod und eine große Verantwortung“, sagt Umweltministerin Anita Tack (Linke). Gemeinsam mit Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) hat sie sich heute in der Naturschutzstation Rhinluch, dem so genannten Sumpfschildkröten-Meldeamt, über die unmittelbar bevorstehende Auswilderung von 20 Schildkrötenbabys informiert.
Die zwei Jahre alten Nachkömmlinge der 8 bis zu 50 Jahre alten Weibchen aus der Linumer Zuchtstation werden zur Zeit vermessen, gewogen, markiert und gescannt, um später den Erfolg der Auswilderungsbemühungen kontrollieren zu können. In Kürze werden die kleinen Schildkröten dann in einer Moor- und Gewässerlandschaft im Norden Brandenburgs ausgesetzt.
Die Lebensräume der letzten in Deutschland einheimischen Sumpfschildkröten, deren Bauplan älter als der der Dinosaurier ist, zählen zu den urigsten und artenreichsten Naturräumen Mitteleuropas. Im Gegensatz zu vielen anderen Tier- und Pflanzenarten, die heute zu Brandenburgs Kulturlandschaft gehören, ist die Europäische Sumpfschildkröte in unseren Breiten eine Charakterart der ursprünglichen Naturlandschaft. Das bedeutet, wo sich heute noch bodenständige Schildkröten finden, haben sich über viele Jahrtausende Reste natürlicher Lebensräume erhalten. „Solche Rückzugsräume sind heute in Mitteleuropa außerordentlich selten. Sie genießen und verdienen den höchsten Schutzstatus“, so die Umweltministerin.
Brandenburg kann bereits auf zahlreiche Maßnahmen zum Schutz und für den Erhalt der biologischen Vielfalt verweisen. „Ziel der Landesregierung ist es, die biologische Vielfalt zu erhalten und den Verlust der Arten zu stoppen. Dort, wo gefährdete Arten engagiert geschützt und ihre Lebensräume gegen Zerstörung verteidigt werden, kann die Natur auch wieder zu alter Vitalität zurückfinden“, sagt Tack.
Die Sumpfschildkrötenvorkommen in Brandenburg verkörpern einen ganz besonderen Aspekt der biologischen Vielfalt: Sie sind nicht nur ein dem Verbreitungsgebiet über hunderte Kilometer vorgelagertes Relikt, sie unterscheiden sich auch durch eigene Anpassungen von anderen Populationen der Art.
Neben spezifischen genetischen Merkmalen haben die einheimischen Tiere besonders große Panzerlängen und legen vergleichsweise viele Eier pro Gelege. Letztere Besonderheit verschafft ihnen unmittelbar an der nördlichen Verbreitungsgrenze der Art einen wesentlichen Vorteil.
Für den Erhalt dieser scheuen und äußerst seltenen Art betreibt das Land Brandenburg ein außergewöhnliches Schutzprojekt. Dieses wird durch die Naturschutzstation Rhinluch des Landesamtes, unterstützt durch Förster, Ehrenamtliche, Landwirte und Jäger, koordiniert. Im Mittelpunkt stehen die zu bewahrenden Lebensräume der Europäischen Sumpfschildkröte, die ein Zuhause auch für verschiedenste andere Arten sind. Dies sind Gewässer, die in Sümpfe und Erlenbrüche übergehen und durch Landzungen, Inseln und Dünen unterbrochen werden. Wichtig ist, dass die großflächigen Gewässer- und Landlebensräume nicht zerschnitten und voneinander abgetrennt sind. Sowohl die Eier legenden Weibchen als auch die Schlüpflinge legen oft große Distanzen zwischen dem Wohngewässer und dem Eiablageplatz zurück.
Ein aktuelles Problem für die Sumpfschildkrötenbabys stellt der aus Nordamerika stammende Waschbär dar. Dieser hat es gelernt, Schildkrötenpanzer zu knacken, die Eiablageplätze aufzuspüren und die Gelege zu erbeuten. Naturschützer, Förster und Jäger arbeiten seit Jahren konstruktiv zusammen, um den Waschbärenbestand in den Schildkrötengebieten zu reduzieren.
Der Naturschutzfonds Brandenburg, die Heinz Sielmann Stiftung, die Klara Samariter-Stiftung und die HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH unterstützen das Schutzprojekt des LUGV in Brandenburg.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Foto 1 © Wolfgang Simlinger (wikipedia.org)
Foto 2 © Luis Mª GARCÍA (wikipedia.org
Was vor nicht einmal 200 Jahren noch kiloweise auf Berliner Märkten verkauft wurde, ist heute nahezu ausgestorben: Die Europäische Sumpfschildkröte gibt es mit weniger als 70 erwachsenen Tieren deutschlandweit nur noch in Brandenburg. „Mit den Schildkrötenvorkommen besitzt unser Land ein einzigartiges Kleinod und eine große Verantwortung“, sagt Umweltministerin Anita Tack (Linke). Gemeinsam mit Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) hat sie sich heute in der Naturschutzstation Rhinluch, dem so genannten Sumpfschildkröten-Meldeamt, über die unmittelbar bevorstehende Auswilderung von 20 Schildkrötenbabys informiert.
