Anlässlich des Internationalen Frauentags gratuliert sowohl Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher als auch der Bürgermeister von Cottbus, Lübbenau, Prietzel und der Amtsdirektor von Burg allen Frauen recht herzlich. Der Tag soll vor allem zeigen, wie viel Frauen in Sachen Gleichberechtigung erreicht haben. Dennoch wird gerade in der Pandemie deutlich, dass es dahingehend noch eine Menge zu tun gibt. Frauen arbeiten überwiegend in systemrelevanten, aber schlechter bezahlten Berufen, sie gehen in Kurzarbeit und stemmen den größten Teil bei Homeoffice, Haushalt und Homeschooling. Dahingehend fordert Nonnemacher geiche Chancen bei Frauen und Männer und keine Rollenklischees.
Das Gesundheitsministerium teilte dazu mit:
„Über 100 Jahre gibt es nun den Frauentag. Viel haben wir in dieser Zeit erreicht in Sachen Gleichberechtigung und dennoch wird gerade in der Pandemie deutlich: es gibt noch sehr viel zu tun. Frauen arbeiten überwiegend in systemrelevanten, aber schlechter bezahlten Berufen, sie gehen in Kurzarbeit und stemmen den größten Teil bei Homeoffice, Haushalt und Homeschooling. Wir haben heute starke Frauen überall in der Brandenburger Gesellschaft und ein gesellschaftliches Bewusstsein für die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. Aber wir erleben auch eine Bewegung zurück zu klassischer Rollenverteilung, ein Zurückfallen hinter Erreichtes. Frauen und Männer brauchen gleiche Chancen und keine Rollenklischees. Deshalb müssen wir die professionellen Strukturen der Frauen- und Gleichstellungsarbeit sichern und ausbauen. Frauen streiten seit über 100 Jahren darum zu bekommen, was ihnen zusteht. Gleichberechtigung sollte endlich eine Selbstverständlichkeit sein.“
Auf die besondere Situation von Frauen in der Pandemie macht auch die in ihrer Form bundesweit einzigartige Brandenburger Frauenwoche unter dem Titel „Superheldinnen am Limit“ aufmerksam. Die Frauenwoche wird diesmal sogar zum Frauenjahr mit Ausstellungen, Podcasts und digitalen Diskussionsrunden. Einen Veranstaltungskalender mit allen Terminen gibt es unter www.frauenpolitischer-rat.de/brandenburgische-frauenwoche
Cottbus: Oberbürgermeister Holger Kelch mit herzlichen Grüßen
Zum Internationalen Frauentag übermittelt Oberbürgermeister Holger Kelch allen Cottbuserinnen herzliche Grüße und beste Wünsche. „Ich verbinde damit meinen herzlichen Dank für Ihre Arbeit, wohl wissend, dass auch dieses Wirken nur ein Ausschnitt ist aus dem, was Sie alle tagtäglich als Partnerin, Tochter, Mutter oder Großmutter leisten. Gerade die Zeit der – leider weiter anhaltenden – Corona-Pandemie hat uns allen nochmals eindrücklich vor Augen geführt, wie wichtig Ihre Arbeit ist. Egal, ob als Krankenschwester, Pflegefachfrau, Erzieherin, Lehrerin, Sachbearbeiterin, Ärztin, Stadtverordnete, Reinemachfrau oder Bürgermeisterin. Nicht zu vergessen all die Verkäuferinnen, Unternehmerinnen, Friseusen, Händlerinnen, Marktfrauen und all die hier nicht Genannten. Sie alle haben sich diese kleine Anerkennung und Wertschätzung verdient, die aber den täglichen Respekt nicht ersetzen soll. Noch immer wird zu vieles als selbstverständlich hingenommen.
In Cottbus lebten Ende des Jahres 2020 insgesamt 50 356 Frauen, aber „nur“ 48 307 Männer. „Die Mehrheit sollte das Sagen haben, aber die Minderheit respektvoll behandeln und als gleichberechtigt achten. Ich weiß, dass das Leben oft anders spielt.“ Es bleibe ein andauernder Kampf um Gerechtigkeit, angemessene Bezahlung, Anerkennung von Lebensleistungen und vielem mehr.
Cottbuserinnen und Cottbuser bleiben gleichermaßen aufgefordert, auch künftig auf gutes Miteinander, sachlichen Streit, offene Kritik sowie gegenseitige Achtung und Respekt zu achten.
