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Erkundung per pedes zwischen Egelneiße, Neißeinsel, Gubener Berge und Lubst (Teil V)

7:53 Uhr | 14. Juni 2008
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Schriftlich hat es etwas länger gedauert, um vom Parkplatz am Volkspark, vorbei am Plastinarium und über die Alte Poststraße, zum Poetensteig an der Egelneiße zu gelangen. Per pedes braucht man dazu vielleicht nur ca. 10 Minuten. Während dieser Zeit kann man dann auch noch schnell ein Erinnerungsfoto zusammen mit oder auf der alten Straßenwalze an der Ecke machen…
Egelneiße… Wer die Zusammenhänge um die Entstehung dieses Fließgewässers nicht kennt und das werden wohl die meisten Gäste sein, die in die Neißestadt kommen, rümpft vielleicht unwillkürlich die Nase, denn leicht kann man den Buchstaben „g“ mit einem anderen austauschen und dem Kopf entflüchten dabei riesengroße Fragezeichen. Sicherlich hat es in der Geschichte der Stadt Zeiten gegeben, da wurde der Industriekanal seinem Namen auch mit dem ausgetauschten Buchstaben gerecht, betrachtet man die inzwischen verschlossenen und abgedichteten Abwassereinflüsse beiderseits an den Ufern. Auch Blutegel, na Sie wissen schon…, wird es hier nicht so massenhaft gegeben haben, dass man dem Wasser diesen Namen gab.
Wie bereits angedeutet, ist die Egelneiße kein natürliches Gewässer. Im Gubener Kalendarium des Niederlausitzer Verlages von Andreas Peter kann man lesen, dass der Gubener Rat bereits am 29. April 1449, (ich gebrauche bewusst nicht die Schreibweise 29.04.1449, denn diese wird es damals so noch nicht gegeben haben), die Anlage der Egelneiße (früher auch Eichelneiße) durch das Jungfrauenkloster Guben zur Verhütung von Hochwasserschäden erlaubt hat. Und aus anderen Quelle geht hervor, dass sie so schon im Mittelalter als Umflutkanal in der Klostervorstadt diente, dessen Mauern vor Nässe geschützt werden sollten. In der Gründerzeit stand die industrielle Nutzung der Fabriken im Vordergrund. Noch heute ist die Egelneiße ein wichtiger Hochwasserableiter im Tal der Neiße. Vor dem Beginn der Sanierung des Gewässers war die Egelneiße ökologisch quasi tot. Die in den 1970er Jahren eingebrachten Betonplatten in die Sohle und als Uferbefestigung beeinträchtigten den Flusslauf und sein Erscheinungsbild. Die Entwicklung von Flora und Fauna war nicht nur durch die eingeleiteten Abwasser maßgeblich gestört.
So wurde also aus der am Westufer der Neiße gelegenen Klostervorstadt eine Insel. Wahrscheinlich geht der frühere Name „Eichelneiße“ darauf zurück, dass an ihren Ufern Eichen standen, deren Früchte in den Kanal fielen. Wohl kann auch davon ausgegangen werden, dass zu diesen Zeiten die Neiße selbst noch gar nicht oder zum Zwecke des Mühlenbetriebes bei weitem nicht so hoch angestaut war. Vielleicht führte die Eichelneiße ja auch nur zu Hochwasserzeiten wirklich Wasser? Jedenfalls kann man sich gut vorstellen, dass durch allmähliche sprachliche Wandelung aus „Eichel“ dann „Egel“ wurde: Eichel, Eikel, Eigel … Egel – oder so ähnlich. Welchen Höhenunterschied, bezogen auf das Geländeprofil, es im Bereich der Egelneiße heute gibt, zeigt die Differenz der Gefällpunkte (durchschnittliche Wasserspiegelhöhen) oberhalb und unterhalb des Wehres an der Neißebrücke. Diese ist auch der Grund für die heutzutage sehr große Fließgeschwindigkeit des Wassers in der der Egelneiße. Als Kraftquelle für Mühlenantriebe wurde das Wasser des Egelneiße-Kanals wegen des früher unterschiedlichen Niveaus der Wasserspiegelhöhe und der unterschiedlichen Fließgeschwindigkeit nicht genutzt, auch nicht für die Lohmühle, die in dem Dreieck Neiße – Frankfurter Straße – Egelneiße wohl gestanden hat, zumindest weist heute ein Straßenname darauf hin – Lohmühlenweg. Und doch gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden. Wenn ich vermute, dass an der Eichelneiße früher Eichen gestanden haben, so ist bekannt, dass in Lohmühlen die Rinde von Eichen aus so genannten „Lohwäldern“ zermahlen wurde, um einen wichtigen Stoff für Gerbereien zu gewinnen – die gerbsäurehaltige Lohe für die Lederbearbeitung. Spätestens ist die Herstellung von Schuhen und Lederhandschuhen seit Mitte des 19. Jahrhunderts für Guben bekannt. Vielleicht gab es ja für diese Lohmühle früher einen extra Graben, der heute nicht mehr existiert oder die Lohmühle, wenn es denn eine gab, hatte eine Dampfmaschine als Antrieb, später einen Elektromotor? In Karl Ganders Schwärmerei über Guben um 1900 ist jedenfalls von einer Dampfmühle die Rede…
Seit dem Bau des Umflutkanals vor über 550 Jahren ist die Neiße inzwischen am Stadtbrücken-Wehr so hoch angestaut, dass auch der Zulauf in die Egelneiße schon seit langem mit einem Wehr geregelt werden muss.
