Emma Hinze – 3-fache Weltmeisterin in der Elite im Bahnradsport – ist auf dem Weg, bei den Olympischen Spielen weitere Gipfel zu erklimmen. Wie schon die Erstbesteigung des Mount Everest bewies, die höchsten Gipfel erreicht man im Team:
Teamwork bei Einzelsportlern?
Teams werden immer dann gebildet, wenn komplexe Aufgaben und Projekte anstehen, bei denen das Wissen und die Erfahrungen von Einzelnen aus verschiedenen Bereichen gefragt sind. Dann entstehen Lösungen, die von Einzelspielern eher nicht erarbeitet werden könnten. Im Hochleistungssport sind Weltmeistertitel und Olympiasiege eine äußerst komplexe Aufgabe. Das sportliche Umfeld, der Trainer, Kampfgeist, die Ernährung und die sportmedizinische Betreuung sind nur einige ausgewählte Punkte auf dem Weg ganz nach Oben. Natürlich gibt es einen weiteren wesentlichen Punkt: Talent. Emma Hinze konnte dies bereits bei Junioren- und Elite-Weltmeisterschaften eindrucksvoll zeigen, Talent ist offenbar sehr ausreichend vorhanden!
Little John Bikes und Emma Hinze – wie passt das nun zusammen?
Das gemeinsame Medium von Little John Bikes und Emma Hinze ist das Fahrrad und die vielen Möglichkeiten, die sich aus diesem innovativen Produkt ergeben. „Als größter Fahrradhändler mit dem Schwerpunkt in den ostdeutschen Bundesländern sind wir als Marke tatsächlich nicht auf den Hochleistungssport konzentriert.“, führt Jan Schneidewind, Marketingleiter von Little John Bikes aus.„Aber Emma Hinze und uns verbindet die Liebe zum Fahrrad, die Liebe zum Radsport und auch der Punkt, dass eben auch Emma ihre ersten Runden wohl nicht auf einem „Carbon Bahnrad“ gedreht hat“, so ergänzt Robert Peschke, Geschäftsführer von Little John Bikes. Jeder fängt mal Klein an. „Emma ist für uns eine Botschafterin für das Fahrradfahren. Sie fährt eben nur ein klein wenig schneller als die meisten Menschen. Emma inspiriert uns und zeigt Möglichkeiten auf, was man mit einer großen Leidenschaft fürs Radfahren wirklich erreichen kann. Das macht anderen Menschen Mut, sie ist als Radsportlerin Vorbild für Alt und Jung und zeigt, dass sich schier unmögliche Ziele erreichen lassen, wenn man sie eben konsequent angeht.“, so Robert Peschke weiter. „Ich freue mich über die Zusammenarbeit mit Little John Bikes, da mich das Fahrrad täglich begleitet und ich Rad fahre, seitdem ich denken kann. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht nur als Person, sondern auch mein Sport vollständig akzeptiert wird und wir uns gegenseitig voranbringen wollen.“, ergänzt Emma Hinze.
Partnerschaft – Eine Seilschaft auf dem Weg zum Gipfel
„Wir denken Partnerschaft und Sponsoring integrativ, sind keine Freunde von einer gefälligen Logoplatzierung auf der Brust, es geht darum, eine kraftvolle Idee zu präsentieren. Wir verstehen unter Partnerschaft: Das sind wir, das können wir, das machen wir zusammen.“, so Robert Peschke. Bis heute gibt es überwiegend Unternehmen, die ihr Sponsoring z.B. eher auf eine Präsenz eines Logos reduzieren. Oft ist es einfach auch nur das persönliche Interesse eines Entscheiders im Unternehmen, warum eine Mannschaft oder ein Sportler gesponsert wird. Ein Mehrwert, außer ein kurzfristiger ökonomischer Impuls, entsteht dadurch weder für den Sponsor noch für den Sportler. Viele Sponsorings folgen keinem strategischen Ansatz. Für die Beteiligten kann eine langfristige „Win-Win“-Situation so nicht entstehen. Ein gutes und funktionierendes Konzept basiert auf einer gemeinsamen und konkreten Zielstellung.
Die Zusammenarbeit von Emma Hinze und Little John Bikes soll vor allem eins: Aktivieren – in verschiedene Richtungen. Es geht dabei um zwei Partner, die von der Zusammenarbeit dauerhaft profitieren sollen. Die Imageprofilierung ist schließlich nicht nur dem Sponsor vorbehalten. Natürlich möchte ein Unternehmen sich positiv durch den Sportler aufladen. Aber gleichzeitig besteht ein Interesse des Sportlers, die eigene Reichweite über das Engagement zu steigern und damit einen Zugang zu neuen Fan- bzw. Interessensgruppen zu erlangen. Gerade bei nicht-TV-relevanten Sportarten ist das eine Herausforderung, die für die Positionierung essenziell ist. Jan Schneidewind führt dazu aus: „Deshalb wird Little John Bikes neben einer überschaubaren finanziellen Unterstützung, gemeinsam mit dem Management des Track-Team-Brandenburgs und Emma Hinze ein Konzept aufsetzen, welches bis zur Aktivierung von weiteren Partnern durchdacht ist. Unsere Rolle als Little John Bikes ist es, Konz0epte zu entwickeln und dadurch weitere Sponsoren, z.B. aus unserem Lieferanten-Pool, zu gewinnen. So sollen langfristige und attraktive Partnerschaften rund um das Thema Fahrradfahren für alle Seiten entstehen. Dabei denken wir beispielweise an die gemeinsame Entwicklung und Gestaltung von Sondereditionen im Fahrrad-Zubehör oder in der Bekleidung.
