Ein Mann nähert sich in den USA in seiner Küche der Spüle. Dort hängt ein Zettel mit der Aufschrift: “Dieses Wasser nicht trinken”. Der Wasserhahn wird aufgedreht und ein Feuerzeug betätigt. Eine Stichflamme schießt dem Mann entgegen. Eine Schlüsselszene aus dem Film „Gasland“ von Josh Fox.
Nach einem Report des “Ohio Department of Natural Resources”(1) verursachte in Trinkwasser gelöstes Gas eine Explosion in einem Wohngebäude. Das Gas war ins Grundwasser gelangt, nachdem bei seiner Förderung unterirdisches Gestein aufgebrochen worden war.
Die US-Gasindustrie brandmarkte den Film von Fox als unseriös. Fox weist die Vorwürfe zurück.(2) Zwar kämpfen Gaslobbyisten und Ökoaktivisten um die Aussagen des Filmes, doch schon jetzt ist klar: unkonventionelle Gasförderung ist weit weniger harmlos, als die Konzerne es darstellen.
Die Technologie des Fracking
Ungefähr 25% des weltweiten Energieverbrauchs werden durch Gas abgedeckt. Gas könnte Prognosen zufolge in den nächsten 25 Jahren andere Fossile Brennstoffe wie Kohle und Erdöl ablösen. Doch auch die Erdgasvorräte sind endlich. Wie bei Erdöl müssen immer größere Tiefen angebohrt werden. Teilweise lohnt sich die Förderung finanziell nicht. Fracking (auch Fracing, hydraulic fracturing, fracs oder fraccing genannt) könnte hier Abhilfe schaffen.
Anders als bei konventionellen Vorkommen, wo das Gas in Blasen im Erdreich zu finden ist, kann unkonventionell gewonnenes Erdgas nur mit einem recht hohen Aufwand gefördert werden, es muss aus dem Gestein gelöst werden. Im Gegensatz zu konventionellen Gasvorräten können in Schieferstein (Schiefergas, engl. shale-gas), Sandsteinen (Tight-Gas), Aquiferen, Kohleflözen, Tonsteinen und Kalksteinen gebundene Vorkommen nicht einfach angebohrt und gefördert werden – die Gesteinsformationen müssen durch sogenanntes “Fracking” zerstört werden, um ein Herausströmen des Gases zu ermöglichen.
Die am häufigsten eingesetzte Methode ist die des Hydraulic Fracturing. Dabei wird zunächst senkrecht in die Tiefe gebohrt, bis die Höhe der gasführenden Schicht erreicht wurde. Anschließend wird die Bohrung nach einer 90 Grad-Drehung waagerecht fortgesetzt. Dies kann über mehrere Kilometer erfolgen. Nach dem Bohren werden Löcher in das Rohr gesprengt, das die horizontale Bohrung auskleidet. Im Anschluss werden große Mengen von Wasser, Sand, Ton (zusammen 98 %) und Chemikalien (2 %) unter hohem Druck durch das Rohr gepresst (sog. Fracwasser). Die Flüssigkeit erzeugt bis zu 250 m vom Bohrloch künstliche Risse im Gestein durch die das Gas später abgesaugt werden kann. Stützmittel sollen die Risse offen halten. Diese werden mit Gel in die Risse transportiert. Ein zusätzlich injizierter Breaker soll das Gel wieder zersetzen, weil es sonst die Poren zusetzt.“(4) Die Chemikalien sind beim Transport eine Art Schmiermittel und sorgen dafür, dass der Sand an den richtigen Stellen landet. Zum anderen dürfen keine Organismen in den Boden gelangen. Daher wird das Wasser desinfiziert. Der Einsatz dieser Chemikalien weckt große Sorgen bei Betroffenen und Umweltschützern. In Niedersachsen wird z.Zt. vor allem konventionelles Erdgas gefördert. Die unkonventionellen Erdgasvorkommen in Nordrhein-Westfalen haben Geologen auf rund 2100 Milliarden Kubikmeter Gas geschätzt. Das wären die zweitgrößten Vorkommen in Europa.(5)
Bereits 1994/95 wurden auf der Suche nach unkonventionellem Gas die Bohrungen, „Rieth 1“ und „Natarp 1“, zur Erkundung von Flözgas aus dem unverritzten, d.h. nicht durch Bergbau beeinträchtigten Steinkohlegebirge im Münsterland durchgeführt. Allerdings wurden diese aus technischen und wirtschaftlichen Gründen 1996/97 aufgegeben.(6)
Monitor(7) berichtete am 18.11.2010 über zwei heutige Frackingbeispiele in NRW. Die Talsperre Haltern liegt mitten in einer Wasserschutzzone der höchsten Schutzstufe. Hier darf weder gebadet noch mit einem Boot gefahren werden. Aber tief im Erdboden liegen Gasvorkommen. Diese dürfen mittels Fracking gefördert werden. Manfred Scholle, der Vorstandsvorsitzende eines der größten Wasserversorger im Land‚ der Gelsenwasser AG ist wütend. Im Wasserwerk Haltern bereitet Gelsenwasser Trinkwasser für Millionen Menschen in NRW auf. Erst aus der Presse erfuhr er, dass im Einzugsbereich der Wasserschutzzone Haltern nach Gas mittels der Frackungmethode gesucht wird. Er fürchtet um das Trinkwasser. “Und wir sind überhaupt nicht beteiligt worden, auch nicht andere Wasserwerke, die ich gesprochen habe. Wir wissen von nichts, sondern wir haben das ausschließlich aus der Presse erfahren.” Auch im Borringhauser Moor, unweit von Damme hat das Bergamt Niedersachsen der Firma Exxon 2008 eine Erlaubnis zum Fracken nach Schiefergas erteilt. Eine Versuchsbohrung – die erste der Firma Exxon in Deutschland. Die Bürgervertreter der Stadt Damme erfuhren erst jetzt, dass bei ihnen Chemikalien in den Boden gepumpt worden sind. Weder die Firma Exxon noch das Bergamt hatten die Bürger darüber unterrichtet.
