Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der Brandenburgischen Historischen Kommission für deren jahrelange akribische Arbeit zur Erforschung der Landesgeschichte gedankt. „Geschichte wird begreifbar, wenn sie konkret wird“, sagte Platzeck bei einer Bilanzveranstaltung der Vereinigung heute in Potsdam.
Die Veröffentlichungen der Kommission in den vergangenen gut 12 Jahren beschäftigten sich sowohl mit historischen Persönlichkeiten als auch mit dem Alltagsleben der Menschen. Es gehe um die Geschichte von Städten und Dörfern, um Architektur und politische Konstellationen aber auch um Wirtschaft. Platzeck erinnerte daran, dass in der DDR die Regionalgeschichte ein Schattendasein fris-tete. Umso wertvoller sei die Arbeit der Historischen Kommission: „Landesgeschichte ist erwiesenermaßen identitätsstiftend.“ Nach den Worten Platzecks kann Heimatgeschichte dazu beitragen, „Gleichgültigkeit zu vertreiben sowie Verständnis und Stolz für das zu wecken, was Generationen vor uns erreicht haben“.
Mit Blick auf den 20. Jahrestag des Mauerfalls mahnte Platzeck, Zeitgeschichte lasse sich nicht nur aus Erinnerungen von Akteuren und Betroffenen verstehen. Dazu brauche es Geschichtswissenschaft. Jeder habe schon erfahren, wie trüge-risch oder eingeschränkt individuelle oder kollektive Erinnerungen sein können. „Zwei Jahrzehnte können zwar rückblickend wie ein Atemzug erscheinen. Aber für jeden einzelnen und damit für das ganze Land ist es ein beachtlicher Zeitraum. Und in die Geschichte des Landes Brandenburg werden diese zwei Jahrzehnte vielleicht einmal zu den besonders interessanten aufschlussreichen Kapiteln gehören“, so der Ministerpräsident.
Aus Sicht Platzecks sind alle Bürger Nutznießer der kritischen Auseinandersetzung der Historiker mit den Quellen und den Forschungen: „So bleibt Geschichte im öffentlichen Bewusstsein oder kehrt dahin zurück.“ Denn die Frage nach den Wurzeln und der Herkunft treibe die Menschen seit jeher um. „Und wir wollen aus der Kenntnis der Vergangenheit heraus unseren Platz in der Gegenwart bestimmen und die Zukunft planen.“
Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der Brandenburgischen Historischen Kommission für deren jahrelange akribische Arbeit zur Erforschung der Landesgeschichte gedankt. „Geschichte wird begreifbar, wenn sie konkret wird“, sagte Platzeck bei einer Bilanzveranstaltung der Vereinigung heute in Potsdam.
Die Veröffentlichungen der Kommission in den vergangenen gut 12 Jahren beschäftigten sich sowohl mit historischen Persönlichkeiten als auch mit dem Alltagsleben der Menschen. Es gehe um die Geschichte von Städten und Dörfern, um Architektur und politische Konstellationen aber auch um Wirtschaft. Platzeck erinnerte daran, dass in der DDR die Regionalgeschichte ein Schattendasein fris-tete. Umso wertvoller sei die Arbeit der Historischen Kommission: „Landesgeschichte ist erwiesenermaßen identitätsstiftend.“ Nach den Worten Platzecks kann Heimatgeschichte dazu beitragen, „Gleichgültigkeit zu vertreiben sowie Verständnis und Stolz für das zu wecken, was Generationen vor uns erreicht haben“.
Mit Blick auf den 20. Jahrestag des Mauerfalls mahnte Platzeck, Zeitgeschichte lasse sich nicht nur aus Erinnerungen von Akteuren und Betroffenen verstehen. Dazu brauche es Geschichtswissenschaft. Jeder habe schon erfahren, wie trüge-risch oder eingeschränkt individuelle oder kollektive Erinnerungen sein können. „Zwei Jahrzehnte können zwar rückblickend wie ein Atemzug erscheinen. Aber für jeden einzelnen und damit für das ganze Land ist es ein beachtlicher Zeitraum. Und in die Geschichte des Landes Brandenburg werden diese zwei Jahrzehnte vielleicht einmal zu den besonders interessanten aufschlussreichen Kapiteln gehören“, so der Ministerpräsident.
Aus Sicht Platzecks sind alle Bürger Nutznießer der kritischen Auseinandersetzung der Historiker mit den Quellen und den Forschungen: „So bleibt Geschichte im öffentlichen Bewusstsein oder kehrt dahin zurück.“ Denn die Frage nach den Wurzeln und der Herkunft treibe die Menschen seit jeher um. „Und wir wollen aus der Kenntnis der Vergangenheit heraus unseren Platz in der Gegenwart bestimmen und die Zukunft planen.“