Mit einer der aktuell erfolgreichsten Radsportlerinnen der Welt im Team gelingt dies sicher sehr gut. Viele andere Beispiele zeigen, dass auch der Freizeitsport, in unserem Fall der Hobbyradfahrer, von dem Know-How und der Erfahrung des Spitzensports profitieren kann.“ Wo Selbstbewusstsein auf positive Eigenliebe und Leistungsfähigkeit trifft, entsteht Stärke. Jede Expedition benötigt für eine erfolgreiche Besteigung gute Sherpas. Trotzdem wird die Luft auf den finalen Metern zum Gipfel sehr dünn. „Treten muss Emma diese letzten Meter allein, um mit letzter Kraft und einem Tigersprung das Ziel zu schaffen.“, scherzt Robert Peschke. Leistungssportler brauchen eben auch viel Zeit und Verständnis für ihr tägliches Pensum, welches hauptsächlich aus Training und Regeneration besteht. Wenige richtige Partner ermöglichen eine bestmögliche Effizienz bei dem Spagat zwischen Leistungssport, Vermarktung und gesellschaftlicher Verantwortung. Diese gilt es zusammen aufzubauen.
Die langfristige Vision – Vorbilder als Verstärker des Megatrends Fahrrad
Emma Hinze und Little John Bikes verfolgen ein weiteres Ziel. Sie wollen den gesundheitsfördernden und umweltfreundlichen Mega-Trend Fahrrad zusammen noch weiter verstärken. Menschen, und vor allem Kinder, orientieren sich oft an Vorbildern. Das können (Groß-)Eltern oder Geschwister sein, aber auch Menschen, welche die Kinder und Jugendlichen irgendwie beeindruckend finden. So lernt der Nachwuchs, wie man sich verhält, was man in bestimmten Situationen sagt, was man leisten muss, um etwas zu erreichen oder wie man auf bestimmte Erlebnisse im Leben reagiert. Im Sport werden diese Vorbilder oftmals durch erfolgreiche Athleten repräsentiert. Kinder werden durch ihre Vorbilder in ihrem Selbstbewusstsein und Vertrauen gestärkt. Die hier vorgestellte Partnerschaft zielt im Speziellen darauf ab, Kinder und Jugendliche an das Thema Bewegung und Sport mit dem Fahrrad heranzuführen. Jugendliche suchen ihre Vorbilder heutzutage auf Social-Media-Kanälen und interagieren dort mit ihnen. Facebook, Instagram, YouTube und Snapchat ermöglichen es, dass weltweit fast alle Menschen einen Zugang zu einer digitalen Plattform haben – entweder um sich selbst zu präsentieren, Informationen auszutauschen oder zu konsumieren. Auch hier wird die Zusammenarbeit ansetzen, um Sportler von Weltklasse mit jungen oder junggebliebenen Menschen näher zusammenzubringen. Der Leistungssport des Track Team Brandenburgs, repräsentiert durch Emma Hinze, ist schließlich ein toller Katalysator für einen bewegungsintensiven, gesunden und umweltfreundlichen Lifestyle mit dem Fahrrad.
Wenngleich der finale Gipfelsturm zum Olympiasieg nur den wenigsten Menschen vorbehalten ist, so braucht es eine möglichst breite Basis derer, die sich an ihm versuchen. Anders ausgedrückt: Je mehr Bergsteiger vom Basislager aus starten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass einige den Gipfel erreichen. Eine Sportart braucht Erfolge, sonst verliert sie schnell ihren Glanz. Deshalb ist sie auf eine breite Basis von Nachwuchsathleten angewiesen. Ohne dieses Fundament an Nachahmern wird es keine weiteren Gipfelstürmer geben. Es wird auch keinen Wettbewerb geben, der Notwendig ist, um sich gegenseitig zu Höchstleistungen zu treiben.
Das alles verdeutlicht, dass sich große Erfolge – egal ob die Besteigung eines Gipfels oder eben ein Triumpf bei Olympia – wohl am besten im Team, mit einer gemeinsamen Vision und viel Ehrgeiz „erfahren“ lassen. Das gesamte Little John Bikes Team wird ein starker Partner in der Seilschaft sein und sich buchstäblich voll reinhängen. Das gemeinsame Projekt „I Love Cottbus“ im kommenden Jahr wird der Auftakt dazu sein…
Red.
Bild: Little John Bikes