Ob Computer, Arbeitsstuhl oder Feuerwehr – die brandenburgische Landesverwaltung hat für ihre Beschaffungen jetzt einen zentralen Dienstleister. Am 1. Juli nahm die Zentralstelle und Serviceeinrichtung für das Beschaffungswesen (ZfB) im Zentraldienst der Polizei (ZDPol) nach einer erfolgreichen Vorlaufphase offiziell ihre Arbeit auf. “Bündelung von Kompetenzen, Kostensenkung und Synergien sind wichtige Punkte bei der Verwaltungsmodernisierung. Schließlich ist die Politik verpflichtet, mit Steuergeldern sparsam umzugehen. Die Bürger erwarten zu Recht einen sorgsamen Umgang mit diesem Geld”, sagte Innen-Staatssekretär Hans-Jürgen Hohnen bei der Vorstellung des neuen Dienstleisters heute in Potsdam.
Die Vorteile der neuen zentralen Beschaffung liegen nach seinen Worten auf der Hand. “Durch Standardisierung und Zusammenfassung der Bedarfe können günstigere Einkaufspreise erzielt werden. Die Bündelung der Vergabeverfahren und die Zugriffsmöglichkeit der gesamten Landesverwaltung auf zentrale Abrufverträge verringern die internen Verwaltungskosten. Durch die Konzentration des Spezialwissens und der Kompetenzen wird auch die Rechts- und Verfahrenssicherheit bei den Vergaben weiter erhöht. Die ZfB ist damit ein weiteres Beispiel erfolgreicher Verwaltungsoptimierung in unserem Land.”
Der Direktor des ZDPol, Ralph Leidenheimer erläuterte: “Beschaffung ist keine Kernaufgabe der Verwaltung. Die Verlagerung dieser zeitaufwändigen und von Formalien geprägten, standardisierten Arbeitsabläufe auf die ZfB trägt dazu bei, dass sich andere Dienststellen auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. Beim Aufbau der zentralen Beschaffungsstelle konnten wir auf die überaus positiven Erfahrungen zurückgreifen, die die Polizei mit dem elektronischen Warenhaus des ZDPol gemacht hat.”
Ein wesentliches Element der ZfB ist deren elektronische Bestellplattform, über die die Dienststellen ihren Standardbedarf bequem und einfach aus einem Online-Katalog der ZfB direkt beim Lieferanten bestellen können. Damit gehören der bisherige zeitaufwändige Weg des Ausdruckens des Auftrages und das Verschicken der Bestellung an den Lieferanten der Vergangenheit an. Die aktuelle Warenpalette der ZfB umfasst 6.770 Artikel. Die Spanne reicht dabei vom Büropapier, über Büromöbel und IT-Ausrüstung bis zu Uniformen und Dienstfahrzeugen.
Auch die zentrale Beschaffung von Feuerwehreinsatzfahrzeugen für Stützpunktfeuerwehren gehört bereits seit 2007 zu den Aufgaben des ZDPol. Für die Jahre 2007 bis 2009 wurden Verträge über die Lieferung von insgesamt 82 Feuerwehrfahrzeugen im Gesamtwert von rund 19 Millionen Euro abgeschlossen. Derzeit laufen zwei europaweite Ausschreibungen für 51 Einsatzfahrzeuge zur Auslieferung in den Jahren 2009 und 2010. “Zunehmend schalten aber auch einzelne Kommunen die ZfB bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen ein”, erläuterte Leidenheimer. Er verwies zudem darauf, dass gegenwärtig auch eine zentrale Beschaffung von Feuerwehreinsatzkleidung für die Freiwilligen Feuerwehren vorbereitet wird.
Derzeit nutzen bereits 101 Behörden, Einrichtungen und Dienststellen der Landesverwaltung sowie 31 kommunale Ordnungsämter und rund 6.000 uniformierte Polizeibeamte des Landes den zentralen elektronischen Bestellservice. Sie orderten Bestellungen im Gesamtwert von mehr als 32,7 Millionen Euro. Zu den Nutzern gehören auch die Justizverwaltungen von Berlin und Brandenburg, die ihre uniformierten Kräfte ab Herbst von der ZfB einkleiden lassen. Für die Zukunft setzt man nach den Worten Leidenheimers auf die Entwicklung einer länderübergreifenden Zusammenarbeit bei der Beschaffung. Das Sortiment werde in enger Absprache mit den Nutzern kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt.
Die Vorteile der ZfB sprechen für sich: Durch die ZfB werden den Dienststellen der Landesverwaltung alle Dienstleistungen, angefangen von Produktberatung und Sortimentsgestaltung, über Online-Bestellung und Anlieferung bis hin zur Betreuung durch den Kundenservice aus einer Hand angeboten. Standardartikel wie Büromaterialien werden innerhalb von drei Arbeitstagen frei Haus direkt vom Lieferanten in die Dienststellen geliefert.
