Geschenke kaufen, Plätzchen backen, Weihnachtskarten schreiben. Viele Menschen empfinden schon die Adventszeit als enorm stressig. Wenn für die Weihnachtsfeiertage dann die ganze Familie auf kleinem Raum und für mehrere Tage zusammenkommt, wird aus dem „Fest der Liebe“ schnell ein Streit im Kreis der Familie. „Das Zauberwort für ein entspanntes Weihnachtsfest heißt Gelassenheit. Nicht alles muss perfekt sein und die Familienmitglieder sollten auf unterschiedliche Interessen eingehen,“ rät Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der BARMER Berlin/Brandenburg.
Erwartungen im Vorfeld klären
Ein Problem sei, dass jeder andere Vorstellungen vom Ablauf des Heiligen Abends hat, diese aber oft nicht ausreichend genug formulierten. Für die einen ist das Zusammensein mit der Familie das Wichtigste, für andere der Besuch in der Kirche oder einfach nur eine besonders schöne Bescherung. Weil aber der Tag meist von allen gemeinsam verbracht wird, kann es hier zwangsläufig zu Konflikten kommen. „Um Enttäuschungen und Stresssituationen für Kinder und Eltern zu vermeiden, sollte Familien in Ruhe besprechen, wie sie Weihnachten gestalten möchten, gemeinsam Ideen entwickeln und Kompromisse schließen“, rät Leyh. Für ein entspanntes Miteinander gelte außerdem, sich neben allen gemeinsamen Aktivitäten bewusst Freiräume zu nehmen. Das sei auch schon vor den Feiertagen wichtig.
Frühzeitig zur Ruhe kommen
Entspannung auf Knopfdruck klappt bei den wenigsten. Wer in der Vorweihnachtszeit den Aufgaben hinterherläuft und ständig im Stress ist, wird an Weihnachten nicht von jetzt auf gleich entspannen können. Leyh rät daher, schon im Vorfeld immer wieder bewusste Ruhepausen einzulegen, um der weihnachtlichen Hektik ein wenig aus dem Weg zu gehen.