Am heutigen Morgen (09.03.2021) um ca 5:00 Uhr wurden mehrere Feuerwehren aus dem Amt Döbern Land sowie dem Amt Neuhausen/Spree zu einen Waldbrand in Groß Kölzig (Ortsteil der Gemeinde Neiße-Malxetal im Landkreis Spree-Neiße) alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus das eine 30kv Stromleitung gerissen war und dadurch am Boden ein Feuer ausgelöst wurde. Durch die Feuerwehr wurde der zuständige Energieversorger verständigt um die Leitung stromlos zu schalten. Danach konnte mit den Löscharbeiten begonnen werden. Der Einsatz dauerte ca 45 Minuten. Vor Ort waren die Kräfte aus Feuerwehr Groß Kölzig, Feuerwehr Groß Schacksdorf, Feuerwehr Döbern, Feuerwehr Gahry, Feuerwehr Kathlow, Feuerwehr Bohsdorf, Feuerwehr Trebendorf und Feuerwehr Mattendorf
Weitere Meldungen aus Spree-Neiße
Guben: In Guben wurden am Montag zwei Betrugsversuche vereitelt. Eine 86 Jahre alte Rentnerin sollte an Betrüger 16.000 Euro zahlen. Mit unterdrückter Telefonnummer hatte sie zuvor ein Unbekannter angerufen und ihr etwas von einem schweren Verkehrsunfall, den angeblich ihr Sohn verursacht haben soll, erzählt. Damit er nicht ins Gefängnis muss, sollte sie schnell das Geld besorgen. Die Frau begab sich in ein Geldinstitut, um dort ihre Ersparnisse abzuheben. Ein aufmerksamer Mitarbeiter hörte sich diese unglaubliche Geschichte an, schritt sofort ein und informierte die Polizei. Besten Dank für dieses besonnene Handeln.
In dem zweiten Fall wurde ein 79-jähriger Gubener über einen plötzlichen und unerwarteten Lottogewinn über 39.500 Euro per Telefon informiert. Die Betrüger erwarteten allerdings, dass er Gutscheinkarten im Wert von 900 Euro besorgen und die Codenummer durchgeben soll. Der Rentner beendete das Gespräch, griff aber sofort erneut zum Hörer, um die Polizei anzurufen. Die Beamten erklärten ihm das Muster dieser Betrugsmasche und nahmen eine Anzeige gegen Unbekannt auf.
In diesem Zusammenhang nochmals ein Hinweis Ihrer Polizei: Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf eine persönliche Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter der Notrufnummer 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Zudem rät die Polizei deshalb auch bei in Aussicht gestellten und völlig unerwarteten Gewinnen einen kühlen Kopf zu bewahren! – Betrüger versuchen immer wieder und ganz bewusst, gerade ältere Bürger zu manipulieren. Überprüfen Sie ganz genau, ob der Sachverhalt stimmen kann und Sie überhaupt an Gewinnspielen teilgenommen haben. Niemand wird Ihnen ohne Gegenleistung hohe Geldbeträge schenken.
Lassen Sie sich nicht durch Gerede beeindrucken oder verwirren. Prüfen Sie genau, auf welche Personen und Angebote Sie sich einlassen. Überweisen Sie nie als Voraussetzung für einen Gewinn im Vorfeld Geld auf ausländische Konten, übermitteln Sie nie Gutscheincodes oder -nummern an Fremde. Im Zweifelsfall informieren sie die Polizei.
Guben: In der Nacht zum Dienstag besprühten Unbekannte ein Gewerbeobjekt in der Otto-Nuschke-Straße mit diversen Parolen, Zahlenkombinationen und Schriftzügen. Diese waren auf einer Fläche von teilweise bis zu zehn Metern in verschiedenen Farben aufgebracht worden. Die konkrete Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen der Sachbeschädigung durch Graffiti.
Spremberg: In der Hoyerswerdaer Straße/Ecke Koschendorfer Weg kollidierten am Montagmittag ein PKW AUDI und ein PEUGEOT. Eine Autofahrerin verletzte sich leicht und wird eigenständig einen Arzt aufsuchen. Mit einem Gesamtschaden in Höhe von mindestens 14.000 Euro waren beide Autos nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Wenig später stießen in der Petrigasse ein MULTICAR und ein SKODA nach einem Fehler beim Vorbeifahren zusammen. Schaden hier – rund 1.500 Euro.
Forst: Gegen 16:00 Uhr stießen am Montagnachmittag zwei PKW in der Triebeler Straße bei einem Auffahrunfall zusammen. Eine leicht verletzte Autofahrerin musste vor Ort ambulant behandelt werden. Die Autos blieben mit einem Schaden von rund 2.000 Euro fahrtüchtig.
Radensdorf: Bei Radensdorf kollidierte am frühen Dienstagmorgen ein PKW VW mit einem Wildtier, das nach der Kollision flüchtete. Das Auto blieb trotz eines Schadens von rund 4.000 Euro fahrbereit.
Bild: FFW Groß Kölzig