Auch in der freien Kreativ-Werkstatt „FabLab“ auf dem Cottbuser Zentralcampus der BTU laufen die 3D-Drucker auf Hochtouren, um in der Corona-Krise Unterstützung zu liefern. Die Hobbybastler und freiwilligen Helfer produzieren derzeit hunderte Schutzvisiere für medizinische und pflegerische Einrichtungen in der Region. So fragte auch das Elbe-Elster-Klinikum nach zusätzlicher Ausrüstung und konnte in dieser Woche die ersten ca. 200 Schutzvisiere entgegennehmen.
Mehr Infos zum Projekt gibt es im Titelvideo.
Die 3D-Druck-Vorlagen gibt es bereits in einer großen Vielzahl im Internet zu finden. Die Produktion einer Visierhalterung dauert im schnellsten Verfahren ca. eine halbe Stunde. Mit der Installation einer üblichen Overhead-Folie und einem Gummiband ist das Visier in rund einer Stunde fertig. Das Druck-Material stellt die Werkstatt selbst zur Verfügung, die sich hauptsächlich über Spenden finanziert. Wer das Team unterstützen möchte, kann dies jederzeit tun. Hier gehts zur Webseite.
„Im Moment haben wir noch nicht so sehr viele Corona-Patienten. Aber erwarten natürlich noch mehr Patienten und da wir unsere Kollegen schützen müssen und das Schutzmaterial leider nicht so in Massen zur Verfügung steht, freuen wir uns, dass wir hier unterstützt werden“, sagte Judith Koch, Pflegedirektorin am Elbe-Elster-Klinikum bei der Übergabe. Mehr dazu im Videointerview:
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Red. / Presseinfo