Derzeit sind noch rund 160 Einsatzkräfte beim Waldbrand iin der Lieberoser Heide (Landkreis Dahme-Spreewald) m Einsatz. Laut Blaulichtreport Cottbus und Umgebung stehen sie um das munitionsverseuchte Gebiet herum Brandwache und halten die Flammen in der Zone. Sobald das Feuer näher rückt, wird die Brandbekämpfung begonnen. Die Löschhubschrauber der Bundespolizei wurden am Freitag aus der Heide abgezogen. Sie stehen am Wochenende nicht zur Verfügung. Somit kann der Einsatzstab auf Unterstützung aus der Luft derzeit nicht bauen. Weitere Wehren halten sich in Bereitschaft um, gerade vor diesem extremen Sonntag mit großer Hitze, Kräfte abzulösen.
Die Hitze ist ein weiteres Problem bei dem Feuer. Am Sonntag sollen es wieder bis zu 40 Grad heiß werden. Dazu kommt immer noch der Wind, der zudem Glutnester wieder anheizen kann. Diese Faktoren könnte die Lage nochmals verschärfen. Momentan ist der Brand unter Kontrolle und wird in der “Roten Zone” gehalten. Ein kräftiger Regenschauer, der erstmal nicht in Sicht ist, kann die Lage entschärfen und das Feuer vielleicht sogar löschen. Der Einsatz läuft nun schon knapp eine Woche, am Montag gegen halb neun ging es los.
Hintergrund:
Die Löscharbeiten des derzeitigen Großbrandes in der Lieberoser Heide dauern seit Montagmorgen an. Die Brandbekämpfung wird durch die schlechte Zuwegung und die hohen Tagestemperaturen in unmittelbarer Nähe zur munitionsbelasteten „roten Zone“ des früheren Truppenübungsplatzes Lieberoser Heide erschwert. Es handelt sich um Reservatsflächen im Besitz der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Seit Montagabend koordiniert der LDS-Kreisbrandmeister als Einsatzleiter die Löscharbeiten vom Stützpunkt in Lieberose aus. Mit Einstufung des Brandes als Großschadenslage war die Zuständigkeit für die weitere Brandbekämpfung auf den Landkreis Dahme-Spreewald übergegangen. Die Löscharbeiten werden sich aufgrund der Sommerhitze und des fehlenden Niederschlags noch weiter hinziehen.