Spiegel Online veröffentlichte am 5.11.2010 eine Liste der von Exxon in Niedersachsen verwendeten Chemikalien:
Chemikalie – CAS-Nummer
Tetramethylammonium chloride – 75-57-0
Petroleum distillate hydrotreated light – 64742-47-8
Ethoxylated octylphenol – 9036-19-5
Magnesium chloride – 7786-30-3
Magnesium nitrate – 10377-60-3
ein Biozid – 55965-84-9
Quelle: Spiegel-Online-Recherchen(8)
Weiterhin wird der Stoff Octylphenol Ethoxylate, der beim Einatmen die Lungen stark angreift und der von seinen Herstellern als gewässerschädigend eingestuft wird, in das Erdreich eingeleitet. Hinzu kommen Biozide und ein Petroleumgemisch. Dies sind alles Stoffe, mit denen man ungeschützt nicht in Kontakt kommen sollte und die auf keinen Fall ins Trinkwasser gelangen dürfen. Aber eben dieses Risiko besteht.
Bei Monitor(7) kommt die Leiterin der Wasserbehörde in Hagen, Frau Stiller-Ludwig zu Wort. Für sie ist klar, hier wird das Wasserrecht umgangen. Besonders brisant empfindet sie den Stoff Kothan. Bei Menschen sei er hormonverändernd, im Wasser tötet er Mikroorganismen ab. Ihre Recherchen haben ergeben, „dass es sich bei einer der zugefügten Komponenten um einen Stoff der Wassergefährdungsklasse 3 handelt. Das heißt, die höchste Wassergefährdungsklasse, die es geben kann.“ Auch bei der Gelsenwasser AG ist man entsetzt.
Das Bergamt hält die Frackflüssigkeit dagegen für unbedenklich. Die Chemikalien seien ja im Wasser hochverdünnt. “Die Frackflüssigkeit insgesamt ist nach Chemikalienrecht nicht kennzeichnungspflichtig, das heißt auch nicht giftig, und nach Wasserrecht nicht wassergefährdend.” Dem widerspricht aber Frau Stiller-Ludwig von der Wasserbehörde Hagen vehement: “Ein solcher Stoff darf nach den Vorschriften die wir kennen, in der Wasserwirtschaft überhaupt nicht in einem Stoffgemisch vorhanden sein, wenn man davon sprechen will, dass es nicht wassergefährdend ist. Das heißt im Klartext für mich, dass man den auch nicht soweit runtermischen kann, bis er nicht mehr wassergefährdend ist, weil es ein Stoff der Wassergefährdungsklasse 3 ist.”
Ralf Bieneck von der Partei „Die Friesen“: “Die Erdgasförderung mittels Hydraulic Fracking wird nach dem Bergrecht genehmigt. Dieses aus den 1940er Jahren stammende Gesetze ermöglicht – wen wundert’s – die Aushebelung der Demokratie: Betroffene Bürger, Gemeinden und Wasserverbände werden nicht beteiligt, ja oftmals von den zuständigen Bergämtern nicht einmal informiert. Gemeindevertreter und Wasserverbände erfahren vor allem aus Zeitung, Rundfunk und Fernsehen, was unter ihren Füßen passiert.”(9)
Der Arnsberger Regierungspräsident und zugleich Chef der Bergbaubehörde Gerd Bollermann fordert, das Bundesberggesetz von 1982 zu überarbeiten. Er wolle eine entsprechende Arbeitsgruppe einsetzen.(10)
Internationale Energiekonzerne setzen auf gewaltige Erdgasfelder in NRW und hoffen auf Milliardenerlöse. „Wir rechnen in der Explorationsphase mit einem deutlich dreistelligen Millionenbetrag“, sagte Gernot Kalkoffen, Chef von Exxon Mobil Central Europe.(5) Die Konzerne haben ihre Claims schon abgesteckt: In halb Nordrhein-Westfalen dürfen die Unternehmen großflächig nach Gas suchen. So auch in Niedersachsen.