Betrachtet man sich das Bauwerk „Eichel- oder Egelneiße“ in seiner Gesamtheit, so ist es in Anbetracht der Möglichkeiten, die es Mitte des 15. Jahrhunderts dafür gab, doch eine gewaltige menschliche Leistung, der Respekt und Hochachtung gebührt, auch wenn die Nonnen des Jungfrauenklosters diese Arbeit damals vielleicht nicht selbst ausgeführt haben dürften.
Und der Poetensteig ist als Weg wohl genauso alt wie der Kanal selbst. Anfänglich wohl auch als „Baustraße“, wird man ihn später vielleicht auch als Treidelweg genutzt haben, um Schiffe und Kähne um das nach und nach höher werde Wehr der Neiße herumzuleiten – zumindestens so lange, bis der Einbau dieses genannten Wehres auch diesen Weg für die Schifffahrt versperrte. Die Benutzung von Schleusen, Slipp-Anlagen oder Rollen zur Überwindung des Höhenniveaus am Neißestau ist für Guben nicht bekannt.
Der Weg wird ferner auch dazu gedient haben, um bei Hochwasser sich verklemmendes Treibgut frei zu stoßen, um Gefahren abzuwehren. Poetensteig hieß der Weg zu dieser Zeit aber wohl noch nicht. Solche Bezeichnungen kamen mehr in den Goldenen Zwanzigern des vergangenen 20 Jahrhunderts auf, um die Leute auf besonders interessante und sehenswerte Stellen in der Landschaft aufmerksam zu machen und sie mit schöngeistigen Bezeichnungen anzulocken. Auch solche Bezeichnungen wie Sächsische Schweiz, Märkische Schweiz, Calauer Schweiz, Drenziger Schweiz bei Germersdorf nahe dem alten Guben (mit herrlichem Blick bis in die Oderniederung) entstanden in dieser Zeit. So gibt es im Verkehrsplan der Stadt Guben von 1927 eine ausdrücklich vorgeschlagene Wanderroute bis in die Drenziger Schweiz und auch der Weg an der Egelneiße hieß laut diesem Plan schon damals Poetensteig.
Poetensteige gibt es heutzutage vielerorts und eine Aufzählung wäre müßig. Die Gubener haben ihren Poetensteig genutzt, um den Namen mit einer Sammlung von Gedichten und Versen in Zusammenhang zu bringen und zu vermarkten. „Poetensteig – Gubener Verse und Gedichte. Über 100 Gedichte in hochdeutsch und Mundart von mehr als 30 Autor/innen“. Auch eine gute Idee – wie ich finde. Nur – ich bin dazu noch nicht gekommen, mir dieses sicherlich interessante Büchlein zu verinnerlichen. Nur lesen reicht da wohl sowieso nicht…
Als wir zu vormittäglicher Stunde nun endlich erwartungsfroh auf den Poetensteig kamen, empfing uns ein besonderes Fluidum. Abseits von allgemeinem Stadtlärm verbreitete sich eine wohltuende Ruhe, begleitet vom Plätschern der Strömung des dahin fließenden Egelneiße-Wassers und der Frische seiner Verdunstungskühle. Sonnenstrahlen blinzelten im Gegenlicht durch das Blattwerk der Bäume und ließen im Sucher meiner Kamera Spektralfarben entstehen. So gesehen hatte die Natur eine wunderbare räumliche Tiefe. Überall lustiges Vogelgezwitscher. Wildenten mussten gegen die Strömung des Wassers ganz schön ankämpfen, um bestehen zu können, und ruhten sich, mit der Strömung schwimmend, aber wieder aus. So konnten wir nachempfinden, warum dieser Weg schon seit vielen Jahren Poetensteig genannt wird. Es ist die Atmosphäre, in der man meint, die Gedanken sind frei, lass sie nur fliegen…
Vorbei kamen wir an der leer stehenden Fabrikhalle des alten Schlachthofes (zuletzt Gubener Fisch- und Feinkost GmbH?), noch erkennbar an dem hohen Schornstein, an der zur Bauzeit üblichen Industriearchitektur und an dem offen stehenden Koffer eines alten Kühl-LKW’s. Wenn man im Gubener Kalendarium liest, dass am 2. November 1930 im Verwaltungsgebäude des Schlachthofes eine Ehrentafel mit der Bronzeplakette seines Porträts für Dr. med. vet. Richard Burggraf anlässlich seines 35jährigen Dienstjubiläums als Schlachthofdirektor eingeweiht wurde, kann man daraus schließen, dass es diesen Betrieb schon 1895 gegeben hat. Gestiftet wurde diese Tafel mit Plakette übrigens damals von der Freien Fleischer-Innung Guben. Sicherlich wird dieses Relikt der Industriearchitektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts auch noch seinen Platz in dem sehr schön gestalteten Ensemble zwischen Egelneiße und Alter Poststraße finden. Vielleicht hat ja auch schon ein neuer Investor den Fuß in der Tür und wir als auswärtige Gäste in der Stadt wissen es bloß noch nicht?
