Mit Drogen im Blut verursachte eine Autofahrerin auf der A13 einen Totalschaden. Der Vorfall ereignete sich gestern Nachmittag bei Ragow. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Verkehrsschild. Ein Drogenvortest reagierte bei der 30-jährigen Fahrerin positiv auf Amphetamine. Im Krankenhaus angekommen wollte die Frau aus der Notaufnahme flüchten, konnte allerdings nach kurzer Zeit durch die Beamten gestellt werden. Zudem wurde bekannt, dass ihr der Führerschein bereits gerichtlich entzogen wurde und am Auto die Kennzeichen eines anderen Fahrzeugs montiert waren.
Die Polizei teilte dazu mit:
Rettungskräfte und Polizei wurden am Sonntag gegen 14:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die A 13 in Richtung Dresden gerufen. Im Bereich der Anschlussstelle Ragow war ein PKW MAZDA von der Fahrbahn abgekommen und so heftig gegen ein Verkehrsschild geprallt, dass ein wirtschaftlicher Totalschaden protokolliert werden musste. Die 30-jährige Fahrerin hatte zunächst angegeben, nicht verletzt zu sein. Ein Drogenvortest bei der bereits polizeibekannten Frau reagierte jedoch positiv auf Amphetamine. So wurde zur Sicherung gerichtsfester Beweise die Blutprobe in einem Krankenhaus veranlasst, der sie sich jedoch durch Flucht aus der Notaufnahme entziehen wollte. Sie konnte nach kurzer Zeit durch die Beamten gestellt werden. Zudem ergab eine Datenabfrage, dass ihr der Führerschein bereits gerichtlich entzogen worden war. Damit nicht genug, waren an dem Auto amtliche Kennzeichen eines anderen Fahrzeugs montiert, was eine weitere Anzeige wegen Urkundenfälschung nach sich zog. Nach der Blutprobe wurde die Berlinerin auf ärztliche Anordnung stationär im Krankenhaus aufgenommen. Der PKW wurde abgeschleppt, die gefälschten Nummernschilder sichergestellt. Weitere Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei übernommen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Schwerin: Der Polizei wurde am Sonntagnachmittag angezeigt, dass im Verlauf des Wochenendes in der Teupitzer Straße ein grauer PKW VW gestohlen worden war. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten bislang noch nicht zum Wiederauffinden des Golf Variant.
Königs Wusterhausen: Am Sonntag wurden Feuerwehr und Polizei um 17:30 Uhr alarmiert, da eine Brandmeldeanlage in einem Mehrfamilienhaus im Schulweg ausgelöst hatte. Nach wenigen Minuten konnte Entwarnung gegeben werden. In einem angeschalteten Backofen war Essen vergessen worden und hatte für die Rauchentwicklung gesorgt. Personen kamen nicht zu Schaden und die Wohnung bleibt nach gründlicher Lüftung weiter bewohnbar.
Schulzendorf: Eine Unaufmerksamkeit beim Überholen war ersten Aussagen zufolge die Ursache eines Verkehrsunfalls am Sonntagabend in der Miersdorfer Straße. Wie der Polizei gegen 19:45 Uhr gemeldet wurde, waren ein PKW SEAT und ein HYUNDAI zusammengestoßen, was rund 3.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Dennoch blieben beide Autos fahrbereit, verletzt wurde niemand.
Bestensee: Der Polizei wurde am Montagmorgen angezeigt, dass am vergangenen Wochenende Diebe ihr Unwesen in der Schillerstraße getrieben hatten. Ein DACIA-Transporter war aufgebrochen worden, um daraus Werkzeuge zu stehlen. Zum Schadensumfang liegen bislang keine Informationen vor.
Bestensee: An der Ecke der Hauptstraße zur Königs Wusterhausener Straße war es am Montag kurz nach 07:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein PKW BMW mit einem OPEL aneinandergeriet. Verletzt wurde dabei niemand, während sich die Sachschäden auf etwa 2.500 Euro summierten.
Freiwalde: Ein Firmengrundstück in der Chausseestraße war am vergangenen Wochenende das Ziel von Dieben, wie der Polizei am Montagmorgen angezeigt wurde. Nach dem gewaltsamen Eindringen waren zwei Kompressoren und ein Notstrom-Aggregat entwendet worden, so dass der betroffenen Firma ein Schaden im fünfstelligen Eurobereich entstand. Inzwischen hat die Kriminalpolizei weitere Ermittlungen, verbunden mit Fahndungsmaßnahmen, übernommen.
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