Die Existenz dieser Erdgasvorkommen ist schon lange bekannt, ihre Förderung
galt jedoch lange Zeit als unwirtschaftlich. Durch den Anstieg der Energiepreise
und die Verbesserung der Bohrtechniken hat sich das aber gewandelt, obwohl das Verfahren des hydraulic Fracking etwa das 1,5-2fache an Kosten verursacht wie ein konventionelles Bohrverfahren.
In den USA und Kanada wird in großem Umfang unkonventionelles Gas gefördert. Das Tight-Gas, welches auch in Deutschland gewonnen wird, deckte im Jahr 2009 28 Prozent des US-amerikanischen Erdgasbedarfs. Erdgas aus Kohleflözen hat in den USA einen Anteil von acht Prozent. Einen Boom erlebte in den vergangenen Jahren jedoch die Förderung von Schiefergas. Zwischen 2002 und 2008 stieg der Anteil von Schiefergas an der gesamten US-amerikanischen Erdgasproduktion von zwei auf ca. sieben Prozent an. Im Jahr 2009 deckte Schiefergas nach Informationen der US-amerikanischen Energiebehörde dann bereits 14 Prozent des gesamten US-amerikanischen Erdgasbedarfs.(11) Diese Tendenz ist steigend. Gefördert wird vor allem in den Bundesstaaten Arkansas, Michigan, Virginia, West Virginia, New Mexico, Wyoming, Texas, Utah, Colorado, Louisiana und Oklahoma.
International WOW Company
Abbildung 1: Brennendes Wasser. Szene aus dem Film “Gasland”(3)
CCS
Carbon Capture and Storage (CCS) bedeutet übersetzt „Kohlenstoff einfangen und speichern“. Mit dieser Technik wird ein Teil des Treibhausgases CO2 , welches sonst in die Atmosphäre gelangt, von den Abgasen abgeschieden.
CO2 entsteht bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Gas, Öl und Kohle) in der Stromerzeugung und der Industrie, wie beispielsweise der Stahl-, Zement- und Aluminiumproduktion. Die CCS-Technologie setzt sich aus den Phasen Abscheidung, Transport und der Speicherung von CO2 zusammen.
Es können mehrere Abscheidungstechnologien unterschieden werden. Bei der Pre-Combustation wird das CO2 vor der eigentlichen Stromerzeugung durch die Kohlevergasung abgetrennt. Bei der Post-Combustation wird Kohlendioxid nach der Verbrennung chemisch mittels Lösungsmitteln aus dem Rauchgas gewaschen. Beim Oxyfuel-Verfahren wird Kohle nicht mit Luft verbrannt, sondern mit reinem Sauerstoff. Diese Verbrennung erzeugt weniger Rauchgas. Im Idealfall würde nach der Verbrennung ein Gemisch aus CO2 und Wasserdampf zurück bleiben.
Mit allen Abscheidetechniken können aber etwa nur 80 bis 85 Prozent des CO2 abgetrennt werden, allerdings benötigen alle Verfahren selbst erheblich Energie. Ein durchschnittliches Kohlekraftwerk verfügt über einen Wirkungsgrad von etwa 35 Prozent. Selbst der Lobbyverein IZ-Klima e.V., welcher als Kommunikationsplattform für die Konzerne der Energiewirtschaft dient, geht davon aus, dass durch den Einsatz der CCS-Technologie „ein durchschnittliches Kraftwerk ein Viertel bis ein Drittel mehr Brennstoff“ benötigt.(12)
Das CO2 muss in großen Mengen zum Verpressungsort transportiert werden. Pipelines eignen sich am besten für den Transport. Das abgeschiedene CO2 könnte auch mit LKW, Bahn oder Schiff befördert werden. Diese Transportmöglichkeiten sind allerdings begrenzt.
Das CO2 kann nur unter entsprechenden Bedingungen unterirdisch gespeichert werden. Wie diese aus zu sehen haben, ist bis heute noch nicht geklärt. Meistens soll das CO2 in salzwasserführende Gesteinsschichten, den salinen Aquiferen in Tiefen ab ca. 800 Meter eingelagert werden. Oberhalb der aufnehmenden Gesteinshorizonte müssen sich gasundurchlässige Schichten wie beispielsweise Tonsteine befinden, die den Speicher sicher abdecken.
Die größten Risiken der Endlagerung von CO2 liegen auf der Hand. Die meisten sind mit Unsicherheiten verbunden, deren Ausmaß heute kaum abschätzbar sind.
Die Endlagerung hat aus Sicht des Klimaschutzes und der über den Endlagern lebenden Bevölkerung nur Sinn, wenn sie langfristig sicher ist. Ein Entweichen von nur 1 % pro Jahr würde bedeuten, dass nach nur 40 Jahren bereits wieder ein Drittel des deponierten Gases in die Atmosphäre gelangt ist. Ein Grenzwert für die jährliche Leckagerate von höchstens 0,01 % wäre sinnvoll. Nach 1.000 Jahren würden dann immerhin noch 90 % des CO2 im Speicher gebunden sein. Ob dies erreichbar ist, ist heute völlig unklar und lässt sich wohl auch nicht im Rahmen von Erprobungen mit letzter Sicherheit klären.
