Jüngst hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eine Studie vorgelegt zur Beschäftigungssituation von Älteren in der Region Berlin und Brandenburg. Die Ergebnisse zeigen ein wenig erfreuliches Bild: Nur etwas über 30 Prozent der 55- bis 64jährigen (Brandenburg: 35 Prozent; Berlin: 30 Prozent) sind noch sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die Anteile in Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit sind hier besonders hoch. Wenn Jobs für diese Altersgruppe entstehen, dann zumeist im Niedriglohnbereich. Und schließlich – den Unternehmen der Region wird nur ein geringes Interesse für die Beschäftigung Älterer und die Gestaltung altersgerechter Arbeitsplätze bescheinigt.
Was hier für Berlin und Brandenburg konstatiert wird, lässt sich weitgehend auch auf die Kreise Wittenberg und Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt übertragen, die im Beschäftigungspakt 50plus mitarbeiten. Aber nicht erst diese Studie war uns Anlass, in diesem Jahr in unserem Beschäftigungspakt nicht nur weiterhin auf eine Integration von älteren Langzeitarbeitslosen in Beschäftigung zu drängen, sondern auch einmal nachzufragen, wie nachhaltig die bisherigen Vermittlungen von 2006 an gewesen sind. Konnten also die hohen Ziele längerfristiger Integration, die sich unser Pakt immer gestellt hat, auch erreicht werden? Für welche Zeiträume gilt das, zu welchen Bedingungen?
Der Beschäftigungspakt 50plus hat sich in diesem Jahr noch einmal erweitert. In Dessau-Roßlau ist die ARGE mit einem weiteren Projekt eingestiegen. Entsprechend hat man höhere Ziele für die Integrationen gestellt. Vor allem bleibt man bei dem Ziel: möglichst längerfristige Integrationen! Damit wird ein bisher guter und erfolgreicher Weg fortgesetzt. Für die Elbe-Elster Region sollte sich so das oben gezeichnete Bild etwas differenzierter darstellen. Die Ergebnisse der „Bestandsaufnahme“ werden im Frühsommer 2010 präsentiert.
Quelle: Verein „Generationen gehen gemeinsam“ (G3) e.V.
Jüngst hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eine Studie vorgelegt zur Beschäftigungssituation von Älteren in der Region Berlin und Brandenburg. Die Ergebnisse zeigen ein wenig erfreuliches Bild: Nur etwas über 30 Prozent der 55- bis 64jährigen (Brandenburg: 35 Prozent; Berlin: 30 Prozent) sind noch sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die Anteile in Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit sind hier besonders hoch. Wenn Jobs für diese Altersgruppe entstehen, dann zumeist im Niedriglohnbereich. Und schließlich – den Unternehmen der Region wird nur ein geringes Interesse für die Beschäftigung Älterer und die Gestaltung altersgerechter Arbeitsplätze bescheinigt.
Was hier für Berlin und Brandenburg konstatiert wird, lässt sich weitgehend auch auf die Kreise Wittenberg und Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt übertragen, die im Beschäftigungspakt 50plus mitarbeiten. Aber nicht erst diese Studie war uns Anlass, in diesem Jahr in unserem Beschäftigungspakt nicht nur weiterhin auf eine Integration von älteren Langzeitarbeitslosen in Beschäftigung zu drängen, sondern auch einmal nachzufragen, wie nachhaltig die bisherigen Vermittlungen von 2006 an gewesen sind. Konnten also die hohen Ziele längerfristiger Integration, die sich unser Pakt immer gestellt hat, auch erreicht werden? Für welche Zeiträume gilt das, zu welchen Bedingungen?
Der Beschäftigungspakt 50plus hat sich in diesem Jahr noch einmal erweitert. In Dessau-Roßlau ist die ARGE mit einem weiteren Projekt eingestiegen. Entsprechend hat man höhere Ziele für die Integrationen gestellt. Vor allem bleibt man bei dem Ziel: möglichst längerfristige Integrationen! Damit wird ein bisher guter und erfolgreicher Weg fortgesetzt. Für die Elbe-Elster Region sollte sich so das oben gezeichnete Bild etwas differenzierter darstellen. Die Ergebnisse der „Bestandsaufnahme“ werden im Frühsommer 2010 präsentiert.
Quelle: Verein „Generationen gehen gemeinsam“ (G3) e.V.