Die Lebensretter der DRK-Wasserwacht sind in Zukunft schneller und effektiver auf dem Kiebitzsee bei Falkenberg unterwegs. Dazu wurde feierlich das neue Rettungsboot “Maxim” an die Stadt und das DRK übergeben. Das sogenannte RWC (Rescue Water Craft) ist einmalig in Brandenburg, hat 115 PS und fährt bis zu 90 km/h schnell.
Der DRK-Kreisverbands Lausitz e.V. teilte dazu weiter mit:
In diesem Rahmen taufte Rettungsschwimmer Stefan Thiele das Boot auf den Namen „Maxim“. In einer späteren Vorführung im Wasser zeigte er gemeinsam mit Björn Eckstein, technischer Leiter Wasserwacht des DRK-Landesverbands Brandenburg, wie schnell und sicher Wasserrettungen mit dem neuen Rettungsfahrzeug auch bei schwierigen Bedingungen sind.
Viele Vorteile
Das RWC ist mit Blaulicht ausgestattet, so dass es leicht von einem herkömmlichen Jet-Ski unterschieden werden kann. Mit Hilfe eines sogenannten Sleds, ein am Ende angebrachtes gelbes Brett, werden Menschen leicht aufgenommen und gerettet. Sie müssen nicht mehr wie bei anderen Rettungsbooten über das Boot gehoben werden, sondern können sich an mehreren Stellen an dem Brett festhalten oder werden leicht auf das Brett gezogen. Diese Art der Rettung ist auch für die Rettungsschwimmer schonender und weniger kräftezehrend. Ein weiterer Vorteil ist, dass das RWC sofort einsatzbereit ist und schnell am Ort des Geschehens sein kann. Das RWC ist klein und wendig und funktioniert über einen Wasserstrahlantrieb. Andere Boote haben unter Wasser eine Antriebsschraube und sind somit gefährlicher in der Nähe von Menschen. Das RWC kann somit bei Gefahren auch im Schwimmerbereich eingesetzt werden. Außerdem kann ein Rettungsschwimmer allein retten, was mit anderen Rettungsbooten nicht möglich ist.
Training für Rettungsschwimmer
Gegenwärtig trainieren die Rettungsschwimmer am Kiebitzsee den Umgang und die Rettung mit dem neuen Boot. „Wir schulen unsere Rettungsschwimmer in den nächsten Wochen für das RWC, damit sie es genau kennenlernen und sicher damit auf dem See unterwegs sind“, sagt Aaron Trippner, Leiter der Wasserwacht beim DRK-Kreisverband Lausitz.
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Red./Presseinfo