Weiterhin bestehen Sicherheitsrisiken unter anderem bezüglich bisher ungeklärter Auswirkungen auf Grundwasser und Gesteinsformationen (Erdbeben).
Das abgeschiedene CO2 soll einen Reinheitsgrad von 95 % haben. Die Konzerne beteuern zwar, dass ausschließlich 5% harmlose Substanzen mit eingeleitet werden sollen, das Beispiel der Frackingsubstanzen zeigt aber, welche Zusammensetzungen bestehen können, ohne das die Öffentlichkeit auch nur Kenntnis davon erhält, informiert wird oder Einflussmöglichkeiten hat.
Durch das große Volumen des zu deponierenden CO2 in den salinen Aquiferen wird Salzwasser verdrängt. Es handelt sich bei den salinen Aquiferen nicht um Hohlräume, sondern um ein System, welches vollständig mit Wasser gefüllt ist. Es besteht das Risiko, dass es weit von den Endlagern entfernt zum Eindringen des verdrängten Salzwassers in höhere Grundwasserleiter kommen könnte. Dieser Verdrängungseffekt würde sich über ca. 50 km Entfernung erstrecken.
Die Bürgerinitiative CO2ntra Endlager (13) weist darauf hin, dass in den Ostbrandenburgischen Deponiestätten eine Tiefe von ca. 1500 m genutzt werden soll. Dort wird das CO2 in seinem überkritischen Zustand verpresst. Das ist von Bedeutung, denn CO2 in diesem Zustand besitzt einen sehr guten Diffusionskoeffizienten. „Zudem hat dieser Zustand des CO2 hervorragende Lösungsmitteleigenschaften, besonders im Bezug auf organische Substanzen, was eine wichtige Bedeutung bei der Auswaschung der Deckschichten haben kann.“ Aufgrund des sehr guten Diffusionskoeffizienten muss man davon ausgehen, dass die Dichtigkeitsansprüche an die Deckgebirge aus den Erfahrungen der Gasspeicher (überwiegend gasförmige und zum Teil flüssige Phase) nicht auf die Lagerung von überkritischem CO2 zu übertragen sind.“
Abbildung 2: Ist das CO2 in den Untergrund gepresst, geht es bei ca. 800 m Tiefe vom gasförmigen in den flüssigen Zustand über, es wird zu einer überkritischen Flüssigkeit. Sein Volumen wird dabei drastisch reduziert, aus 1000 m3 an der Oberfläche werden 3,8 m3. (14)
Oft werden Sicherheitsbedenken mit dem Verweis auf die bestehenden Gaslager (z.b. unter dem Grunewald in Berlin) abgetan und den Menschen suggeriert, dass diese Gasspeicher für etwaige CO2-Endlager dienen könnten. Dabei wird schon hierbei von diesen Protagonisten übersehen, dass nur wenige Kilometer vom Grunewald entfernt zu DDR-Zeiten das Dorf Knoblauch über einem „absolut sicherem Lager für Erdgas“ stand. Diese Ortschaft ist nicht mehr in den Landkarten verzeichnet, weil sie wegen des ausströmenden Gases evakuiert werden musste.
Darüber hinaus werden Gasspeicher beladen und wieder entladen. Es handelt sich also um sogenannte Kavernenspeicher. CO2-Endlager beinhalten Abfallprodukte aus der Industrie, welche nicht gespeichert, sondern dauerhaft deponiert werden sollen. CO2-Endlager sind seitlich nicht begrenzt und es befindet sich Salzwasser in der Formation, welches verdrängt werden würde. Gasspeicher haben, wie schon erläutert, Rohstoffe im gasförmigen Zustand eingespeichert. Genau dieser Sachverhalt ist der wichtigste Sicherheitsaspekt, weil das Gas im umliegenden Wasser einen Auftrieb erfährt und nach oben in bestehende Kuppeln drängt. Das CO2 aber würde sich im Wasser lösen und über große Strecken unterirdisch verteilen. Die unterirdische Dynamik folgt dabei ganz anderen physikalischen Bedingungen als bei der Gaslagerung. Dabei geht es nicht um die Bildung einer Gasblase, sondern um hydraulische Effekte und die Diffusionsfähigkeit des CO2 im Grundwasser. Wesentlich ist, dass es kein vergleichbares Projekt auf der Welt gibt, in dem in diesem Zustand CO2 in vergleichbaren Mengen deponiert wird, wie dies in Brandenburg geschehen soll.
Es wird von Geologen immer wieder gewarnt, dass kleinste Drucküberlastungen in der Tiefe zu Eruptionen führen können. Erdbeben über angezapften Erdgaslagern zeugen davon. Es ist vollkommen unklar, was bei der Einlagerung von dermaßen großen Volumen passiert. So zum Beispiel der Geologe Dr.habil. Ralf E. Krupp in einer Studie: „Bei einer Laufzeit der Verdichter Anlage von beispielsweise 10 Jahren wird so eine Arbeit von 24 000 kW∙ 87 600 h = 2,1 Mrd. kWh geleistet, äquivalent der Sprengkraft von 1810 Kilotonnen TNT. Diese Energie würde einem Erdbeben der Magnitude 6,2 auf der Richterskala entsprechen und würde daher ausreichen, größere seismische Ereignisse auszulösen.“(15)
Darüber hinaus sind die Probleme des Transportes völlig ungeklärt. Auch hier ergeben sich große Sicherheitsrisiken und negative Umweltauswirkungen.
