Anrufe von Autofahrern sorgten am Montag ab 09:30 Uhr für einen Polizeieinsatz nahe des Rastplatzes „Am Kahlberg“ bei Bestensee (Landkreis Dahme-Spreewald). Ein LKW-Sattelzug war rückwärts auf die Einfädelspur der Raststätte auf die A 13 in Fahrtrichtung Berlin gefahren, so dass mehrere Fahrzeugführer zu Gefahrenbremsungen gezwungen wurden. Der Sattelzug kam auf dem Standstreifen zum Stillstand, nachdem der Fahrer den Weisungen der Polizisten zum Anhalten nicht nachgekommen war. Der Atemalkoholtest bei dem offenbar desorientierten Fahrer brachte Klarheit zur Ursache. Mit einem Messwert von 2,96 Promille lag der 42-jährige Litauer weit im Bereich einer Verkehrsstraftat. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurde die beweissichernde Blutprobe im Krankenhaus realisiert. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und der Mann nach ärztlicher Untersuchung auf Grund seines hilflosen Zustandes in Polizeigewahrsam genommen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald
A13 bei Bestensee: Für einen Stau zur Mittagzeit sorgte am Sonntag ein Verkehrsunfall unweit der Raststätte „Am Kahlberg“. Auf seiner Tour in Richtung Berlin war der Fahrer eines OPEL-Kleinbusses zu weit nach rechts aus der Fahrspur gekommen, hatte sich überschlagen und kam im Graben zum Stillstand. Entgegen erster Vermutungen waren alle fünf Insassen des Fahrzeuges unverletzt geblieben. Das Auto wurde durch die Feuerwehr aufgerichtet und war mit einem Sachschaden von rund 10.000 Euro ein Fall für den Abschleppdienst. Zur Absicherung der Unfallstelle musste zeitweilig eine Fahrspur gesperrt werden, was bis 13:00 Uhr für Verkehrsbehinderungen sorgte.
Bestensee, Schlepzig: Die Missachtung der Vorfahrt an der Einmündung der Zeesener- zur Hauptstraße war in Bestensee am Sonntag gegen 14:00 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls. Der Zusammenstoß eines PKW JEEP mit einem KIA schlug mit einem Sachschaden von rund 20.000 Euro zu Buche. Durch Rettungskräfte wurde ein Fahrer wegen des Verdachtes von Schocksymptomen untersucht, die sich jedoch nicht bestätigten. Für einen PKW musste ein Abschleppdienst gerufen werden. Aus gleicher Ursache gerieten gegen 19:30 Uhr zwei Autos an der Dorfbrücke in Schlepzig aneinander. Die Kollision eines PKW MAZDA mit einem VW hatte rund 13.000 Euro Sachschaden zur Folge, der Kleinwagen musste anschließend abgeschleppt werden. Verletzte gab es nicht.
Lübben: Der Polizei wurde am Sonntagnachmittag angezeigt, dass Diebe eine Baustelle an der Bundesstraße 87 zwischen Neuendorf und Lübben heimgesucht hatten. Es wurden Absperrzäune, Warnbaken und Sicherungslampen gestohlen, so dass der betroffenen Firma ein Schaden im vierstelligen Eurobereich entstand.
Gräbendorf-Heidesee: Zu einem Verkehrsunfall in der Bestenseer Straße wurden Rettungswagen und Polizei am Sonntag gegen 14:30 Uhr gerufen. Ersten Aussagen zufolge war unangemessene Geschwindigkeit die Ursache eines Motorradsturzes auf der Kreuzung zur Senziger Straße. Der 58-jährige Fahrer hatte dabei schwere Verletzungen erlitten, die eine stationäre Einweisung ins Krankenhaus erforderten. Seine 60-jährige Sozia trug leichte Verletzungen davon, die auch in einem Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Der Sachschaden an der verunfallten KAWASAKI wurde mit mehreren hundert Euro angegeben.
Zeuthen, A10 bei Schönefeld: Mit etwa 4.500 Euro Sachschaden wurde eine kurze Unaufmerksamkeit in der Zeuthener Seestraße am Sonntag relativ teuer. Ein PKW AUDI war kurz vor 15:00 Uhr gegen einen geparkten MITSUBISHI gestoßen, verletzt wurde dabei aber niemand. Bei einem Verkehrsunfall auf dem Berliner Ring wurde am Sonntagabend die gleiche Ursache angegeben. Zwischen dem Schönefelder Kreuz und Rangsdorf war es gegen 21:00 Uhr zum Zusammenstoß eines PKW AUDI mit einem VW gekommen. Hier wurde der Sachschaden auf insgesamt rund 10.000 Euro geschätzt, dennoch blieben beiden Autos fahrtüchtig und die Insassen unverletzt.
Senzig: An der Einmündung des Elfensteiges zur Waldstraße war es am Sonntag zu einem Verkehrsunfall gekommen, über den die Polizei gegen 16:00 Uhr informiert wurde. Beim Wenden und Rückwärtsfahren hatte ein PKW VOLVO einen SKODA angestoßen, so dass ein Sachschaden von rund 3.500 Euro zu Protokoll zu nehmen war. Verletzt wurde niemand und beide Autos blieben fahrtüchtig.
Zeesen: Zu einem Auffahrunfall auf einem Supermarktparkplatz in der Karl-Liebknecht-Straße wurde die Polizei am Montagvormittag gerufen. Gegen 08:00 Uhr war ein PKW SKODA mit einem TOYOTA kollidiert. Bei rund 2.000 Euro Sachschaden blieben beide Autos fahrbereit. Verletzt wurde niemand.
Großziethen: Im Kreisverkehr in Richtung Karl-Marx-Straße ereignete sich am Sonntag gegen 12:30 Uhr ein Vorfahrtunfall. Dabei kollidierten ein PKW NISSAN und eine 30 Jahre alte Fahrradfahrerin. Die Radlerin wurde anschließend durch Rettungskräfte ambulant behandelt. Es entstand zudem ein Sachschaden von etwa 900 Euro.
Schönefeld: Unbekannte versuchten am Wochenende, zwei LKW in der Mizarstraße zu entwenden. Nachdem die Täter vergeblich an der Lenksäule manipuliert hatten und es ihnen nicht gelang, die Fahrzeuge zu starten, versprühten sie den Inhalt eines Feuerlöschers in den Fahrerkabinen. Die Höhe des Sachschadens beträgt rund 4.000 Euro.
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Red, / Presseinfo