Lübbenau: Bürgermeister Helmut Wenzel gratuliert ebenfalls
An Tagen, wie dem Internationalen Frauentag am 8. März, wird weltweit auf Sachverhalte wie Frauenrechte, Gleichstellung der Geschlechter und Diskriminierung seit mehr als 100 Jahren aufmerksam gemacht. Der Tag soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern, die Aufmerksamkeit auf bestehende Ungleichheiten richten und dazu ermuntern, sich für eine Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.
Dazu ruft auch Bürgermeister Helmut Wenzel auf. Er ist sich sicher, dass die Zukunft viele Impulse dazu liefert und möchte allen Mädchen und Frauen in Lübbenau/Spreewald Mut machen, sich auch in die eigene Stadtpolitik einzubringen, ihre Forderungen immer wieder hörbar zu artikulieren und damit notwendige Impulse für eine ehrliche Gleichstellung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu geben.
Zugleich möchte sich Wenzel mit seinem Videogruß bei allen Mädchen und Frauen der Stadt für ihren Einsatz und ihr Engagement bedanken und Ihnen seine Anerkennung und Wertschätzung zum Ausdruck bringen, für all das, was sie täglich leisten.
Das Video kann über die Startseite der Lübbenauer Internetseite unter www.luebbenau-spreewald.de abgerufen werden.
Bild: Stadt Lübbenau
Amtsdirektor Burg mit Blumengruß zum Frauentag
„Superheldinnen am Limit“ ist das Motto der diesjährigen Brandenburger Frauenwoche. Stellvertretend für all die „Superheldinnen“ in unserem Amt überbrachte Amtsdirektor Tobias Hentschel Blumengrüße an die Erzieherinnen und Küchenfrauen in den kommunalen Kitas des Amtes Burg (Spreewald) sowie den Lehrerinnen in den Schulen.
„Sie begleiten die Jüngsten bei ihren ersten Schritten und Worten. Sie unterstützen sie dabei, die Welt zu entdecken und sorgen für Chancengleichheit. Für ihr Engagement verdienen sie unsere Anerkennung“, betont Tobias Hentschel. „Die Verwaltung möchte damit zeigen, dass wir Ihre Arbeit sehr schätzen!“
Die Erzieherinnen (und Erzieher!), die Lehrerinnen (und Lehrer) sorgten in den vergangenen Monaten zwischen Regelbetrieb und Notbetreuung, zwischen Distanz- und Wechselunterricht dafür, dass die Kinder liebevoll versorgt sind, damit Eltern arbeiten gehen können. Sie stellten sich den neuen Abläufen, die die immer wieder neuen Verordnungen und die umfassenden Hygienekonzepte erforderten. „Engagiert und verlässlich sind sie ihrer verantwortungsvollen Arbeit nachgegangen – allen Risiken zum Trotz“, so Hentschel.
Zum Schutz des Personals organisiert das Amt Burg (Spreewald) schon seit Januar in eigener Regie Corona-Schnelltests in den Kitas. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich einmal pro Woche freiwillig testen lassen. Zum Teil haben sich dafür ihre Kolleginnen und Kollegen von medizinischen Fachkräften unterweisen lassen, um die Tests durchführen zu können. Unterstützung erhält das Amt auch vom MediClin Reha-Zentrum Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) sowie vom Betriebsarzt Dr. Winzer. Die Reha-Klinik hat darüber hinaus 300 FFP-Masken zur Verfügung gestellt, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kitas erhalten haben. „Alle Tests waren bislang negativ“, freut sich Amtsdirektor Tobias Hentschel. Er unterstreicht die Wichtigkeit von Tests in den Kitas, um eine reibungslose Betreuung gewährleisten zu können. „Wir tragen eine große Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für die Kinder, die uns anvertraut werden.“
Bürgermeister Prietzel dankt seinen fleißigen Frauen
Seit 110 Jahren ist der 8. März als Internationaler Frauentag festgeschrieben – in manchen Ländern sogar ein gesetzlicher Feiertag, um die Frauenrechte zu stärken. Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU) nahm dies zum Anlass, um all den weiblichen Beschäftigten in den Einrichtungen der Gemeinde zu danken. Er übergab 110 Blumen an die Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung sowie den Erzieherinnen, Lehrerinnen, Praktikantinnen und Reinigungsfrauen.
„Auch wenn sich seit 1911 die Rolle der Frau in der Gesellschaft gewandelt hat, möchte ich heute allen Frauen Danke sagen. Gerade in den herausfordernden Pandemiezeiten tragen sie die Hauptlast in unserer Gesellschaft. Sie sorgen sich um die Kinder, bringen Familie und Beruf in Einklang und leisten Großartiges“, so Prietzel.
Bild: Gemeinde Schipkau
Red. / Presseinfo
Titelbild: Amt Burg / K. Möbes