Bei einem schweren Unfall auf der A13 bei Lübbenau sind gestern Nachmittag sechs Menschen verletzt worden. Ein Auto war in Richtung Dresden unterwegs und auf ein anderes Auto aufgefahren. Beide Wagen gerieten ins Schleudern und trafen dabei zwei weitere Autos. Die Autobahn blieb bis in den Abend gesperrt. Es kam zum kilometerlangen Stau.
Die Polizei teilte dazu mit:
Für einen umfangreichen Rettungseinsatz und einen Stau zur Nachmittagsstunde sorgte am Mittwoch ein Auffahrunfall unweit der Anschlussstelle Lübbenau in Fahrtrichtung Dresden. Wie der Polizei um 15:15 Uhr gemeldet wurde, war ein PKW SKODA auf einen RENAULT geprallt und von den unkontrolliert schleudernden Fahrzeugen waren ein SEAT-Kleinwagen und ein PKW MINI getroffen worden. Fünf Fahrzeuginsassen im Alter zwischen 59 und 84 Jahren hatten dabei Verletzungen erlitten, die eine medizinische Versorgung im Krankenhaus erforderten. Der 26-jährige MINI-Fahrer hatte leichte Verletzungen davongetragen, die bei Bedarf einem Hausarzt vorgestellt werden. Bei einer Gesamtschadensbilanz von rund 25.000 Euro ging es für drei Fahrzeuge nur noch auf der Ladefläche eines Abschleppers weiter. Die Sperrung der A 13 hatte einen Stau zur Folge, der sich bis über den Rasthof Rüblingsheide erstreckte und bis 19:30 Uhr andauerte.
Weitere Polizeimeldungen aus dem landkreis Oberspreewald-Lausitz
Lübbenau: Nach einem Fehler beim Überholen kollidierten am Mittwochnachmittag gegen 15:30 Uhr ein PKW VW und ein AUDI in der Werner-Seelenbinder-Straße. Es blieb bei einem Schaden von rund 2.000 Euro.
Lauchhammer: Im Bereich des Kreisverkehrs in der Grundhofstraße kam es Mittwoch gegen 16:00 Uhr zu einem Vorfahrtunfall. Dabei touchierte ein PKW KIA eine Radfahrerin, die stürzte und sich verletzte. Die 40-Jährige musste in einem Krankenhaus behandelt werden. An den Fahrzeugen entstand geringer Sachschaden.
Ortrand: Eine auf dem Beifahrersitz eines PKW VW abgelegte Handtasche war am Mittwochabend Anreizziel für Unbekannte in Ortrand. Sie drangen gewaltsam in den Golf ein und stahlen die gefüllte Handtasche der Autofahrerin.
In diesem Zusammenhang nochmals sehr ernstgemeinte Hinweise der Polizei: Lassen Sie nie Handtaschen, Handys, Kameras, persönliche Dokumente, Geldbörsen oder andere Wertgegenstände im Fahrzeug liegen! Denken Sie immer daran – auch der Kofferraum ist kein Tresor!
Freienhufen, Calau: Bei Freienhufen kollidierte am Mittwochabend gegen 20:00 Uhr ein PKW SKODA mit einem Reh. Das Tier flüchtete und hinterließ rund 3.000 Euro Schaden am fahrtüchtigen Auto.
Gegen 05:20 Uhr am Donnerstagmorgen kam ein Autofahrer mit einem OPEL bei Calau nach einem plötzlichen Wildwechsel von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug musste mit einem Schaden von rund 3.000 Euro aus dem Straßengraben geborgen werden.
A 13 bei Calau: Zwischen Bronkow und Calau war es am Mittwoch kurz vor 17:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein VW-Kleinbus in der Schutzplanke landete. Ersten Aussagen zufolge war der T5 zunächst nach links von der Fahrbahn abgekommen, mehrfach gegen die Mittelschutzplanke gestoßen und danach gegen die rechte Schutzplanke geschleudert worden. Entgegen erster Vermutungen wurde dabei niemand verletzt, aber bei etwa 10.000 Euro Sachschaden war das Fahrzeug danach ein Fall für den Abschleppdienst. Die zur Absicherung der Unfallstelle erforderliche Sperrung in Fahrtrichtung Berlin konnte um 20:30 Uhr nach der Reinigung der Fahrbahn von Trümmerteilen wieder aufgehoben werden.
A 15 bei Vetschau: Rettungskräfte und Polizei wurden am Mittwoch gegen 22:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen Boblitz und Vetschau in Fahrtrichtung Polen gerufen. Vermutlich auf Grund eines technischen Defektes hatte sich bei einem VW-Kleinbus ein Rad gelöst und der Fahrer eines LADA konnte dem Hindernis nicht mehr ausweichen. Sein Niva überschlug sich nach dem Zusammenstoß und der 50-Jährige hatte dabei schwere Verletzungen erlitten, die eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderten. Bei einem Sachschaden von geschätzten 10.000 Euro musste das Auto vom Abschleppdienst geborgen werden. Die Sperrung der Autobahn zur Absicherung des Einsatzes wurde um 23:30 Uhr wieder aufgehoben.
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Red. / Presseinfo