Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Brandenburger Blumengeschäften und Gartencentern erhalten rückwirkend zum Juli fünf Prozent mehr Geld. Wie die Gewerkschaft IG Bau Südbrandenburg mitteilte, soll zudem bereits im Januar kommenden Jahres ein weiteres Lohnplus von zwei Prozent folgen. Im Landkreis Spree-Neiße sind insgesamt 70 Beschäftige in der Floristikbranche beschäftigt, in Cottbus arbeiten bis zu 50 Personen in Gartencentern und Blumengeschäften.
Die IG Bau Südbrandenburg teilte dazu mit:
Lohn-Plus in Blumengeschäften und Gartencentern: Beschäftigte, die im Kreis Spree-Neiße in der Floristik arbeiten, erhalten fünf Prozent mehr Geld. Rückwirkend zum Juli steigen die Einkommen in der Branche um drei Prozent. Schon im Januar kommenden Jahres gibt es ein weiteres Plus von zwei Prozent, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Floristen-Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Mit der August-Abrechnung müsse die Erhöhung zum Juli bereits auf dem Konto sein. Im Landkreis Spree-Neiße beschäftigt die Floristik nach Angaben der Arbeitsagentur rund 70 Menschen.
„Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren. Jetzt bekommen die Mitarbeiter einen fairen Anteil an den ‚grünen Umsätzen‘“, sagt Regina Grüneberg, Bezirksvorsitzende der IG BAU Südbrandenburg. Zugleich werde die Branche für Nachwuchskräfte attraktiver: Die Vergütungen für Azubis steigen zum Jahreswechsel auf 585 Euro im ersten, 690 Euro im zweiten und 790 Euro im dritten Ausbildungsjahr.
Spende für Flutopfer
Außerdem setzen die IG BAU und der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) in ihrem Tarifabschluss ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Hochwasserkatastrophe: Für jeden tariflich bezahlten Beschäftigten verpflichten sich die Firmen, 170 Euro an die Betroffenen in den Flutgebieten zu spenden.
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Red. / Presseinfo
Bild: IG Bau