20 neue Niederflurbusse will die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald anschaffen. Dafür gab es zum 30. Jubiläum zwei Millionen Euro Fördermittel vom Landkreis. Mit Blick auf künftige Antriebsformen hat Dahme-Spreewald ebenso den Blick auf Wasserstoff. Gespräche mit anderen Verkehrsgesellschaften und auch der LEAG dieszubezüglich laufen. Mehr Infos zur Entwicklung und den Plänen gibt es im Videotalk –> Hier anschauen.
Video: LDS-Landrat Loge über ÖPNV und Anbindung an BER
Der Landkreis Dahme-Spreewald teilte dazu mit:
Ein freudiger Anlass führte gestern 30 geladene Gäste nach Luckau in die Nissanstraße. Die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald (RVS) feierte ihr 30-jähriges Jubiläum. Dahme-Spreewald-Landrat Stephan Loge und RVS-Geschäftsführer Siegfried Richter waren sichtlich erfreut. Bei entspannter Atmosphäre blickten sie auf die vergangene Zeit zurück und schauten gemeinsam in die Zukunft. „Ich bin sehr stolz auf unsere Regionale Verkehrsgesellschaft. Besonders fasziniert mich, dass die RVS den sozialen Aspekt nicht aus den Augen verliert. Der Schülerverkehr ist ein Beispiel, aber auch die Berücksichtigung von weniger mobilen Einwohnern in kleineren Orten des Landkreises ist der RVS wichtig. Die RVS verbindet. Mit ihren 51 Linien im Landkreis sorgt sie für die Kommunale Daseinsvorsorge“, sagt der Landrat. „Dank des Kreistages des Landkreises Dahme-Spreewald ist die finanzielle Unterstützung des Nahverkehrs hier in der Region gesichert“, so Loge weiter.
7,49 Millionen Kilometer in 2020 // Neue Anbindungen
Die RVS ist eines der größten und leistungsstärksten Unternehmen des kommunalen Personennahverkehrs im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. 130 Busse der RVS fahren durch den Landkreis Dahme-Spreewald, gesteuert von 169 Busfahrern und 13 Busfahrerinnen. 989 Haltestellen im 1.316 Kilometer langen Liniennetz werden angefahren. 2020 legten die Busse 7,49 Millionen Kilometer zurück. Für das nächste Halbjahr stehen die Anbindung des Funkerbergs in Königs Wusterhausen, der Zeuthener Winkel und die Anbindung des Gewerbe- und Industriegebietes in Niederlehme auf der Agenda. Auch das Netz um Mittenwalde wird neu strukturiert und um Verbindungen in den Nachbarkreis erweitert. Ein Flächenrufbus aus dem Landkreis Teltow Fläming soll im Raum Heideblick, Luckau und Drahnsdorf eingesetzt werden.
Auch Marian Volmer, Bereichsleiter Tarif, Vertrieb und Einnahmenaufteilung des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg (VBB) beglückwünschte das Unternehmen. „Aus Sicht des VBB ist die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald ein sehr starker und kompetenter Partner. Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit und freue mich gemeinsam mit Ihnen die Zukunft zu gestalten.“ Anschließend blickte RVS-Geschäftsführer Siegfried Richter in die Zukunft: „Alternative Antriebe der Busflotte, das ist die Vision der Zukunft. Ziel ist es von Dieselmotoren auf Wasserstoffantrieb umzustellen. Hier fehlt es allerdings noch an der nötigen Infrastruktur. Da ist noch viel zu tun. Gemeinsam werden wir dieses Thema angehen. Eine weitere Herausforderung ist der Fachkräftemangel. Die Akquise von geeignetem Personal wird immer schwieriger. Jeder einzelne Mitarbeitende ist ein wichtiges Rädchen in unserem Unternehmen.“ Auf das Erreichte kann die RVS sehr stolz sein. Seit 1991 ist viel passiert. Die RVS verbindet den Kreis mit Berlin und den umliegenden Kreisen. Dazu wird der Fahrplan regelmäßig mit der BVG in Berlin und auf die Fahrpläne der Deutschen Bahn und der ODEG abgestimmt.
In diesem Rahmen überreichte der Landrat einen Zuwendungsbescheid in Höhe von zwei Millionen Euro zur Beschaffung von 20 barrierefreien Niederflurbussen. Insgesamt investiert die Verkehrsgesellschaft in diesem Jahr rund 4,68 Millionen Euro in neue Busse für Mittenwalde, Lübben und Luckau.
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Red. / Presseinfo