Auch bei optimalem Funktionieren der CCS-Technologie bleibt die Kohleverstromung eine wichtige CO2-Quelle. Durch die für die CO2-Abscheidung notwendige Energie muss mehr Kohle für die vergleichbare Energiemenge eingesetzt werden. Mit dem Braunkohletagebau gehen der Verlust ganzer Landschaften, Zwangsumsiedlung und die irreversible Schädigung des Wasserhaushalts und der Natur großer Landschaftsgebiete einher. Die CCS-Technologie dient hier nur als Vorwand für den weiteren Ausbau der Tagebaue. So ist die CCS-Technologie bei der Stromproduktion weder zu verantworten, noch erforderlich oder rentabel. Dies auch, um die Klimaziele zu erreichen.
Fracking mit CO2
In Niedersachsen hat die Bevölkerung mit Atommülllieferungen deutscher Kraftwerksbetreiber leidliche Erfahrungen gemacht. Jahr für Jahr rollen die Behälter mit nuklearem Abfall in die Atomdeponie Gorleben, Asse und Schacht Konrad. Pläne der Bundesregierung zur Endlagerung des CO2 wecken neuerliche Ängste: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dafür eine Akzeptanz in Niedersachsen gibt“, sagte Landeswirtschaftsminister Jörg Bode. (16) Niedersachsen blockiert deshalb auch das CCS-Gesetz im Bundesrat. Bei dieser Aussage überrascht es, wenn das CO2 seit Jahren in Niedersachsen verpresst wird, um es bei der Erdöl- und Erdgasförderung zu nutzen.
Zum Beispiel in den Karbonlagerstätten im Raum Südoldenburg wird beim Fracking CO2 eingesetzt. Bislang habe der Konzern Exxon die Methode 26 Mal angewandt, erklärte der Sprecher Norbert Stahlhut. Der CO2-Anteil an der Frac-Flüssigkeit schwankt nach den Angaben Stahlhuts zwischen 30 und 70 Prozent. Bei einem Gesamtvolumen des Gemischs von etwa 400 Kubikmeter in den Karbonlagerstätten fließen also bis zu 280 Tonnen CO2. Hochgerechnet hat Exxon demnach tausende Tonnen zur Gasförderung in Deutschland injiziert. Wieviel insgesamt, verrät der Konzern nicht. Das Kohlendioxid stammt von der Linde Gas AG, dem weltgrößten Anbieter von Industriegasen. Dort heißt es: „CO2-Fraccing ist eine der effektivsten und saubersten Methoden zur Steigerung der Gasproduktion“.(16) Dr. H. Herm Stapelberg von der Exxon Central Europe Holding gibt ein weiteres Beispiel. In der Bohrung Goldenstedt Z23 wurden 21 % CO2 als Frac-Flüssigkeit eingebracht.(17) Die Kosten für die Erdgasbohrung „Goldenstedt Z23“ belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro. Im Verpressungsgebiet des CO2 liegt an der Erdoberfläche das Schulzentrum Nord der Gemeinde Vechta.
Beim Landesbergamt Niedersachsen ist zu erfahren, dass für die Gas-Bohrungen Söhlingen, Goldenstedt und Wietingsmoor in den Jahren 2007 bis 2010 die Genehmigungen hier erteilt wurden. Auch das Gasfeld in Cappeln soll auf diese Weise exploriert werden.(16)
Mittels der CO2 – Injektion kann bis über 90 % des in der Kohle enthaltenen Methans freigesetzt werden. Ohne CO2 – Injektion sind es meist nicht mehr als 50 %. (18)
„Die Verbindung CO2-Fracs und Gas-Produktion in Niedersachsen ist sehr erstaunlich“, sagt Bernhard Cramer, Abteilungsleiter bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Ähnliche Stimmen kommen aus der Politik: „Nach unseren Kenntnissen wird in Deutschland kein CO2 zur Stimulierung der Öl- und Gasförderung genutzt“, erklärte eine Sprecherin des für CCS zuständigen Bundeswirtschaftsministeriums.(16) Rechtlich gesehen gibt es gegen das Einbringen des CO2 als Frackingmittel keine Einwände, weil es in diesem Fall als Wirtschaftsgut gilt und nicht als Abfallprodukt. Wenn das CO2 als CCS-Produkt deponiert werden soll, dann müsste ein rechtlicher Rahmen her – das CCS-Gesetz. Vielleicht kann man auf dieses auch verzichten. Schließlich wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in allen Salinen Aquiferen auch Gas oder Öl zu finden sein. Das Gas ist dabei im Salzwasser gelöst.
