Der Ortsverband Lübben/Spreewald und der Ortsverband Cottbus des THW bereiten zur Stunde ihre zweiten Einsätze im Unwettergebiet in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vor, genauer geht es ins Katastrophengebiet Ahrtal. Sie werden die Kräfte aus Senftenberg und Frankfurt/Oder ablösen, die beiden Ortsverbände sind seit dem 2. August im Einsatz.
THW seit 15. Juli im Einsatz
Seit dem 15. Juli ist das THW täglich mit bis zu mehr als 4.000 Kräften aus allen Landesverbänden des THW im Einsatz. Die Schwerpunkte liegen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, aber auch in Sachsen und Bayern riefen Starkregenfälle das THW auf den Plan. Dabei kamen bislang etwa 700.000 Einsatzstunden zusammen. Die Einsatzstellen des THW sind über das ganze Schadensgebiet verteilt. Bisher waren dabei 615 von 668 Ortsverbänden aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Gerade zu Beginn des Einsatzes stand die Menschenrettung im Fokus. Inzwischen liegt der Schwerpunkt auf der Wiederherstellung kritischer Infrastruktur.
Schwerpunkt Notversorgung und Bergung
Die Ortsverbände Lübben/Spreewald und Cottbus stellen eine Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung und eine Bergungsgruppe und bilden zusammen wieder einen Technischen Zug für den Regionalbereich Frankfurt (Oder). Bereits Ende Juli war das Cottbuser THW im Katastrophengebiet im Einsatz.
Beladen werden die Fahrzeuge laut THW Lübben aktuell mit Technik für die Einsatzoptionen Elektroversorgung, Beleuchtung, Pumpen bis 3.000 l/min, Notunterbringung und technische Hilfeleistung.
Morgen früh startet der Technische Zug zum Bereistellungsraum Nürburgring, um den genauen Einsatzauftrag zu erhalten und den die Helfer des THW OV Frankfurt/Oder und vom THW Ortsverband Senftenberg abzulösen.