Quelle: Ministerium des Innern
Ob Computer, Arbeitsstuhl oder Feuerwehr – die brandenburgische Landesverwaltung hat für ihre Beschaffungen jetzt einen zentralen Dienstleister. Am 1. Juli nahm die Zentralstelle und Serviceeinrichtung für das Beschaffungswesen (ZfB) im Zentraldienst der Polizei (ZDPol) nach einer erfolgreichen Vorlaufphase offiziell ihre Arbeit auf. “Bündelung von Kompetenzen, Kostensenkung und Synergien sind wichtige Punkte bei der Verwaltungsmodernisierung. Schließlich ist die Politik verpflichtet, mit Steuergeldern sparsam umzugehen. Die Bürger erwarten zu Recht einen sorgsamen Umgang mit diesem Geld”, sagte Innen-Staatssekretär Hans-Jürgen Hohnen bei der Vorstellung des neuen Dienstleisters heute in Potsdam.
Die Vorteile der neuen zentralen Beschaffung liegen nach seinen Worten auf der Hand. “Durch Standardisierung und Zusammenfassung der Bedarfe können günstigere Einkaufspreise erzielt werden. Die Bündelung der Vergabeverfahren und die Zugriffsmöglichkeit der gesamten Landesverwaltung auf zentrale Abrufverträge verringern die internen Verwaltungskosten. Durch die Konzentration des Spezialwissens und der Kompetenzen wird auch die Rechts- und Verfahrenssicherheit bei den Vergaben weiter erhöht. Die ZfB ist damit ein weiteres Beispiel erfolgreicher Verwaltungsoptimierung in unserem Land.”
Der Direktor des ZDPol, Ralph Leidenheimer erläuterte: “Beschaffung ist keine Kernaufgabe der Verwaltung. Die Verlagerung dieser zeitaufwändigen und von Formalien geprägten, standardisierten Arbeitsabläufe auf die ZfB trägt dazu bei, dass sich andere Dienststellen auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. Beim Aufbau der zentralen Beschaffungsstelle konnten wir auf die überaus positiven Erfahrungen zurückgreifen, die die Polizei mit dem elektronischen Warenhaus des ZDPol gemacht hat.”
Ein wesentliches Element der ZfB ist deren elektronische Bestellplattform, über die die Dienststellen ihren Standardbedarf bequem und einfach aus einem Online-Katalog der ZfB direkt beim Lieferanten bestellen können. Damit gehören der bisherige zeitaufwändige Weg des Ausdruckens des Auftrages und das Verschicken der Bestellung an den Lieferanten der Vergangenheit an. Die aktuelle Warenpalette der ZfB umfasst 6.770 Artikel. Die Spanne reicht dabei vom Büropapier, über Büromöbel und IT-Ausrüstung bis zu Uniformen und Dienstfahrzeugen.
Auch die zentrale Beschaffung von Feuerwehreinsatzfahrzeugen für Stützpunktfeuerwehren gehört bereits seit 2007 zu den Aufgaben des ZDPol. Für die Jahre 2007 bis 2009 wurden Verträge über die Lieferung von insgesamt 82 Feuerwehrfahrzeugen im Gesamtwert von rund 19 Millionen Euro abgeschlossen. Derzeit laufen zwei europaweite Ausschreibungen für 51 Einsatzfahrzeuge zur Auslieferung in den Jahren 2009 und 2010. “Zunehmend schalten aber auch einzelne Kommunen die ZfB bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen ein”, erläuterte Leidenheimer. Er verwies zudem darauf, dass gegenwärtig auch eine zentrale Beschaffung von Feuerwehreinsatzkleidung für die Freiwilligen Feuerwehren vorbereitet wird.
Derzeit nutzen bereits 101 Behörden, Einrichtungen und Dienststellen der Landesverwaltung sowie 31 kommunale Ordnungsämter und rund 6.000 uniformierte Polizeibeamte des Landes den zentralen elektronischen Bestellservice. Sie orderten Bestellungen im Gesamtwert von mehr als 32,7 Millionen Euro. Zu den Nutzern gehören auch die Justizverwaltungen von Berlin und Brandenburg, die ihre uniformierten Kräfte ab Herbst von der ZfB einkleiden lassen. Für die Zukunft setzt man nach den Worten Leidenheimers auf die Entwicklung einer länderübergreifenden Zusammenarbeit bei der Beschaffung. Das Sortiment werde in enger Absprache mit den Nutzern kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt.
Die Vorteile der ZfB sprechen für sich: Durch die ZfB werden den Dienststellen der Landesverwaltung alle Dienstleistungen, angefangen von Produktberatung und Sortimentsgestaltung, über Online-Bestellung und Anlieferung bis hin zur Betreuung durch den Kundenservice aus einer Hand angeboten. Standardartikel wie Büromaterialien werden innerhalb von drei Arbeitstagen frei Haus direkt vom Lieferanten in die Dienststellen geliefert.
Quelle: Ministerium des Innern