Dem Klima nutzt die CO2-Verpressung auch als Frackingmittel nicht, da ein Teil des Gases mit dem Fracwasser bald wieder heraus kommt und ob der Rest in der Erde verbleibt ist fraglich. „Außerdem entstehen durch die Verbrennung des geförderten Gases zusätzliche Emissionen.“ Häfner von der TU Bergakademie Freiberg verdeutlicht das Problem anhand einer Beispielrechnung: „In eine 100 Meter dicke Schicht in 4.400 Metern Tiefe sollen über einen Zeitraum von zwei Jahren insgesamt 800.000 Tonnnen CO2 injiziert und danach 300 Millionen Kubikmeter Erdgas gewonnen werden, wobei 35 Prozent des CO2 rückgefördert wird. Das hieße, das letztlich deutlich mehr Kohlendioxid produziert als weggesperrt wird.“(16)
Der Unfall von Weyburn
Cenovus Energy (sprich: Se-Tennō-Vus) ist ein Öl-Unternehmen mit Firmensitz in Calgary in der kanadischen Provinz Alberta. Dieser Konzern betreibt das weltweit größte Projekt zur CO2-Abscheidung in Weyburn (Provinz Saskatchewan).
Die ursprünglichen Einrichtungen in Weyburn entstanden in Mitte der 1950er Jahre. Im Jahr 2000 begann die unterirdische Injektion von CO2.(19). Weyburn befindet sich über einem Ölreservoir, welches 1954 entdeckte wurde. Das CO2 für Weyburn kommt von der Great Plains Synfuels Company in Beulah (North Dakota, USA).(20) Gleichzeitig ist Weyburn ein hervorragender Standort der CCS-Forschung. Es gehört zu den weltweit grössten Forschungsinitiativen der Internationalen Energiebehörde (International Energy Agency IEA) und des Petroleum Technology Research Center (PTRC) von Saskatchewan.
Cenovus erwirbt im Rahmen des CCS-Projektes CO2 aus dem Kohlekraftwerk in den USA. Dieses CO2 wird über eine 330 km lange Pipeline in das Verpressungsgebiet gebracht.(19) Es handelt sich dabei um 23,3 Millionen Tonnen CO2, die bisher über diesen Weg 1400 m tief unter die Erde gebracht wurden. (21) Gleichzeitig wird durch den Einsatz des CO2 als Frackingmittel die Erdölausbeute erhöht.
Von den am Weyburn Projekt beteiligten wird von einer Leckagerate weniger als einem Prozent in 5000 Jahren ausgegangen. Eine unabhängige Untersuchung kam im Fall der Familie Kerr allerdings zu anderen Ergebnissen.(22)
Dort begann es 2005 mit Algenblüten und vielfarbigen Schaum in zwei Teichen am unteren Rand einer Kiesgrube auf Ihrem Land. Manchmal, sprudelten die Teiche. Kleine Tiere, wie Katzen, Hasen und Ziegen wurden regelmäßig in der Umgebung tot aufgefunden. Dann gab es unterirdische Explosionen. Nachts konnte die Familie Kerr knallende Geräusche, wie von einer Kanone hören. Sie gingen in den Garten und sahen ein Loch in der Wand ihrer Kiesgrube. Aus diesem Loch trat Schaum aus, so wie das Gas einer Sprudelflasche. Die Familie gab ihren Bauernhof auf.(23)
Die Kerrs beauftragten im Sommer 2010 den Geologen Paul Lafleur vom Petro-Find Geochem Ltd. Institut. Dieser fand in den Böden der Familie eine CO2-Konzentrationen von im Durchschnitt rund 23.000 Teile pro Million bzw. 11 % CO2 in der bodennahen Luft, was den Tod der Tiere verursacht hatte. Für Menschen sind 8 % tödlich. Durch die Messung der Mischung der Carbon-Isotopen und des festgestellten Methan konnte der Geologe das Gas zu seiner Quelle verfolgen. Daraufhin stellte er in seinem Bericht fest, dass die Quelle der hohen Konzentrationen von CO2 in den Böden der Familie Kerr eindeutig dem des CO2 in Weyburn injizierten identisch ist.
Zu Beginn des Weyburn-Projektes war ein Umwelt-Monotoring zur Überwachung eventueller CO2-Austritte vereinbart worden. Dieses war aber 2005 eingestellt worden.
Cenovus verpflichtete aufgrund der Ergebnisse des Geologen Lafleur ebenfalls Sachverständige. Diese wollten die Ergebnisse von Lafleur aber nicht bestätigen und behaupteten Fehler in der Untersuchung. So hätte Lafleur das Boden-CO2 in ein Meter Tiefe gemessen und damit den Ausstoß der Organismen mit erfasst. Ein Nachschlagen in Lafleurs Untersuchung hätte die Kritiker eines Besseren überzeugen können. Dort steht eindeutig, dass die entsprechende Messung in drei Meter Bodentiefe vorgenommen wurde.
