Der Sommer ging in der letzten Woche schon in die Vollen, die Sonne knallt und das Thermometer kratzte an der 40 Grad Marke. Bei dieser extremen Hitze helfen weder ein Bad im kühlen Nass noch ein schattiger Platz unterm Lieblingsbaum, um den Körper wieder auf normale Temperaturen zu bringen. Die Leistungsbereitschaft sinkt, der Körper schwitzt, fühlt sich müde und verliert wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Warum sich aber am Wasserglas festhalten, wenn ein tropischer Durstlöscher besser gegen Dehydrierung hilft: Kokoswasser.
Um den Kreislauf in Schwung zu halten und auch bei hohen Temperaturen fit zu bleiben, ist regelmäßige Flüssigkeitszufuhr elementar. Den Flüssigkeits- und Mineralienverlust gilt es auszugleichen, denn – je mehr wir schwitzen um so mehr steigt unser Bedarf an Flüssigkeit.
Seit Jahrtausenden trinken die Menschen in Asien und Brasilien traditionell den Saft aus der jungen Kokosnuss und das mit gutem Grund. Kokoswasser hat keine Kohlensäure, ist weich und leicht, hat einen zurückhaltenden Kokosgeschmack und kann daher sanft und in großen Mengen zügig konsumiert werden – es gleicht damit die verlorene Flüssigkeit schnell aus. Vor allem enthält es wichtige Mineralien wie Kalium, Kalzium und Magnesium. So deckt 1 Liter Kokoswasser sogar 96 % des täglichen Kaliumbedarfs eines durchschnittlichen Erwachsenen.
Kokoswasser vs. Mineralwasser – der Mineraliencheck
Kokoswasser enthält 1910 mg Kalium pro Liter – ein gängiges Mineralwasser lediglich ca. 6 mg Kalium pro Liter.
Kokoswasser enthält 240 mg Kalzium pro Liter – das Mineralwasser um die 70 mg pro Liter.
Kokoswasser enthält 180 mg Magnesium pro Liter – das Mineralwasser ca. 40 mg pro Liter.
Was darüber hinaus für den Saft aus Kokosnüssen (botanisch: keine Nüsse, sondern einsamige Steinfrüchte) spricht, erklärt uns Wegbereiter für Bio-Kokoswasser in Europa und Kindermediziner Dr. Antonio Martins: „Der Saft aus der jungen Kokosnuss ähnelt stark dem Blutplasma des Menschen und wurde bereits als Direktinfusion, unter anderem nach der Tsunami-Katastrophe in Thailand, eingesetzt. Dieser Fruchtsaft enthält wertvolle Elektrolyte, darunter sehr viel Kalium, kein Fett, ist hypoallergen und mit nur 11-19 kcal/100 ml der zuckerärmste Saft überhaupt. So eignet sich der tropische Saft auch gut zum Mischen mit anderen Fruchtsäften. Ein erfreulicher Nebeneffekt? Der Zuckergehalt im Orangensaft lässt sich so deutlich senken. 60 Prozent Orangensaft mit 40 Prozent Kokoswasser enthalten nur noch 29 kcal pro 100 ml – aber eben immer noch 100 % Saft. “
COCO-Fact:
Kokospalmen sind richtig fleißig im Kinderkriegen.
Wenn eine Kokospalme im besten Alter ist und einen idealen Standort hat, kann sie bis zu 200 Kokosnüsse pro Jahr zur Reife bringen. Das schafft sie dann 15 bis 60 Jahre lang. Nach spätestens 80 Jahren stellt sie ihre Fruchtproduktion ein. Kokospalmen im Ruhestand genießen noch einige Jahre Sonne und Strand, bis sie mit 100 bis 120 Jahren das Ende ihrer Lebensspanne erreicht haben. Im Alter von 20 bis 50 Jahren sind die Kokospalmen am ertragreichsten.
Dr. Antonio Martins ist seit über 16 Jahren Kategorieführer für Bio-Kokossaft/ Bio-Kokoswasser in Premiumqualität und hat im Frühjahr 2019 das erste europäische FAIRTRADE-Kokoswasser auf den Markt gebracht. Gibt es den Coco-Arzt wirklich? Ja! Kinder- und Sportmediziner Dr. Antonio Martins ist Namensgeber und Gründer der Firma. Der gebürtige Brasilianer hat das Nationalgetränk seiner Heimat als Erster in Bio-Qualität nach Europa gebracht. Nach diversen leitenden Funktionen im Ausland (zuletzt als Leiter der Pädiatrie im Medeor Downtown Medical Centre in Dubai), lebt er mit seiner Familie wieder in Österreich und praktiziert seit Frühjahr 2017 in seiner Kinderarztpraxis in Österreich.
Weitere aktuelle Infos gibt es auf Instagram und der Webseite von Dr. Martins