Die Freiwillige Feuerwehr in Finsterwalde hat eine Drohne von der unteren Katastrophenschutzbehörde bekommen. Laut der Stadt soll die Drohne künftig Aufgaben übernehmen, die für einen Menschen zu gefährlich oder gar unmöglich sind. So können die Einsatzkräfte bei teils gefährlichen Erkundungsarbeiten entlastet werden.
Die Stadt Finsterwalde teilte dazu mit:
Am vergangenen Freitag hat die Freiwillige Feuerwehr Finsterwalde von der unteren Katastrophenschutzbehörde eine Drohne überreicht bekommen. Die Drohne soll im Zuge der Aufgaben des Landkreises Elbe-Elster nach dem Brandenburgischem Brand- und Katastrophenschutzgesetz sowie im Aufgabenbereich der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Finsterwalde zum Einsatz kommen. Immer mehr Feuerwehren setzen auf die Unterstützung aus der Luft, um die Einsatzkräfte bei teils gefährlichen Erkundungsarbeiten schonen zu können. Denn das Gerät kann Aufgaben übernehmen, die für einen Menschen zu gefährlich oder gar unmöglich sind und bietet damit einen deutlichen Mehrwert während der Feuerwehreinsätze.
Kameraden zu Drohnenstaffel ausbilden
„Unsere Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Finsterwalde zeigen bei allen Einsätzen größtes Engagement. Damit diese für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte noch optimaler und sicherer gestaltet werden können, bedarf es vieler Investitionen. Daher schauen wir regelmäßig, wie wir die Rahmenbedingungen der Kameradinnen und Kameraden verbessern können.“, so Bürgermeister Jörg Gampe. Da der Betrieb von Drohnen nur durch geschultes Personal erfolgen darf, bildet die Feuerwehr Finsterwalde zeitnah sechs Kameradinnen und Kameraden zu einer Drohnenstaffel aus. Mit der Schulung wird sichergestellt, dass der Umgang mit der Drohne sachgerecht erfolgt und eine durchgängige Einsatzbereitschaft gewährleistet wird. Der Einsatz der Drohne dient vor allem der Lageerkundung sowie der Einsatzdokumentation, zeigt eine mobile Lagekarte in Echtzeit und ermöglicht eine Personensuche mit Wärmebild. Die Gesamtkosten der Drohne inklusive Zubehör liegen bei 35.000 Euro.
Red. / Presseinfo
Bild: Stadt Finsterwalde