Cenovus und das zuständige Ministerium hatten im Herbst 2007 eine langjährige Untersuchung der Boden-, Wasser- und Luft-Qualität vereinbart. Das Wasser und die Luft wurden an einem einzigen Tag im Juli 2008 untersucht, aber nicht auf CO2 getestet. Seitdem haben sich Cenovus und das Ministerium geweigert, weitere Studien auf dem Grundstück durchzuführen.(24)
In Deutschland wird die Problematik der Kombination von Fracking und CO2 Verpressung nicht breit diskutiert.(25) So kann dann auch der für den Einsatz der CCS-Technologie verantwortliche Wirtschaftsminister in Brandenburg, Christoffers behaupten, dass die CO2-Verpressung in Brandenburg und das Projekt in Kanada kaum zu vergleichen seien. “In Kanada handelt es sich nicht um einen CO2-Speicher.” Hier wird CO2 verpresst, um es für die Förderung von Erdöl zu nutzen. (26) Dem CO2 dürfte es egal sein, ob es als Wirtschaftsgut innerhalb der Frackingmethode oder als Abfall aus einem Endlager an die Erdoberfläche kommt. Da helfen dann auch keine juristischen Winkelzüge.
Die Menschen in den Verpressungsregionen, die zu Recht um ihr Leben, ihre Gesundheit, ihren Besitz und die Bewahrung der Natur fürchten, sollten sich schnellstens mit dem Zusammenhang von Fracking und CO2-Verpressung auseinandersetzen. Ihnen könnte sonst passieren, dass Sie ihren Sieg über die Verpressungsindustrie feiern, während Zuhause schon das CO2 aus dem Wasserhahn kommt.
Der Film “Gasland” von Josh Fox wurde übrigens für den Oscar 2011 in der Kategorie “Beste Dokumentation” nominiert. Mehrere Unternehmen der Gasbranche aus dem Interessenverband “Energy in Depth“ fordern die Nominierung zurückzunehmen. Begründet wird dieser Zensurversuch damit, dass die Vertreter des umstrittenen Fracking Verfahrens den Film nicht für eine Dokumentation halten.(27)
Anmerkungen
1
Ohio Department of Natural Resources: Report on the Investigation of the Natural Gas Invasion of Aquifers in Bainbridge Township of Geauga County. Ohio, 1.9.2008
2
http://www.energyindepth.org/2010/06/debunking-gasland/
3
Spiegel online vom 17.08.2010. http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-58120-3.html
4
Wolfgang Herr, Zentrum Umwelt- und Rohstoffberatung: Eine neue Stimulationsmethode für eine erhöhte Produktion und ein erhöhtes Ausbringen von Kohleflözgas (CBM) und das resultierende Potenzial für die CO2-Einlagerung (CCS), Oktober 2008
5
Reuter, Wolfgang und Palm, Regine: Gasfelder in NRW: Exxon hofft auf Milliardenerlöse und tausende Jobs. In: Handelsblatt vom 26.01.2011. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gasfelder-in-nrw-exxon-hofft-aufmilliardenerloese-und-tausende-jobs;2738160
6
Brems, Wibke; Uhlig, Katrin; Ellenbeck, Saskia: Fragen und Antworten zu konventionellem Erdgas. http://wibke-brems.de/themen/unkonventionelles-erdgas/FAQ/
7
Monitor Nr. 614: Gefahr fürs Trinkwasser? 18.11.2010. http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1118/wasser.php5
8
Schulz, Stephan: US-Konzern presste giftige Chemikalien in Niedersachsens Boden. In: Spiegel online am 5.11.2010. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,725697,00.html
9
http://www.die-friesen.eu/
10
Amtsblatt der Bezirksregierung Arnsberg: Überarbeitung notwendig. 18.01.2011.
http://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/presse/2011/01/005_11/index.php
11
Positionspapier des AK 2 der Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN zur Förderung von Unkonventionellem Erdgas in Deutschland vom 9. Februar 2011. http://oliver-krischer.eu/fileadmin/user_upload/gruene_btf_krischer/2011/Posipa_Unkonventionelles_Erdgas_final.pdf
12
IZ Klima e.V: http://www.iz-klima.de/ccs-prozess/abscheidung/wirkungsgrad/
13
http://www.co2bombe.de/joomla/images/stories/co2/punkte.pdf
14
Europäisches Exzellenznetzwerk co2geonet: Geologische CO2-Speicherung – was ist das eigentlich? 2009, S.9. http://www.bgr.bund.de/cln_116/nn_329330/DE/Themen/Geotechnik/CO2-Speicherung/Downloads/CO2GeoNet-broschuere,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/CO2Geonet-broschuere.pdf
15
Krupp, Dr.habil. Ralf E.: Geologische Kurzstudie zu den Bedingungen und möglichen Auswirkungen der dauerhaften Lagerung von CO2 im Untergrund, vom 18.11.2010. http://www.co2bombe.de/joomla/images/stories/co2/bund/20101118_klima_energie_ccs_studie.pdf
16
Nach : Hanke, Steven: Mit CCS zum Gasboom. In: Energieglobe vom 13.01.2011. http://www.energlobe.de/ressourcen/fossile/mit-ccs-zum-gasboom/?type=100#606:5:0:0:0
17
Stapelberg, Dr. H. Herm; Exxon Central Europe Holding: Auf der Suche nach neuem Erdgas in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Berlin, 29. Oktober 2010
18
Herr, Wolfgang; Zentrum Umwelt- und Rohstoffberatung: Eine neue Stimulationsmethode für eine erhöhte Produktion und ein erhöhtes Ausbringen von Kohleflözgas (CBM) und das resultierende Potenzial für die CO2-Einlagerung (CCS), Immenhausen, Oktober 2008.