Von der sehr schön rekonstruierten Europa-Kita Poetensteig wissen wir aus der Zeitung, dass diese Maßnahme Bestandteil des ZiS-Projektes (Zukunft im Stadtteil) ist und dass deren Spielplatz während der Öffnungszeiten auch öffentlichen Zugang als Spielplatz für den Altstadtbereich hat. Der erhaltene Baustil (Ende der 1950 bis Anfang der 1960er Jahre – die Einrichtung steht unter Denkmalschutz) lässt vermuten, dass es sich wohl um eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Guben gehandelt hat.
Und dann schaut uns auch schon das leer stehende alte Stadtgefängnis mit seinen dunklen vergitterten Fensterhöhlen entgegen. Im Zusammenhang mit einem Foto-Rätsel der Folge „Damals war’s“ im Märkischen Boten, der Grünen Heimatzeitung, berichtete eine Frau Bärbel Koschack zum geschichtlichen Hintergrund: „Das Gerichtsgefängnis wurde ca. 1899 bis 1902 als Folge der Einrichtung des Amtsgerichtes 1879 und des Landgerichtes 1883 in der Alten Poststraße gebaut. 1952 wurde es Justizvollzugsanstalt und übergeben an die Volkspolizei. Als Untersuchungshaftanstalt war es bis 1962 betrieben worden. Dann wurde es aufgelöst und zum Materiallager der Volkspolizei umfunktioniert. Es wäre schön, wenn dieses alte Gebäude wieder genutzt werden könnte, aber nicht als Gefängnis, versteht sich!“. Das meine ich auch und nach meinen Recherchen gibt es seitens der Stadt ernsthafte Bemühungen, einen Investor mit einem entsprechenden Nutzungskonzept zu finden.
Durch den Rückbau von Industriebrachen am Westufern der Egelneiße wird stellenweise der Blick frei bis rüber in die Berliner Straße auf erhaltene und restaurierte Stadtvillen. Auch die Gestaltung dieses Freiraumes ist meines Wissens in naher Zukunft im Rahmen des ZiS – Projektes vorgesehen.
Und vielleicht gibt es ja auch mal eine Idee, wie man das durch Gaffitti verunstaltete Trafohäuschen in die Gestaltung des Umfeldes der Egelneiße einbeziehen kann, vielleicht durch wahre Könner dieser Branche? Da wirkt dann in der Regel ein Ehrencodex und die als Sachbeschädigung zu bezeichnenden Verunstaltungen hätten vielleicht ein Ende. Einige Gubener nutzten den Poetensteig auch an diesem Sonnabendvormittag zu einem Spaziergang mit ihren friedlichen oder weniger friedlichen vierbeinigen Freunden, angeleint oder auch freilaufend… Nichts gegen diese Spaziergänger, aber mehr Rücksicht der Hundehalter gegenüber Anderen ist hier wohl angemahnt. Das betrifft nicht nur die Einhaltung des Leinenzwangs sondern auch die unliebsamen Hinterlassenschaften, Tretminen genannt, bei solchen Spaziergängen mit „Begleitung“. Aber wo Licht ist, da ist eben meistens auch Schatten…
Apropos Schatten. Den wirft sie nicht auf den Poetensteig, die Postmeilensäule oder richtiger, die Postdistanzsäule, die wir an der Brücke der Frankfurter Straße über die Egelneiße erreichen. Mit diesem verkehrgeschichtlichen Relikt aus der Zeit August des Starken, als Guben zum Kurfürstentum Sachsen gehörte, werde ich mich im nächsten Teil VI ausführlicher befassen, und zwar am Montag.
Ein erlebnisreiches Wochenende wünscht Ihnen bis dahin
Gerd Laeser, Gästeführer Niederlausitz, Lübbenau
Alle Teile dieses Berichtes sind ganz leicht über das Archiv zu finden.
Einfach „Erkundung per pedes“ in das Suchfeld eingeben.

Das alte Stadtgefängnis mit seinen dunklen vergitterten Fensterhöhlen

Partie auf dem Poetensteig an der Egelneiße

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