Gudrun Bröchler-Neumann
Ein KraftAkt
Kunst in Variationen aus Papier, Speckstein und Glas – noch bis 11.08.2021 zu erleben in der Galerie Packschuppen des Museumsdorfes Baruther Glashütte
Gudrun Bröchler-Neumann (1937 – 2013) verarbeitete Zeit ihres Lebens Impulse von sie umgebenden Menschen und Landschaften in Skizzen, Pastellen, Ölgemälden, aber auch in baugebundenen Wandbildern. In der Ausstellung ist erstmals in großer Auswahl ihre Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper zu sehen. Die Arbeiten auf Papier belegen Ihr ausgeprägtes Verständnis der menschlichen Anatomie und ihr grafisches Können. Bemerkenswert, wie feinfühlig, geradezu hingehaucht sie Pastellpigmente zur Belebung der Aktzeichnungen einsetzte. Das Ergebnis sind ambivalente Darstellungen von umwerfender Zartheit und gleichzeitig großer Entschiedenheit und Stärke. Speckstein
biografische Angaben zu Gudrun Bröchler-Neumann:
Maler- und Grafikerin
geboren am 30.06.1937 in Hainsberg
1952 – 1955 – Lehre als Porzellanmalerin in der Sächsischen Porzellan-Fabrik Carl Thieme, Freital-Potschappel (heute: Sächsische Porzellan-Manufaktur Dresden GmbH)
1956 – 1961 – Studium der Malerei/Wandmalerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
ab 1961 – freischaffend als Malerin tätig
bis 1976 – Leben und Arbeit in Cottbus
1976 – 2013 – Leben und Arbeit in Sellendorf
1993 – 2002 regelmäßige Studienreisen auf die griechische Insel Kreta
Reguläre Öffnungszeiten: Donnerstags bis sonntags 11 bis 17 Uhr
Im Falle noch aktueller Corona- Beschränkungen Besichtigung nach telefonischer Einzelterminvereinbarung unter 0172 8574277
Titelfoto und Text: Jana Zadow-Dorr