Die zwei Jahre alten Nachkömmlinge der 8 bis zu 50 Jahre alten Weibchen aus der Linumer Zuchtstation werden zur Zeit vermessen, gewogen, markiert und gescannt, um später den Erfolg der Auswilderungsbemühungen kontrollieren zu können. In Kürze werden die kleinen Schildkröten dann in einer Moor- und Gewässerlandschaft im Norden Brandenburgs ausgesetzt.
Die Lebensräume der letzten in Deutschland einheimischen Sumpfschildkröten, deren Bauplan älter als der der Dinosaurier ist, zählen zu den urigsten und artenreichsten Naturräumen Mitteleuropas. Im Gegensatz zu vielen anderen Tier- und Pflanzenarten, die heute zu Brandenburgs Kulturlandschaft gehören, ist die Europäische Sumpfschildkröte in unseren Breiten eine Charakterart der ursprünglichen Naturlandschaft. Das bedeutet, wo sich heute noch bodenständige Schildkröten finden, haben sich über viele Jahrtausende Reste natürlicher Lebensräume erhalten. „Solche Rückzugsräume sind heute in Mitteleuropa außerordentlich selten. Sie genießen und verdienen den höchsten Schutzstatus“, so die Umweltministerin.
Brandenburg kann bereits auf zahlreiche Maßnahmen zum Schutz und für den Erhalt der biologischen Vielfalt verweisen. „Ziel der Landesregierung ist es, die biologische Vielfalt zu erhalten und den Verlust der Arten zu stoppen. Dort, wo gefährdete Arten engagiert geschützt und ihre Lebensräume gegen Zerstörung verteidigt werden, kann die Natur auch wieder zu alter Vitalität zurückfinden“, sagt Tack.
Die Sumpfschildkrötenvorkommen in Brandenburg verkörpern einen ganz besonderen Aspekt der biologischen Vielfalt: Sie sind nicht nur ein dem Verbreitungsgebiet über hunderte Kilometer vorgelagertes Relikt, sie unterscheiden sich auch durch eigene Anpassungen von anderen Populationen der Art.
Neben spezifischen genetischen Merkmalen haben die einheimischen Tiere besonders große Panzerlängen und legen vergleichsweise viele Eier pro Gelege. Letztere Besonderheit verschafft ihnen unmittelbar an der nördlichen Verbreitungsgrenze der Art einen wesentlichen Vorteil.
Für den Erhalt dieser scheuen und äußerst seltenen Art betreibt das Land Brandenburg ein außergewöhnliches Schutzprojekt. Dieses wird durch die Naturschutzstation Rhinluch des Landesamtes, unterstützt durch Förster, Ehrenamtliche, Landwirte und Jäger, koordiniert. Im Mittelpunkt stehen die zu bewahrenden Lebensräume der Europäischen Sumpfschildkröte, die ein Zuhause auch für verschiedenste andere Arten sind. Dies sind Gewässer, die in Sümpfe und Erlenbrüche übergehen und durch Landzungen, Inseln und Dünen unterbrochen werden. Wichtig ist, dass die großflächigen Gewässer- und Landlebensräume nicht zerschnitten und voneinander abgetrennt sind. Sowohl die Eier legenden Weibchen als auch die Schlüpflinge legen oft große Distanzen zwischen dem Wohngewässer und dem Eiablageplatz zurück.
Ein aktuelles Problem für die Sumpfschildkrötenbabys stellt der aus Nordamerika stammende Waschbär dar. Dieser hat es gelernt, Schildkrötenpanzer zu knacken, die Eiablageplätze aufzuspüren und die Gelege zu erbeuten. Naturschützer, Förster und Jäger arbeiten seit Jahren konstruktiv zusammen, um den Waschbärenbestand in den Schildkrötengebieten zu reduzieren.