19
Cenovus Energy : Carbon dioxide enhanced oil recovery. http://www.cenovus.com/operations/technology/co2-enhanced-oil-recovery.html
20
nach Wikipedia: Carbon capture and storage. http://en.wikipedia.org/wiki/Carbon_capture_and_storage
21
8000 Tonnen täglich, nach Lafleur, Paul: Geochemical soil gas survey. Petro-Find Geochem Ltd. Saskatoon, 27.8.2010.
Nach anderen Quellen werden seit dem Jahr 2000 von Cenovus 16 Millionen Tonnen CO2 verpresst. Das wären dann 6000 Tonnen täglich. Siehe z.B. Weber, Bob und Graham, Jennifer: Land fizzing like soda pop: farmer says CO2 injected underground is leaking. In: Winnipeg Free Press vom 26.1.2011. http://www.winnipegfreepress.com/greenpage/environment/carbon-injected-underground-now-leaking-saskatchewan-farmers-study-says-113276449.html
22
Lafleur, Paul: Geochemical soil gas survey. Petro-Find Geochem Ltd. Saskatoon, 27.8.2010
23
Weber, Bob und Graham, Jennifer: Land fizzing like soda pop: farmer says CO2 injected underground is leaking. In: Winnipeg Free Press vom 26.1.2011. http://www.winnipegfreepress.com/greenpage/environment/carbon-injected-underground-now-leaking-saskatchewan-farmers-study-says-113276449.html
24
– Vgl. Weber, Bob und Graham, Jennifer: Land fizzing like soda pop: farmer says CO2 injected underground is leaking. In: Winnipeg Free Press vom 26.1.2011. http://www.winnipegfreepress.com/greenpage/environment/carbon-injected-underground-now-leaking-saskatchewan-farmers-study-says-113276449.html
– aber auch Niederlausitz aktuell: CO2-Verpressung. Leckage in Kanada tötet Tiere – Brandenburger Bürger sehen Befürchtungen bestätigt vom 14.1.2011. http://www.niederlausitz-aktuell.de/artikel_6_12847.php
– Böck, Hanno: Kohlendioxid-Speicher in Kanada leckt. In: Klimaretter Info vom 15. Januar 2011. http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/7715
– Böck, Hanno: Schwerer Rückschlag für CCS-Befürworter. Studie: Kanadisches Vorzeigeprojekt der Kohlendioxid-Speicherung leckt – und vergiftet die Umwelt. In: Neues Deutschland vom 17.1.2011. http://www.neues-deutschland.de/artikel/188684.schwerer-rueckschlag-fuer-ccs-befuerworter.html
– Thiel, Holger: Gutachterstreit: Leckt ein CO2-Speicher in Kanada? In: Volksstimme vom 25.1.2011. http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokalausgaben/salzwedel/?em_cnt=1925675
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– GeoNet. Europäisches Exzellenznetzwerk: Geologische CO2-Speicherung – was ist das eigentlich. 2009. http://www.bgr.bund.de/cln_116/nn_329330/DE/Themen/Geotechnik/CO2-Speicherung/Downloads/CO2Geonet-broschuere,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/CO2Geonet-broschuere.pdf
– Goerne, Dr. Gabriela von; Weinlich, Dr. Falk H.; May, Dr. Franz: Anforderungen und Vorschläge zur Erstellung von Leitfäden und Richtlinien für eine dauerhafte und sichere Speicherung von CO2. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Hannover, August 2010. http://www.bgr.bund.de/cln_116/nn_329330/DE/Themen/Geotechnik/CO2-Speicherung/Downloads/stability-abschlussbericht,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/stability-abschlussbericht.pdf
– Europäische Kommission: Klima Action. http://ec.europa.eu/clima/policies/brief/eu/index_en.htm
– Intergovernmental Panel on Climate Change : CARBON DIOXIDE CAPTURE AND STORAGE. 2005. http://www.ipcc.ch/pdf/special-reports/srccs/srccs_wholereport.pdf
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Böck, Hanno und Messina, Sarah: Leck in Kanada beschäftigt Brandenburg. In: Klimaretter.Info vom 21.1.2011. http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/7778-leck-in-kanada-beschaeftigt-brandenburg
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Krüger, Jörn: Gasindustrie will Oscar für “Gasland” verhindern. In: Unkonventionelle Gasförderung. Berichte, Informationen und Neuigkeiten zur unkonventionellen Gasförderung in Deutschland vom 9. Februar 2011. http://www.unkonventionelle-gasfoerderung.de/