Der Naturschutzfonds Brandenburg, die Heinz Sielmann Stiftung, die Klara Samariter-Stiftung und die HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH unterstützen das Schutzprojekt des LUGV in Brandenburg.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Foto 1 © Wolfgang Simlinger (wikipedia.org)
Foto 2 © Luis Mª GARCÍA (wikipedia.org
Was vor nicht einmal 200 Jahren noch kiloweise auf Berliner Märkten verkauft wurde, ist heute nahezu ausgestorben: Die Europäische Sumpfschildkröte gibt es mit weniger als 70 erwachsenen Tieren deutschlandweit nur noch in Brandenburg. „Mit den Schildkrötenvorkommen besitzt unser Land ein einzigartiges Kleinod und eine große Verantwortung“, sagt Umweltministerin Anita Tack (Linke). Gemeinsam mit Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) hat sie sich heute in der Naturschutzstation Rhinluch, dem so genannten Sumpfschildkröten-Meldeamt, über die unmittelbar bevorstehende Auswilderung von 20 Schildkrötenbabys informiert.
Die zwei Jahre alten Nachkömmlinge der 8 bis zu 50 Jahre alten Weibchen aus der Linumer Zuchtstation werden zur Zeit vermessen, gewogen, markiert und gescannt, um später den Erfolg der Auswilderungsbemühungen kontrollieren zu können. In Kürze werden die kleinen Schildkröten dann in einer Moor- und Gewässerlandschaft im Norden Brandenburgs ausgesetzt.
Die Lebensräume der letzten in Deutschland einheimischen Sumpfschildkröten, deren Bauplan älter als der der Dinosaurier ist, zählen zu den urigsten und artenreichsten Naturräumen Mitteleuropas. Im Gegensatz zu vielen anderen Tier- und Pflanzenarten, die heute zu Brandenburgs Kulturlandschaft gehören, ist die Europäische Sumpfschildkröte in unseren Breiten eine Charakterart der ursprünglichen Naturlandschaft. Das bedeutet, wo sich heute noch bodenständige Schildkröten finden, haben sich über viele Jahrtausende Reste natürlicher Lebensräume erhalten. „Solche Rückzugsräume sind heute in Mitteleuropa außerordentlich selten. Sie genießen und verdienen den höchsten Schutzstatus“, so die Umweltministerin.
Brandenburg kann bereits auf zahlreiche Maßnahmen zum Schutz und für den Erhalt der biologischen Vielfalt verweisen. „Ziel der Landesregierung ist es, die biologische Vielfalt zu erhalten und den Verlust der Arten zu stoppen. Dort, wo gefährdete Arten engagiert geschützt und ihre Lebensräume gegen Zerstörung verteidigt werden, kann die Natur auch wieder zu alter Vitalität zurückfinden“, sagt Tack.
Die Sumpfschildkrötenvorkommen in Brandenburg verkörpern einen ganz besonderen Aspekt der biologischen Vielfalt: Sie sind nicht nur ein dem Verbreitungsgebiet über hunderte Kilometer vorgelagertes Relikt, sie unterscheiden sich auch durch eigene Anpassungen von anderen Populationen der Art.
Neben spezifischen genetischen Merkmalen haben die einheimischen Tiere besonders große Panzerlängen und legen vergleichsweise viele Eier pro Gelege. Letztere Besonderheit verschafft ihnen unmittelbar an der nördlichen Verbreitungsgrenze der Art einen wesentlichen Vorteil.
Für den Erhalt dieser scheuen und äußerst seltenen Art betreibt das Land Brandenburg ein außergewöhnliches Schutzprojekt. Dieses wird durch die Naturschutzstation Rhinluch des Landesamtes, unterstützt durch Förster, Ehrenamtliche, Landwirte und Jäger, koordiniert. Im Mittelpunkt stehen die zu bewahrenden Lebensräume der Europäischen Sumpfschildkröte, die ein Zuhause auch für verschiedenste andere Arten sind. Dies sind Gewässer, die in Sümpfe und Erlenbrüche übergehen und durch Landzungen, Inseln und Dünen unterbrochen werden. Wichtig ist, dass die großflächigen Gewässer- und Landlebensräume nicht zerschnitten und voneinander abgetrennt sind. Sowohl die Eier legenden Weibchen als auch die Schlüpflinge legen oft große Distanzen zwischen dem Wohngewässer und dem Eiablageplatz zurück.
Ein aktuelles Problem für die Sumpfschildkrötenbabys stellt der aus Nordamerika stammende Waschbär dar. Dieser hat es gelernt, Schildkrötenpanzer zu knacken, die Eiablageplätze aufzuspüren und die Gelege zu erbeuten. Naturschützer, Förster und Jäger arbeiten seit Jahren konstruktiv zusammen, um den Waschbärenbestand in den Schildkrötengebieten zu reduzieren.
Der Naturschutzfonds Brandenburg, die Heinz Sielmann Stiftung, die Klara Samariter-Stiftung und die HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH unterstützen das Schutzprojekt des LUGV in Brandenburg.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Foto 1 © Wolfgang Simlinger (wikipedia.org)
Foto 2 © Luis Mª GARCÍA (wikipedia.org